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Schuppenflechtenarthritis

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  • Schuppenflechtenarthritis

    Hallo,
    mein Arzt hat bei mir Schuppenflechtenarthritis festgestellt. Er sagte mir meine Röntgenaufnahmen würden ganz typische Merkmale zeigen.Ich habe verschiedene Gelenkbeschwerden.Beinahe die gesamte Wirbelsäule vor allem die Lendenwirbelsäule, Kniegelenke, Hüftgelenke,Schultergelenke und jetzt neuerdings das linke Handgelenk. Es ist geschwollen , sehr schmerzhaft, jedoch nur bei Bewegung, sowie eine erbsgroße Schwellung unter dem Daumengelenk.Ich habe auch keine Kraft in der linken Hand, kann nichts greifen , festhalten oder heben. Ein Medikament kann mir der Arzt nicht verschreiben ,weil ich Brustkrebs hatteund Cortison geht nicht, weil ich Diabetes habe.
    Er schlägt jetzt meinen Onkologen vor,bei mir ein Knochensyntigramm zu machen. Welce Bedeutung hat das, und was könnte auf mich zukommen?
    Mit besten Gruß
    teila


  • RE: Schuppenflechtenarthritis


    Ein Knochenszintigramm zeigt entzündete Stellen im Gelenksystem des Körpers. Man kann also über die Krankheitsaktivität Aussagen machen.

    Da nun aber auch vom Brustkrebs erzeugte Knochenmetastasen im Szintigramm gezeigt werden, und diese beiden Krankheiten (Metastasen und aktive Arthritis) mit dieser Methoden nicht unterschieden werden können, würde man spezifische Herde, die sich ergeben danach noch mal mit CT oder MR untersuchen.
    Das Szintigramm dient also erst einmal dazu, zu schauen, wo denn überhaupt etwas ist, was sich weiter zu untersuchen lohnt.

    Bei einer solchen Vielzahl von Stellen ist es aber unwahrscheinlich, dass da überall Metastasen sitzen, deswegen ist übermäßige Beunruhigung nicht angesagt. Aber ein gründlicher Arzt wird trotzdem schauen lassen. Wenn dann nichts an Metastasen ist, was zu erwarten ist, hat man wenigstens genauere Aussagen zur Arthritis.

    Zur Behandlung kann ich nicht so ganz die Abneigung der Mediziner verstehen, Basistherapeutika einzusetzen. Was hat eine Patientin davon, die geringe wenn auch etwas erhöhte Wahrscheinlichkeit von weiteren Krebserkrankungen vermieden zu haben, wenn dafür bei hoher Krankheitsaktivität die Gelenke innerhalb weniger Jahre kaputt sind. Gut, man wird natürlich die Indikationsstellung strenger nehmen, aber irgendwann ist Schluss. Ausserdem sind diese Gefahren bei den Basistherapeutika ja durchaus unterschiedlich hoch und Methotrexat zum Beispiel wird, in höheren Dosen als bei der PSA, ja durchaus sogar als Chemotherapeutikum eingesetzt. Aber das ist natürlich alles meine Privatmeinung und ich bin kein Arzt oder Apotheker.

    Ich würde mal eine Reha empfehlen, aber ob das mittelfreistig etwas bringt, ist fraglich.

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