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Juckreiz nach dem Sommer

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  • Juckreiz nach dem Sommer

    Jedes Jahr bekomme ich beim Wechsel warmes Wetter, in Richtung kühleres Wetter, an den Armen und im Schulterbereich starkes Jucken. Besonders gegen Abend und bei Bettwärme. Das erste Mal fing es an in der Schwangerschaft.
    Das Jucken dauert zwischen ein paar Tagen bis hin zu 8 Wochen und macht mich wahnsinnig. Das einzige das hilft sind Coolpacks.
    Was kann ich tun gegen das Jucken und zur Vorbeugung?


  • RE: Juckreiz nach dem Sommer


    Ich habe erst seit ein paar wochen eine Schuppenflechte.Doch diese breitet sich auf meiner ganzen Kopfhaut aus und das schlimmste ist nicht mal das sie fürchterlich juckt, sondern das es jeder sehen kann.Ich bin erst 16 und hab starke Probleme damit und schäme mich auch dafür. Ich habe auch schon eine ganze Menge ausprobiert und haufenweise Medikamente bekommen, doch nichts hat mir richtig geholfen. So langsam weiß ich nicht mehr weiter.

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    • RE: Juckreiz nach dem Sommer


      Hallo gg,

      zunächst einmal sollten Sie die Ursache für den Juckreiz abklären lassen. Es gibt viele Erkrankungen, die in Wechseljahreszeiten wie Frühjahr oder Herbst bevorzugt auftreten. Es ist jedoch immer schlecht, Symptome zu bekämpfen, besser ist es, das Übel an der Wurzel zu packen. Lassen Sie sich untersuchen und den Grund für den Juckreiz herausfinden. Danach kann man immernoch zusätzlich gegen unangenehme Symptome therapieren, im Falle von Juckreiz beispielsweise mit Antihistaminika.

      Mit freundlichen Grüßen,
      T. Wündrich

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      • RE: Juckreiz nach dem Sommer


        drei weitere maßnahmen:
        - am nachmittag eine calcium-tablette trinken..
        - wenn es beginnt zu jucken.. einfach dorthin atmen !! (normal luft holen und diese luft gedanklich zu den juckenden areal leiten..) - uraltes (vergessenes) gute Mittel, hilft ebenso gegen schmerz..- nach kurzer zeit sind sie weg..
        - es gibt neuerdings wirksame Tb. gegen derartiges jucken ( hausarzt bwz. hautarzt!)
        - guute besserung !

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        • RE: Juckreiz nach dem Sommer


          Hallo Steffei,

          Die Kopfhaut gehört zu den am häufigsten befallenen Stellen der Psoriasis vulgaris. Allerdings müssen Schuppen auf dem Haarboden nicht unbedingt eine Psoriasis bedeuten, manchmal kann auch ein Pilz das Problem sein. Deshalb sollte man diese Diagnose zuerst ausschliessen.

          Bei der Kopfhautpso steht an erster Stelle steht die Vermeidung von Provokationsfaktoren. Patienten sollten den Kamm vorsichtig verwenden. Besser ist eine weiche Bürste, und auch der Fön sollte auf keinen Fall zu heiss eingestellt sein. Psoriasis ist eine reizbare Hautkrankheit und lässt sich provozieren. Wenn man versucht, die Schuppung herauszukämmen oder herauszukratzen, kann man die Krankheit erst recht verschlimmern. Gegen den bisweilen starken Juckreiz kann ein Antihistaminikum angezeigt sein.

          Für eine effektive Behandlung muss die Kopfhaut zuerst entschuppt werden. Die Schuppen können mit salizylsäurehaltigen Präparaten in Form von Salizylöl oder Salizylcarbowachs oder Ölkappen aus den Haaren gelöst werden. Einige Quellen berichten von guten Erfahrungen mit der Lotio Decapans von Widmer. Ideal ist, diese Mittel über Nacht anzuwenden. Dabei wird ihre Wirkung verstärkt, wenn man sie unter einer Badekappe oder Baumwollmütze einwirken lässt, wodurch auch ein Verschmutzen des Kissens vermieden werden kann. Am nächsten Morgen werden beim Duschen oder Baden die Schuppen aus den Haaren gelöst. Günstig ist die Verwendung eines Shampoos mit Teer, Ketaconazol, Schwefel oder Zinkpyrithion.

