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Abortus Imminens - Nur Gynäkolog. Rat erbeten

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  • Abortus Imminens - Nur Gynäkolog. Rat erbeten

    Sehr geehrte Mediziner in diesem Forum,

    hiermit bitte ich Sie um eine Empfehlung für folgende Risiken/Komplikationen in meiner aktuellen SSW (derzeit SSW 13):
    - Es handelt sich um meine 2. SSW (1. SSW 2006 endete in Sec Sectio unter Vollnarkose wg. Geburtsstillstand 30 Std. nach vorzeitigem Blasensprung mit Mekonium im Fruchtwasser)
    - Alter 37 J.
    - Schmierblutung in SSW 8
    - vor 5 Tagen starke Blutung begleitet von krampfartigen Schmerzen: Stationäre Aufnahme mit Diagnose Abortus imminens, ursächlich bedingt durch Hämatom und Stress
    - Herzschlag und Bewegung des Fötus im US sichtbar
    - Therapie: Liegen und langsames Mobilisieren
    - Entlassung auf eigenen Wunsch am Montag
    - Nachdem ich am Dienstag etwas mobiler wurde (langsames Aufstehen und wenig Ausgang im Haus), setzte am Abend wieder eine Blutung ein.
    - MIttwoch Kontroll-US beim Gynäkologen: Diagnose: Plazenta praevia partialis mit Hämatom. Empfohlene Therapie: Liegen bis zum Wochenende mit langsamer Mobilisierung, um Trombose zu vermeiden.
    - Seit Dienstagabend halte ich recht strenge Bettruhe. Sobald ich etwas mobiler werde, spüre ich jedoch sofort ein deutliches Ziehen im Unterleib, was mich sehr verunsichert.

    Nun meine Fragen an Sie:
    - Wie lange sollte ich liegen, ohne eine erneute Blutung oder Trombose zu riskieren?
    - Welche Risiken birgt ein solches Hämatom?
    - Gibt es zusätzliche Maßnahmen, die ich ergreifen kann, um eine Fehlgeburt abzuwenden?
    - Mit welcher Diagnostik kann ich zukünftig rechnen?
    - Wie hoch ist das tatsächliche Risiko einer Fehlgeburt?
    - Wie groß ist das Risiko einer Frühgeburt?
    - Welche Komplikationen (außer PP Totalis + Kaiserschnitt) können sich evtl aus oberen Angaben weiterhin begeben?

    Über qualifizierte Antworten und Empfehlungen würde ich mich sehr freuen, verstehe aber auch, wenn solche aufgrund der Angaben nicht möglich sein sollten.

    Mit freundlichen Grüßen


  • Re: Abortus Imminens - Nur Gynäkolog. Rat erbeten


    hallo
    ich bin zwar kein mediziner aber ich möcht ich doch fragen ,warum du nicht lieber eine weile im krankenhaus bleibst.dort hast du rund um die uhr jemanden der sofort maßnahmen ergreifen kann ,ohne zusätzlichen stress.ich hatte damals auch heftige blutungen und mein muttermund war schon ein stück geöffnet-ich hatte große angst um mein kind aber ich blieb im KH und die ärzte dort haben uns sehr geholfen .ich konnte bald mit gutem gefühl nach hause und die weitere SS verlief unproblematisch.

    ich wünsche dir alles gute und halte dir die daumen.
    liebe grüße Jade

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    • Re: Abortus Imminens - Nur Gynäkolog. Rat erbeten


      Hallo Mama4,

      da die horizontale Therapie erfolgreich war, ließ die Blutung bereits Stunden später nach. Das Gleiche geschah am Dienstagabend. Ich wäre also eh lediglich zur Beobachtung in der Klinik geblieben. Mein Mann und ich sind berufstätig und wir haben einen 2,5 jährigen Sohn, jedoch keinerlei Vrewandtschaft in der Nähe, sodass das Kind versorgt werden muss. Auch unsere Urlaubstage sind begrenzt. Somit bleibt mir gar keine andere Wahl als möglichst zügig in meinen Alltag - wenn auch in einem deutlich langsameren Tempo - zurückzukehren.

      Viele Grüße und ein schönes Wochenende

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      • Re: Abortus Imminens - Nur Gynäkolog. Rat erbeten


        Verstehe!das ist natürlich ein Argument.
        dann kann ich ihnen eigentlich nur alles ,alles gute wünschen und ganz viel Kraft.
        auch uhnen ein schönes erholsames Wochenende.
        Liebe grüße Jade

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        • Re: Abortus Imminens - Nur Gynäkolog. Rat erbeten


          Hallo Münchenerin,
          zu Frage 1) ein Thromboserisiko ist individuell einzuschätzen: der wichtigste Faktor, der das Risiko erhöht bleibt die Schwangerschaft- dann Übergewicht? Nikotinabhängigkeit? Neigung in Vergangenheit zu Thrombosen? In der Familie? Tabletteneinnahme? Meiner Erfahrung nach handelt es sich im häuslichen Bereich nie um strenge Bettruhe, da Sie zur Toilette aufstehen, nicht im Bett gewaschen werden und sich somit schon das allgemeine Risiko wieder vermindert. Da man nicht den genauen Grund ermitteln wird, woran der Abortus imminens liegt, kann man auch nicht voraussagen, welche Maßnahme erfolgreich den Abort verhindert.
          zu Frage 2) ein Hämatom ist ein Bluterguss, der sich entweder vergrößert oder sich spontan organisiert und sich zurückbildet. Bei der Rückbildung kann er nach außen durch eine dunkle Schmierblutung bemerkbar machen. Vergrößert sich der Bluterguss, wird das Abortgeschehen voranschreiten.
          zu 3) leider nein.
          zu 4) dies sollten Sie im Gespräch mit Ihrem FA ermitteln.
          zu 5 und 6) das vermag ich per Internet nicht zu beurteilen.
          zu 7) von einer Plazenta praevia kann man zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft nicht sprechen, da sich der Sitz des Mutterkuchens noch verändern wird.
          Viele Grüße
          Annette Mittmann

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          • Re: Abortus Imminens - Nur Gynäkolog. Rat erbeten


            Hallo Frau Mittmann,

            vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort.
            Ein Thromboserisiko schließe ich nahezu aus, da keine Risikofaktoren, außer häufiges Liegen, vorliegen.
            Ich nehme an, dass man nicht abschätzen kann, wie lange es in etwas dauert, bis sich das Hämatom merk-/messbar zurückgebildet oder vergrößert haben wird. Oder gibt es hier Erfahrungswerte aus der Praxis?


            Mit freundlichen Grüßen aus München

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            • Re: Abortus Imminens - Nur Gynäkolog. Rat erb


              Hallo Münchenerin,
              leider kann ich dies nicht zeitlich eingrenzen. Auch ein Gefühl dafür kann eine Frau nicht dafür entwickeln. Die einzige Möglichkeit sind Ultraschalluntersuchungen und dabei die Vermessung des Hämatoms.
              Ihnen alles Gute,
              Annette Mittmann

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