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Kreislaufpr. nach zuviel Schlaf

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  • Kreislaufpr. nach zuviel Schlaf

    Seit ca. 7 Jahren habe ich einen ziemlich unruhigen Schlaf, d.h. ich schlafe ca. 5 ½ Stunden und werde aber auch in diesen 5 ½ Stunden mindestens 3 mal wach. Die Zeit in der ich schlafe ist überwiegend zwischen 22.30 Uhr und 04.00 Uhr - danach ist es ohnehin vorbei, weil ich nicht mehr liegen kann. Entweder werde ich wach vor Schmerzen, oder mein Sohn kommt in der Nacht oder aber weil mich zuviel Dinge im Leben beschäftigen. Ich mache auch schon seit zwei Jahren eine Psychotherapie wegen div. Probleme, aber zu einem geruhsamen Schlaf finde ich trotzdem nicht. Am Wochenende bin ich ein wenig später im Bett, wache aber auch ca. alle zwei Stunden auf. Meist habe ich auch enorme Schwierigkeiten wieder einzuschlafen, so daß ich erst um 04.00 Uhr wieder die Augen zu mache und manchmal aber dann auch bis um 07.00 Uhr durchschlafe. Allerdings habe ich dann extreme Kreislaufprobleme und finde nur schwer den für mich normalen Rhythmus. Ich würde jetzt gerne wissen, ob die Kreislaufprobleme durch die veränderte Situation zustande kommt und ob mein Körper den längeren Schlaf nicht verkraftet und was ich gegen diese Kreislaufprobleme evtl. tun könnte. Vielen Dank im voraus.


  • RE: Kreislaufpr. nach zuviel Schlaf


    Hallo Titziana,

    gesunder Schlaf führt beim Herz- und Kreislaufgesunden Menschen zu keinen Probleme, ganz im Gegenteil. In einer 24h Messung von Ihrem Blutdruck und ein Langzeit EKG können Ursachen für Kreislaufprobleme festgestellt werden. Wegen Ihres schon länger gestörten Schlaf- Wach Rhythmus kann eine Optimierung der Schlafhygiene zur Verbesserung des Schlafes führen. Das heißt die Art wie Sie mit dem Schlaf umgehen, sollte optimal sein. (Hinweise unter www.charite.de/schlaflabor/hygiene.html ). Häufig hilft auch Schlaftee aus Baldrian und Hopfen.
    Wenn nach 4 Wochen mit guter Schlafhygiene keine Besserung eintritt, sollte die Notwendigkeit weiterer Diagnostik bzw. Notwendigkeit der Verordnung eines Schlafmittels durch den Hausarzt, oder ggf. durch einen Schlafmediziner abgeschätzt werden.

    Mit freundlichen Grüßen, A. Blau, Arzt Schlafmedizin Charité

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    • RE: Kreislaufpr. nach zuviel Schlaf


      Am Anfang ein herzliches Dankeschön für Ihre Antwort. Ich habe mir die Punkte der Schlafhygiene angesehen, bin aber zu dem Ergebnis gekommen, daß ich genau das alles, was da aufgelistet wird schon seit 3 Jahren mache bzw. beachte. Ich sehe meine Schlafsituation auch eigentlich nicht als belastend an, weil ich es schon sehr lange einfach so gewöhnt bin. Bereits seit meinem 15 Lebensjahr hab ich unter der Woche nur bis 04:00 Uhr geschlafen und bin damals auch erst so um 23:00 Uhr ins Bett gegangen. Allerdings habe ich da am Wochenende auch bis 10:00 Uhr geschlafen!
      Heute ist es anders, ich habe zum einen extreme gesundheitliche Problem und einen extremen Arbeitsstress. Zu alle dem kommen dann auch enorme anderweitige Familiäre Probleme dazu. Ich nehme häufig vor dem einschlafen schmerzbedingt eine hohe Dosis Tramal (40-50 Tropfen) und dies hilft wenigstens beim einschlafen, wenn auch nur für kurze Zeit. Ich kann mich noch erinnern, als ich einmal im Krankenhaus lag! Da habe ich erst 40 Tropfen genommen und dann nach zwei Stunden noch einmal 40 Tropfen. Ich lag trotzdem die ganze Nacht wach im Bett. Die Krankenschwestern haben dies nicht verstanden und meinten das man da doch schlafen muß wie ein Bär. Was ich halt nicht verstehe ist das ich nur am Wochenende diese enormen Kreislaufprobleme habe und sonst doch auf jeden Fall seltener. Diese Kreislaufprobleme waren auch schon so stark, daß ich auch einige male umgefallen bin oder es nur kurz vorher noch zurück ins Bett geschafft habe. Grundsätzlich ist mein Blutdruck trotz des ganzen Stresses und der Belastungen sehr niedrig (meist 90 zu 60 oder 80 zu 60).
      Ich habe bisher meinem Hausarzt nichts von den Schlafproblemen oder Kreislaufproblemen erzählt, da wie ich bereits sagte, der Schlafrhytmus für mich kein Problem darstellt und die Kreislaufprobleme ich die ganze Zeit als normale Erscheinung der ganzen Belastungen gesehen habe. Die meisten, die wirklich all meine Belastungen kennen, fragen mich ohnehin, wie ich das schaffe und fragen sich, warum ich nicht umfalle. Viele hätten sich schon längst aufgegeben! Darum bin auch ich immer davon ausgegangen, daß ich diese Art von Probleme rein aus psychischer Natur habe und mache ja auch seit 2 Jahren eine Therapie, die mir auch bisher schon sehr geholfen hat.
      Meine Frage, die ich mir jetzte seit einigen Tagen immer stelle ist einfach nur die, warum diese enormen Kreislaufprobleme nur am Wochenende auftreten, wo ich doch eigentlich da mal ein wenig länger im Bett bin! Dies habe ich zwar die ganze Zeit so als normalen Mitläufer der Probleme gesehen, aber nun finde ich es doch merkwürdig, zumal die Kreislaufprobleme sich auch verstärken. Bei einer Krankheit müßten dann doch auch unter der Woche (nach dem aufstehen) Probleme auftreten, oder?

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