Ich hatte im März 2006 eine Konisation nach PAP IVa, Befund: Carcinoma in Situ, im Gesunden entfernt. Kontrollabstrich: PAP II.
Im Oktober 2006 hatte ich dann leider eine Curettage aufgrund einer Missed Abortion in der 8. SSW. Mein Arzt musste hier die Konisationsnarbe relativ kräftig ausdehnen, was rd. 2wöchige Blutungen nach sich zog. Erneuter PAP Befund im März 2007: PAP II.
Ich bin nunmehr in der 19. SSW und alles verläuft soweit sehr gut. Aufgrund einer Minimalblutung (wirklich nur ein paar Tropfen) bin ich vor einigen Wochen in eine Notfallambulanz gefahren (es war Sonntag und mein Arzt auf Urlaub). Dort wurde mir bestätigt, dass die Blutung harmlos sei. Die diensthabende Ärztin meinte dann nur, ob ich wisse, dass die Konisationsnarbe teilweise nicht besonders schön verheilt sei und ganz sicherlich die PAP Befunde immer in Ordnung gewesen wären. Ersteres musste ich verneinen, die Befunde seien aber in Ordnung gewesen. Die Ärztin meinte dann nur "Jetzt in der SS kann man da eh nichts machen".
Das einzige, dass mir seit der Curettage nur aufgefallen war ist, dass ich zweimal nach der Einnahme eines Candibene-Zäpfchens rosa Blutungen bekommen habe, was früher nie der Fall war.
Ich habe meinen Arzt (zu dem ich eigentlich großes Vertrauen habe) bei der nächsten Untersuchung darauf angesprochen und er meinte, dass der Muttermund und damit die Narbe sich in der SS laufend verändere und die Hauptsache sei, dass der Muttermund fest verschlossen ist. Nach der Geburt wird die Narbe wieder anders aussehen und dann würde man weitersehen, allerdings sah er in der ganzen Geschichte überhaupt kein Problem, da die Kontrollabstriche in Ordnung seien.
Ich bin trotzdem ein wenig beunruhigt und frage mich, ob ich jetzt derzeit noch eine Meinung einholen soll oder erst einmal die Geburt abwarten und dann darüber entscheiden soll.
Danke für etwaige Gedankenanstösse!
Liebe Grüsse
Julia
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