          Manchmal nützt auch eine Therapie gegen Hefepilze, die ein Provokationsfaktor der Kopfhautpsoriasis sein können, Shampoos mit Ketokonazol sind antimykotisch wirksam.

          Nach dem Entschuppen folgt die eigentliche Therapie. Bei einer milden Kopfhautpsoriasis können sogar Ölpackungen mit Distelöl, Avocadoöl oder Olivenöl ausreichen. Ebenfalls mild und sehr bewährt sind Teerpräparate, die allerdings fast alle vom Markt genommen wurden, da eine krebserregende Wirkung diskutiert wird. Eine milde Wirkung haben auch Lotionen mit Hamamelis, einer Pflanze mit entzündungshemmender Wirkung. Ebenfalls bewährt sind Kopfpackungen die Salz aus dem Toten Meer, Urea oder mineralhaltigen Meerschlamm enthalten, eine Kombination davon wirkt sowohl schuppenlösend als auch feuchtigkeitspendend.

          Gut geeignet zur Behandlung der Kopfhaut sind Vitamin-D-Derivate wie Daivonex, Curatoderm oder Silkis. Dabei muss bedacht werden, dass Salizylsäure Vitamin-D-Präparate rasch inaktiviert. Deshalb ist eine Auswaschphase von einigen Tagen bis zu einer Woche sinnvoll nach dem Entschuppen der Kopfhaut mit salizylhaltigen Mitteln.

          Wichtig: Durch Alkohol kann das Jucken verstärkt werden, weshalb die richtige Zubereitungsgrundlage wichtig ist. Dabei scheint eine Lotion für die Behandlung der Kopfhaut am besten geeignet. Ebenfalls zweckmässig sind Cremen. Salben hingegen lassen sich nur schwer auswaschen.

          Bei einer hartnäckigen Kopfhautpsoriasis bleibt nur die Anwendung von kortisonhaltigen Präparaten am Haarboden. Auch hier stehen alkoholische und nichtalkoholische Lösungen und Cremen in verschiedenen Wirkklassen zur Verfügung. Sinnvoll ist eine Lösung mit einem Salizylzusatz, der die Penetration des Kortisons verstärkt.

          Kortison kann auf der Kopfhaut über längere Zeit angewendet werden, weil hier kaum je eine Verdünnung der Haut auftritt, wie sie etwa im Gesicht beobachtet werden kann. Ganz harmlos sind allerdings kortisonhaltige Präparate auch auf der Kopfhaut nicht. Deshalb sollten solche Mittel nicht länger als drei bis vier Tage pro Woche eingesetzt werden. An den übrigen Tagen ist es sinnvoll, ein Vitamin-D-Präparat anzuwenden. Vor allem in Kombination mit Kortison wirken diese sehr gut.

          Eminent wichtig ist es, wie ein Präparat angewendet wird. Am besten macht man mit dem Kamm einen Scheitel, nimmt ein bisschen Lotion oder Creme auf den Finger und reibt sie entlang dem Scheitel ein. Dann kommt etwa eineinhalb Zentimeter daneben der nächste Scheitel, wo wieder mit dem Finger eingerieben wird.

          Einfacher ist die Anwendung all dieser Mittel natürlich mit kurzen Haaren. Ein Grund, sich die Haare zu schneiden, muss jedoch eine Kopfhautpsoriasis nicht sein. Gerade Umschläge und Kopfpackungen kann man auch bei langen Haaren machen, und Lotionen lassen sich bei langen Haaren ebenfalls bestens anwenden.

          Bei einer stärkeren Kopfhautpsoriasis kann ein sog. UV- Lichtkamm verwendet werden. Man beginnt jeweils mit einer Bestrahlungsdauer von wenigen Sekunden und steigert um jeweils 20 - 30%. Es sind mittlerweile auch Lampen mit Schmalspektrum-UVB erhältlich.

