ich, weiblich 41 Jahre, habe schon von Kindheit an Einschlafprobleme. Als kleines Kind wollte ich nicht zu Bett gehen und forderte immer das mein 4 Jahre älterer Bruder auch mit ins Bett geht (im gleichen Zimmer). Meine Mutter tröstete meinen Bruder immer damit das er ja das Zimmer wieder verlassen könne sobald ich schliefe. Selbst nach einer halben Stunde konnte mein Bruder das Zimmer nicht verlassen weil ich da immer noch nicht eingeschlafen bin und ihn wieder zurückgerufen habe. Dann ist er grundsätzlich vor mir eingeschlafen.
Nun ist es so das ich zu Hause "relativ" schnell einschlafen kann, wache aber bei dem kleinsten Geräusch auf (sehr selten eine durchgeschlafene Nacht) und bin auch tagsüber immer müde. Wenn ich auswärts schlafe wird es dann schon kritischer. Manchmal klappt das Einschlafen ganz gut, manchmal brauche ich ein paar Stunden. Am schlimmsten ist es, wenn ich sportlich mit meinen Pferden auf ein Turnier fahre und im Wohnwagen übernachte. Dort muß ich dann drei Nächte verbringen und schlafe oftmals keine Minute. Wahrscheinlich liegt es an der Nervosität und auch daran das ich immer nach den Pferden horche ob da alles in Ordnung ist. Aber nach drei durchwachten Nächten bin ich immer völlig fertig und brauche danach ein bis zwei Wochen um mich davon wieder zu erholen.
Folgendes habe ich schon ausprobiert:
Baldrian über mehrere Wochen, Milch mit Honig vor dem Schlafengehen, etwas Alkohol, eine Stunde vor dem Zubettgehen entspannende Musik, Hypnose-CD, Melatonin. Nichts hat durchschlagend gewirkt.
Was kann ich noch tun?
Da diese Turniere nur ca. 10 mal im Jahr für jeweils drei Nächte stattfinden könnte ich da dann Schlaftabletten nehmen ohne gleich abhängig davon zu werden? Allerdings hat z.B. Dormicum bei mir keine Wirkung gezeigt (vor drei OP's bestätigt).
Für die Antworten im voraus besten Dank!
viele Grüße
Dagmar
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