Derzeit braucht sie bis zu einer halben Stunde, um einzuschlafen. In dieser Zeit strampelt sie, schlägt um sich, kratzt und beisst, nimmt ihren Schnulli nicht, und brüllt, als würde sie abgestochen. Ich hab es erlebt, dass sie versucht hat, mit dem Kopf gegen die Wand zu rennen. Sie schreit manchmal ''Mama'', manchmal ''nein, nein'' und meist schreit und weint sie ohne Worte. Es ist ein seltsames Schreien, voller Angst und Panik, oder Schmerzen, wir wissen es nicht. Manchmal läuft sie mit geschlossenen Augen umher, schreit, fällt hin, steht wieder auf, schreit, und scheint eigentlich schon zu schlafen. Irgendwann ist sie von einer Minute zur nächsten absolut ruhig und schläft. Tief und fest.
Sie bekommt momentan starke Beruhigungstropfen, schläft aber dennoch höchstens sieben Stunden. Die Eltern wollen von den Medikamenten weg, und daher brauche ich Euren Rat. Was können wir tun, um Anna zu helfen?
Sie hat ein Kuscheltier, das sie zum Schlafen mit ins Bett nimmt. Sie schläft bei halbgeschlossenen Fenstern oder mit einem Nachtlicht (wurde dadurch schon ein wenig ruhiger, aber nicht viel). Bis auf einen zweiwöchigen Ägyptenurlaub mit der Familie gab es in den letzten acht Wochen keine außergewöhnlichen Ereignisse - zumindest keine, die wir Erwachsenen als solche erkannt haben.
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