#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Schlafstörungen - Welches Medikament hilft wirklich?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schlafstörungen - Welches Medikament hilft wirklich?

    Hallo,
    ich leide seit fast 4 Jahren an extremen Schlafstörungen.
    Ich schlafe zwar genug Stunden, aber mein Schlaf ist nie wirklich tief und ich habe ständig verwirrende Träume. Teilweise auch Alpträume. Wenn ich aufwache, kann ich mich an jedes Detail meiner Träume erinnern. Mein Schlaf ist also absolut nicht erholsam.
    Unabhängig davon ob es mir gut geht oder nicht, habe ich diese Probleme.
    Seit Oktober 2021 habe ich vom Arzt Duloxetin verschrieben bekommen und nehme davon zur Nacht 60mg ein. Anfangs hat es sehr gut geholfen, aber seit einigen Monaten hilft es mir gar nicht mehr und mein Schlaf ist genauso schlecht wie vorher.

    Hat jemand auch diese Probleme und kann mir helfen, welche Medikamente dagegen wirken könnten? Was hat euch geholfen?

    Ich bin wirklich echt am Ende und weiß nicht, wo ich mich noch hinwenden soll.

    Vielen Dank schon einmal!


  • Re: Schlafstörungen - Welches Medikament hilft wirklich?

    Frag mal deinen Arzt nach Mirtazapin, niedrig dosiert (viele nehmen davon an Gewicht zu, für den Bedarf ist es in solchen Fällen aber oft trotzdem hilfreich), oder ein niedrig potentes Neuroleptika wie Promethazin, falls du etwas in der Richtung überhaupt nehmen möchtest.

    Wichtig ist die Schlafhygiene zu überprüfen, keine Lichtquellen, auch kein Display vom Wecker, gute Matratze und Kopfkissen, viel Bewegung (auch Ausdauersport), Entspannungstechniken (z.B.AT)
    Manchmal hilft sogar schon Baldrian, bzw. Baldrian mit Hopfen.

    Am aller wichtigsten ist es sich aus den Träumen nichts zu machen, vielleicht sogar sie interessant zu finden.
    Ich kenne das auch sehr gut, habe aber das Glück dass ich solche Träume nicht als schlimm, sondern als Bereicherung empfinde auch wenn sie teilweise vom Empfinden des Realen sehr speziell sind, bis hin zum Schlafwandeln. Ein Traum der sehr belastend war ist meiner Meinung nach nur dadurch einigermaßen relativiert worden, dass ich ihn einfach hin genommen habe.
    Es macht sehr viel aus dass möglichst gelassen zu nehmen, auch wenn es einem dadurch tagsüber schlaucht.

    Falls noch nicht geschehen, solltest du auch zu einem Neurologen gehen, ggf. Schlaflabor.

    Kommentar


    • Re: Schlafstörungen - Welches Medikament hilft wirklich?

      Hallo Katharina, ich hatte vor Jahren durch Arbeitsüberlastung und Burn-Out auch chronische Schlafstörungen bekommen, war aber auch vorher, außer in der Kindheit, nie ein guter Schläfer (zu nervös, seelisch nicht ausreichend ausgeglichen) . Ich hatte mich mehr als 10 Jahre mit mäßig bis schlechtem Schlaf herumgequält und viel ausprobiert an verschiedensten Tabletten. Ich hatte grundsätzlich nie abendliche Einschlaf-, aber starke Durchschlafstörungen, d.h. nächtliches Erwachen mit der Unfähigkeit wieder einschlafen zu können.
      Was mir sehr gut beim Schlafen seit Jahren hilft ist eine 1/4 Tablette Mirtazapin (ganze Tab. hat 15 mg), eine Einschlaf-Dragee Baldrian & Hopfen von zirkulin (extra stark) und eine Tablette Pascoflair (Passionsblumen-Extrakt) ca. 1 Stunde vor dem Schlafen gehen. Das Mirtazapin ist eigentlich ein Anti-Depressivum, macht mich aber bereits in niedriger Dosierung sehr müde. Durch die geringe Dosis pro Nacht habe ich auch keine Nebenwirkungen. Es ist schon alleine, aber besonders in Kombination mit den beiden anderen Mitteln, das Mittel der Wahl bei mir, um gut ein- und durchschlafen zu können. Das Mirtapazin ist verschreibungspflichtig. Ich hatte es mal von einer Psychotherapeutin verschrieben bekommen und nach Beipackzettel eine Tablette am Abend genommen. Ich hatte dann zwar gut geschlafen, war aber den ganzen nächsten Tag zu nichts zu gebrauchen (kein Elan). Erst viel später hatte ich über eine Ex-Freundin erfahren, dass man nur eine 1/4-Tablette davon nehmen darf/soll. Das war die Lösung. Leider sagt das einem sonst niemand. Wichtig bei mir war, das Mirtazapin eine Weile einzunehmen, damit ich die chronischen Durchschlafstörungen längerfristig durchbrechen konnte und ich wieder durchschlafen lernte. Bei mir wirkt das Mirtazapin, wie gesagt nur eine 1/4 Tablette so stark, dass ich oft am nächsten Abend kein Mirtazapin oder etwas anderes einnehmen brauche. Das Mirtazapin bekomme ich von meinem Hausarzt seit Jahren auf Nachfrage ohne Probleme verschrieben, da ich ihm anfangs gesagt hatte, das ich es früher bereits von der Psychotherapeutin verschrieben bekommen hatte und es mir bereits in sehr niedriger Dosierung und gelegentlicher Einnahme sehr gut hilft. Probiere es einfach mal aus.

      Kommentar


      • Re: Schlafstörungen - Welches Medikament hilft wirklich?

        Würdest du sagen, dass du oft gestresst bist oder bist du die Ruhe selbst?

        Kommentar


        Lädt...
        X