          Wenn selbst Kortison die Entzündung nicht lindert, kann die sogenannte Drei-Schlag-Therapie helfen. Dabei wird der Haarboden zuerst ausgewaschen. Auf den noch leicht feuchten Haarboden wird eine Kortisontinktur wie zum Beispiel Diprosalic Lösung aufgetragen. Darauf folgt die eine kortisonhaltige Creme. Diese Kombination wird okklusiv unter einer Badekappe über Nacht angewendet und am Morgen ausgewaschen. Diese Behandlung sollte innerhalb von maximal zwei Wochen zum Ziel führen. (Quelle: Psoriasis-Netz)

          Mit freundlichen Grüßen,
          T. Wündrich

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          • RE: Juckreiz nach dem Sommer


            sorry aber ich bekomme gleich eine Kriese - das sid doch alles wieder allgemeine mittelchen die nur angeblich oder für kurze Zeit helfen! Wie kann ein Arzt sowas nur OHNE Untersuchung einfach so im Internet enpfehlen?!

            Also diese Alkohol und/oder Fettzeugs ins Haar und dann Mütze drauf und über Nacht einwirken lassen und so musste ich 2-3 Jahre ertragen! Es brennt und juckt so höllisch das ich panische Angst entwickelte ins Bett zu müssen!!! Wie kann ma´n nur Alkohol auf offene Kopfhaut empfehlen?! Schonmal selber ausprpbiert?! Nein? Ich bitte darum und eine angenehme Nachtruhe!

            Teerschampoos werden nicht erst diskutiert es gilt als erwiesen das sie krebserregend sind ich rate 100% davon ab - genutzt haben sie bei mir wie auch das Alkohol/Fettzeugs nichts. Meersalz hat sich auch als sinnlos erwiesen (zumindest wenn ich nicht am Meer sondern in der Wanne war ^^)

            Ich habe komplett auf helle Kleidung umgestellt, schwarz trage ich schon garnicht mehr nach 19 Jahren... ich kann dich sehr gut verstehen, trage ich doch seit meinem 14 Lebensjahr ein Cap und gehe ohne nicht vor die Tür. Ich habe es sogar jahrelang zu Hause getragen wo eh jeder wusste was ich habe...

            Geh am besten zu einem Hautarzt - fühlst du dich dort nicht in guten Händen sei nicht scheu sondern wechsel so oft bis du einen gefunden hast bei dem du das Gefühl hast in guten Händen zu sein und das er/sie kompetent ist! Keine Angst man muss nicht bei einem inkompetenten Arzt bleiben also keine Scheu... erzähl ihm auch von deiner Lebenssituation usw nicht nur von deiner Haut - ihr solltet gemeinsam die Ursachen herausfinden und dann versuchen diese zu bekämpfe - das kann mehr helfen als jedes Säbchen.

            Beispiel - du isst Erdbeeren und bekommst dann jedesmal Pickel. Da würdest du doch nicht immer Salbe draufschmieren oder? Du würdest doch lieber öfters auf die Erdbeeren verzichten? So war das oben gemeint, vielleicht gibt es ganz andere Ursachen für einen stärkeren Ausbruch der Krankheit bei dir - bei mir ist es Stress danach seh ich aus wie ein Streuselkuchen und kratze mich am ganze Körper auf wo ich Schuppenflechte habe und sehe dann aus wie ein Verkehrsunfall mit blutenden Schienbeinen.

            Ich wünsche dir das du es eines Tages, möglichst schnell, schaffst und viel Erfolg denn diese Krankheit versaut einem die ganze Jugend egal wie die eigene Einstellung ist...

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            • RE: Juckreiz nach dem Sommer


              Dabei muss bedacht werden, dass Salizylsäure Vitamin-D-Präparate rasch inaktiviert. Deshalb ist eine Auswaschphase von einigen Tagen bis zu einer Woche sinnvoll nach dem Entschuppen der Kopfhaut mit salizylhaltigen Mitteln.


              Warum hat noch niemand mir das erzählt?
              Warum muss ich dan abends mit salizylsäure schmieren und morgens mit daivonex?
              mfg hubi

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              • RE: Juckreiz nach dem Sommer


                Hallo,

                auch ich mache das auf Anraten meines Hautarztes ebenso. Gibt es wissenschaftliche Quellen, die auf eine Inaktivierung von Vitamin-D3-Präparaten durch Salizylsäure hinweisen? Ich lese das hier zum ersten Mal.
                Für eine Antwort wäre ich dankbar.

                Viele Grüße

                Mike

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