Ich war vorletzten Freitag beim ersten Ultraschall und leider hat der Gynäkologe an beiden Eierstöcken als Folge der Stimulation (zur Vorbereitung auf eine ICSI) eine Zyste festgestellt. Gerade als ich meinen Fragekatalog ausrollen wollte, meinte er:" Und das ist Ihre Schwangerschaft", ich habe diese kleine Fruchhöhle samt Dottersack gesehen und alle Frage waren wie weggewischt. Die kamen mir natürlich erst später wieder in den Sinn und nun hat sich ein riesiger Berg voller Fragen aufgetürmt:
1. Sind Zysten während der Schwangerschaft gefährlich, ich habe bis auf den Zyklus nach der ersten (negativen) ICSI Anfang des Jahres noch nie Probleme mit Zysten gehabt.
Zudem foltert mich eine Freundin die ganze Zeit mit Statistiken und Wahrscheinlichkeiten von Behinderungen bei Kindern in meinem Alter (gerade mal frische 40). Ich bin schon völlig verunsichert. Ich habe 2004 eine sogenannte Windei-Schwangerschaft gehabt (HCG positiv, aber keine Einnistung, so hatte man mir das damals erklärt).
2. Habe ich dadurch ein erhöhtes Fehlgeburtsrisiko ?
3. Gibt es eigentlich eine Tabelle, aus der die Abortrate in den einzelnen Schwangerschaftswochen hervorgeht ?
4. In welcher Schwangerschaftswoche wird die sogenannte Chorionzottenbiopsie durchgeführt (ich habe im Netz Angaben von 8. bis 13. Woche gelesen)
5. Ist die Methode genauso aussagekräftig wie eine Amniozentese ?
6. Innerhalb welcher Zeit nach dem Eingriff muss man mit Komplikationen rechnen ?
7. Stimmt es, dass, sobald man einen Herzschlag im Ultraschall sehen konnte, die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt bei nur noch 5 bis 8 % liegt ?
Oh weh, nun habe ich gedacht, wenn ich erstmal schwanger bin, geht alles andere von alleine und eine entspannte Zeit beginnt, aber es bleibt alles spannend :-)
Danke für Ihre Engelsgeduld
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