Und zwar habe ich folgendes Anliegen...
Der Schlaganfall meiner Oma - 72 Jahre jung - ist im September diesen Jahres 2 Jahre her. Es ist "damals" einiges schief gelaufen, da der Neurologe, der die Diagnose stellte, sie nicht ins Krankenhaus überwiesen hat. Zum Zeitpunkt der Diagnose ging es meiner Oma sowohl körperlich als auch seelisch unverändert gut. Mit der Zeit machten sich die Folgen des Schlaganfalls jedoch bemerkbar: Ihr rechter Arm ist betroffen (lt. Arzt hat sich eine Spastik gebildet, dh. sie kann mit der rechten Hand so gut wie gar nichts machen) und ist dementsprechend in ihrem Alltag eingeschränkt. Derzeit macht sie eine Physio- und Ergotherapie und war auch schon beim Psychologen, der ihr allerdings "nur" Antidepressiva verschrieb, da sie durch ihre Einschränkung natürlich auch immer unmotivierter wurde und sich hat "hängen" lassen. Wie das Schicksal es auch so wollte, ist meine Oma schon mehrfach gefallen und war deswegen des Öfteren im Krankenhaus - "zum Glück nur" Platzwunden und keine Brüche - und ist seit den Krankenhausaufenthalten so geschwächt, dass sie vorübergehend zur Kurzzeitpflege in einem Seniorenzentrum, da sie demnächst eine neurologische Reha bekommt, und wir sie nicht alleine wohnen lassen können. Ich bin der Meinung, dass meine Oma die körperlichen Kräfte hat, aber sie es psychisch nicht schafft, da die Angst zu groß ist, erneut zu stürzen. Ich merke es selbst, dass wenn ich mit ihr spazieren gehe, sie zwar etwas zittrig ist und schnell geschafft ist (ist natürlich klar, da sie erstens geschwächt ist und zweitens das Laufen nicht mehr so gewohnt ist wie "früher"), sie aber durch mich Sicherheit bekommt, sodass das Laufen funktioniert - zwar langsam, aber sicher! Sie ist im Kopf total klar, jedoch merke ich, dass ihre Sprache eingeschränkt ist - sie spricht langsamer als sonst und ihr fehlen manchmal die Worte. Sie kann trotzdem mit uns normal kommunizieren.
Sie bat mich um zusätzliche Unterstützung und wollte mir deswegen hier im Forum weitere Expertenräte nehmen. Wie können wir sie psychologisch und physiologisch unterstützen? Es ist mir klar, dass wir niemals behandelnde Ärzte oder eine Reha ersetzen können - es geht mir lediglich um Hilfestellungen, die wir ihr zusätzlich bieten können! Sie MUSS wieder alleine zurecht kommen können!
Danke im voraus :-(
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