ich habe gerade eine mehrmonatige depressive Phase, dummerweise in meinem Studium, hinter mich gebracht (Tagesablauf: ca.15 Uhr mieslaunig und gerädert aufstehen, nicht viel schaffen, abends einigermaßen gute Laune, dann der Horror der Nacht mit Grübelei, Heulerei, Fernsehablenkerei, Spaziergängen, das ganze lustige Programm - bis morgens früh 6, manchmal bis 8).
Dann bekam ich meine Antidepressiva, die mich endlich wieder mehr oder weniger ruhig abends um 22 Uhr (Ich empfand um diese Uhrzeit sogar wieder Müdigkeit!) ein- und durchschlafen ließen. Allerdings war jetzt neu, nachdem ich um 8 Uhr mit meinem Freund aufgestanden war, daß ich jedes Mal ein unbändiges Bedürfnis nach Süßigkeiten hatte, am liebsten Schokolade, aber wenn keine da war, hauptsache süß.
Sobald ich aber nun meinen Süßhunger gestillt hatte, war das Gefühl von einem Moment zum anderen wie fast ohnmächtig werden, geradezu komatös schlief ich dort ein, wo ich mich gerade befand - bis 17 Uhr nachmittags. Ca. 3 Monate ging das so! Mit der Figur gab es keine Probleme, da ich Übungsleiterin bin (Kurse abends!) und seitdem es mir seelisch wieder gut geht, ist das alles lange nicht mehr so schlimm, aber ich vermeide inzwischen, viel Süßes auf einmal zu essen, weil ich diesen Effekt dann sofort wieder habe (allerdings nur mit 2-3 Stunden Schlafdauer).
Mich würde interessieren, woran das bei mir liegt.
Die Antidepressiva (Serotoninwiederaufnahmehemmer) nehme ich übrigens noch. Vielen Dank im voraus für Antworten. :-)
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