zu diesem Problem findet man im Internet ja nicht allzuviel und ein Teil meiner Fragen bleiben deshalb unbeantwortet. Doch ich hoffe hier einige Antworten zu bekommen.
Vor längerer Zeit sah ich im Fernsehen ein kurzen Bericht darüber in dem die Bezeichnung "Narkolepsi" gefallen ist. Auch unter dem Begriff findet man kaum etwas. Ausserdem weiss ich nicht ob beide Begriffe - Schlaflähmung und Narkolepsi - ein und dasselbe abdecken.
Mein Problem ist: Ich leide seit ca. 25 Jahren unter Schlaflähmungen. Je nach seelischer Verfassung (ich bin Missbrauchsopfer und befinde mich seit ca 2 1/2 Jahren in Psychotherapie) kommen diese Lähmungen 2-3 mal die Woche oder über einige Wochen . In den Jahren vor der Therapie, trat diese Lähmung etwa 1mal in der Woche auf.
Der Vorgang an sich ist immer der selbe. Ich wache in der Nacht auf und kann weder Gliedmaßen noch dden Kopf oder den Körper bewegen. Dennoch kann ich durch den kaum geöffneten Sehschlitz der Augenlider alles um mich herum erkennen. Auch das Gehör funktioniert einwandfrei. In manchen Phasen habe ich das Gefühl, das die Atmung aussetzt, was wahrscheinlich nur ein Gefühl ist. Manchmal versuche ich meiner Frau zuzurufen oder mich anderweitig bemerkbar zu machen. Das Resultat ist dann öfters eine Reihenfolge von Stöhnlauten
Der einzigste Ausweg aus dieser immer wieder panikmachenden Situation ist, das ich versuche angestrengt etwas zu bewegen. Das ganze Tun in jenen Momenten konzentriert sich darauf. Irgendwann gelingt mir das auch und ich schrecke hoch.
Nun las ich mal, das solche Schlafstörungen durchaus Ursache in Kranheiten haben können? Das wäre in meinem Falle zutreffend, weil ich als 5-jähriger an Hirnhautentzündung erkrankte. Das Auftreten dieser Schlaflähmung fällt jedoch mit den Anfängen meines Missbrauches (ich war 7 Jahre alt) zusammen, der etwa 8 Jahre anhielt. Nun weiss ich aber nicht, ob solch jahrelangen, traumatischen Erfahrungen ebenfalls Ursachen haben können?
In der Psychotherapie sprach ich diese Lähmung desöfteren auf, ohne Reaktionen darauf zu bekommen. Ich nehme an, das der Therapeut damit selbst überfordert war.
mfg Herwig
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