möchte es gerne jetzt nochmal tun:
mein problem ist das wiedereinschlafen nachts.
wenn ich ins bett gehe (gegen 22-23 uhr), kann ich meist sehr gut einschlafen.
dann wache ich nach mitternacht (muß immer so gegen 2 bis 3 uhr rum sein) wieder auf, was ja zunächst nicht unnormal ist (toilette, was trinken, decke verrutscht, zu warm oä.).
nur dann kreisen meine gedanken so intensiv um alles mögliche, meist was meinen job betrifft, da privat soweit alles normal ist, daß ich nicht wieder einschlafen kann.
da ist nichts extrem körperliches dabei, wie angstzustände, schweißausbrüche oder ähnliches. nur der film läuft halt ab. was so passiert ist, was wohl passieren wird, was ich noch alles in der woche machen muß usw.
mittlerweile lasse ich den fernseher nebenbei laufen (nur ton, bild dunkel gestellt, einen nachrichtensender), weil radiomusik nicht mehr zur ablenkung ausreicht. da höre ich dann den beiträgen zu, werde abgelenkt und kann meist nach einer weile (halbe bis eine stunde, manchmal länger) wieder einschlafen.
das ist natürlich kein guter zustand, da ich im wohnzimmer schlafen muß, ein laufender fernseher nicht gerade den guten schlaf fördert und die reinen nachrichten natürlich auch eher aufregen, als zu beruhigen.
sicherlich habe ich dadurch auch keinen sonderlich erholsamen schlaf.
ich habe auch baldrian versucht - in hohen dosen, allerdings wenn ich an dem punkt, an dem er seine wirkung voll entfaltet, nicht ganz einschlafe, dann fängt alles wieder von vorne an.
mit irgendwelchen randbedingungen hat es wohl nichts zu tun (mond, raumtemperatur, matratze, bettzeug, allergien o.ä.)
es ist eben die starke beanspruchung durch die gedanken.
ich versuche natürlich, an andere positive dinge zu denken - das ist immer das erste, was ich versuche. meine kleine nichte, der letzte urlaub und und und. nur reicht das eben nicht. weil die gedanken immer dahin zurückwandern, was einen auch negativ am meisten bewegt. und das ist dieses ganze jobzeugs, bei dem man bedenken hat. weil im alltag ja dann doch nicht haufenweise tolle und positive dinge passieren, die diese 9 stunden arbeit aufwiegen.
jobwechseln ist bei mir in der branche momentan sehr schwer und ein komplettumstieg ist ja auch nicht so einfach.
ich versuche auch, mit dem ganzen zeug abzuschließen, wenn ich heimgehe. das klappt auch gewissermaßen - nämlich, daß ich ganz normale abende habe, nicht viel an den job denke und die verschiedensten sachen mache. einschlafen kann ich auch. auch am wochenende (tags) ist alles gut. nur wenn ich eben nachts aufwache, dann fangen die gedanken an zu kreisen und irgendwann sind sie eben auch bei dem ganzen jobkram und dann werde ich so wach, daß ich nicht mehr einschlafen kann.
wie gesagt, ich fühle mich körperlich (noch?) nicht sonderlich eingeschränkt. deswegen will ich auch keine schlafmittel einnehmen, oder kanll auf fall den job wechseln. nur auf dauer ist das eben nix. und nachts bin ich natürlich auch genervt, wenn ich da so rumliege.
was kann ich dagegen tun, welche parameter oder bedingungen überprüfen und gegebenenfalls ändern?
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