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Verzweiflung: Schlafstörungen seit einem Jahr

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  • Verzweiflung: Schlafstörungen seit einem Jahr

    Hallo,

    ich hatte jetzt einfach das Bedürfnis, mich mit anderen auszutauschen und hoffe natürlich auch, dass ihr noch irgendwelche Ratschläge habt, die mir helfen könnten.
    Ich bin 22 Jahre alt und habe nun seit einem Jahr extreme Schlafstörungen. Ich war schon immer eher ein sensibler Schläfer, gerade wenn ich Stress hatte, aber das hielt nur ein paar Tage an und dann schlief ich auch wieder gut (locker kam ich auf meine acht Stunden Schlaf).
    Nun habe ich im Sommer letztes Jahr sehr viel Stress gehabt und zusätzlich einige Impfungen in kurzen Abständen bekommen. Damit fingen die Schlafstörungen an.
    Oftmals kann ich die Nächte keine Minute schlafen und wenn ich mal einschlafe, dann wache ich wieder auf - manchmal erst nach 2-4 Stunden, aber oftmals auch schon nach 30 Minuten. Dann liege ich stundenlang wach und finde nicht mehr in den Schlaf. Ich komme nie in den Tiefschlaf und habe das Gefühl, alles mitzubekommen und nur zu dösen. Für mich ist schwer zu sagen, ob es psychisch oder körperlich ist. Ich denke, es ist mittlerweile beides. Natürlich verbinde ich nach so langer Zeit Schlaflosigkeit negative Gefühle mit meinem Bett und bekomme manchmal (immer häufiger) Panik, wenn ich schon daran denke. Trotzdem macht für mich die Durchschlafstörung keinen Sinn. Mein Körper fühlt sich an wie fremdgesteuert.
    Ich war mittlerweile bei vielen Ärzten. Natürlich habe ich erstmal mit den Klassikern Baldriparan, Neurexan usw. angefangen. Diese haben mir jedoch nicht geholfen. Ein Psychiater hat mir dann Mirtazapin verschrieben, welches ich auch mehrere Monate einnahm, doch auch hierdurch veränderte sich mein Schlaf nicht zum Besseren, weshalb ich es langsam wieder absetzte. Bei meinem Hausarzt bekam ich Eiseninfusionen - jedoch wieder keine Besserung. Ich war auch bei einer Therapeutin, betreibe Schlafhygiene, doch es hilft alles nichts. Ich quäle mich morgens aus dem Bett, gehe in die Uni, arbeite und mache sogar Sport und nachts liege ich wieder wach. Das ist einfach verrückt. Mein Körper ist so erschöpft, aber er holt sich einfach nicht seine Erholung.
    Nun bin ich bei einem Arzt, der davon ausgeht, dass ich eine Schwermetallvergiftung und evtl. die HPU-Störung habe. Er hat mir nun erstmal Infusionen mit Magnesium, Zink, Vitamin B6, Vitamin C usw. gegeben.
    Eine andere Theorie von mir war noch, ob das evtl. alles mit meinem extremen Heuschnupfen zusammenhängt, den ich über das ganze Jahr habe. Denn dadurch ist ja logischerweise erhöht Histamin in meinem Körper, welches wachhält. Ich versuche nun, mich gesünder zu ernähren.

    Also, wie ihr seht, bin ich langsam wirklich mit meinem Latein am Ende. Ich habe keine Kraft mehr für irgendwas, bin depressiv und ängstlich geworden.
    Ich hoffe, ihr habt irgendwelche Anregungen für mich oder könnt mir von euren Erfahrungen schildern. Ich danke euch schonmal im Voraus dafür!

    Liebe Grüße
    Wolkeneun


  • Re: Verzweiflung: Schlafstörungen seit einem Jahr

    Hallo Wolkeneun,

    und auf einmal kennt man seinen eigenen Körper nicht mehr. Das ist wohl ein Satz, den du nur zu gut bestätigen kannst. Ich kann mich absolut in dich rein versetzen. Auch ich leide an Heuschnupfen, habe eine Histaminintoleranz, Stoffwechselstörung und mein Körper ist ein Sensibelchen und reagiert auf gefühlt alles allergisch. Bei mir war es ähnlich. Zu dem ganzen chronischen Müll, hatte ich letztes Jahr sehr viel Stress über Monate. Das hat mir mein Körper dann mit Schlafstörungen gedankt. Auch ich wurde von Facharzt zu Facharzt geschickt, aber helfen konnte bisher keiner. Die Klassiker habe ich auch durch. Ergebnis = 0.
    Auch ich bin nicht mehr die, die ich mal war. Aus dem ganzen Allergie, Schlafstörung, Intoleranzen und Allergie Mist, hat sich eine Depression mit Angststörung entwickelt. Wie du siehst, du bist nicht allein.

    Was ich dir empfehlen kann, ist dir eine Entspannungstechnik zu erlernen. Ob Autogenes Training, Meditation oder Progressive Muskelentspannung, das muss jeder für sich selbst herausfinden. Mir hilft Meditation. Diese Technik eigene ich mir jetzt seit 3 Monaten an und langsam merke ich wie es hilft.

    Was du evtl. auch noch machen könntest, ist Hilfe in der Naturheilkunde zu suchen. Auch über eine Gespräch mit einem Psychotherapeut würde ich in Erwägung ziehen.

    Hier noch ein paar Links zur Information bzgl. zu niedrigem Melatoninspiegel:

    https://www.amazon.de/Zenbev-Zitrone.../dp/B004D2M3EM

    file:///C:/Users/nadih/Downloads/Dag...Feb%202017.pdf

    Ich wünsche dir auf deinem weiteren Weg viel Erfolg und dass du bald durchschlafen kannst.

    Viele Grüße
    Mrs. Pepper

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