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Schlagstörung

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  • Schlagstörung

    Ich weiß garnicht genau wo ich anfangen soll.
    Vorallem weiß ich nicht was das Hauptproblem ist.
    Da sich in letzten Jahren ziemlich viel Angestaut hatt und ich mit niemand so richtig darüber reden kann, schreibe ich nun hier.


    Ich versuche mich kurz zu halten.
    Als kleiner Junge bin ich ( und meine zwei Geschwister )von meiner Mutter (Kurzplege vier Wochen) in eine Pflegefamilie gekommen.
    Dort war es nicht gerade besser bis auf die Tatsache das es regelmäßig Essen gab und geschaut wurde das ich in die schule ging, und keine Schläge von ihnen bekam.
    Ich musste immer viel Hausarbeit machen und hatte dort viele Verpflichtungen und fast kein Freiraum.
    Als aus der Kurzpflege eine Dauerpflege wurde, gab es immer mehr aufträge und Anwandlungen meiner Pflegefamilie. Ich durfte keinen Besuch empfangen, mir wurde gesagt wieviel Butter, Wurst, Marmelade usw ich aufs Brot machen durfte. Musste Sie bedienen wenn sie am PC, TV waren und noch mehr so dinge. Ihr Leibliches Kind wurde natürlich von allem verschont.

    Da ich massive Probleme in der Schule hatte mit Lehrern und Schülern, und auch sehr aggressiv und gewalttätig wurde kam ich mit 10 jahren in ein Heim.

    Dort wurde es richtig hart für mich. Vorallem waren alle anderen 6-7 Jahre älter als ich.
    Ich wurde jeden Tag geschlagen und die Erzieher interessierte es nicht.
    Irgendwann fing ich an mich zu wehren und verschaffte mir damit Abstand von den anderen.
    Die durch ihr Alter dann auch bald das Heim verließen.
    Ich behandelte jeden Neuankömmling so wie ich behandelt wurde. Ich schlug sobald ich mich provoziert oder nicht ernst genommen wurde zu.
    Das ging soweit bis mich Leute auf der anderen Straßenseite nur anschauten und ich zu ihnen ging und zu schlug. Ohne nur ein Wort zu sagen.
    Ich Stahl ihn ihre Schuhe und Hose manchmal auch die Jacken. So ging das einige Jahre.
    Der nächste Fehler War mit 16 Jahren zurück zur Pflegefamilie zu gehen da ich einen Ausbildungsplatz in der nähe bekam. Und nicht mehr im Heim sein wollte.
    Ich hatte nun nur noch 50 euro da ich alles an Geld abgeben musste. Ich sollte immer im Betrieb essen und Duschen. Und nach meiner Arbeit noch bei ihnen Hausarbeiten erledigen. Selbst von den 50 euro wo sie anscheinend für mich verwalteten bekam ich nichts zu Gesicht.
    Und als ich ein schreiben für das Jugendamt unterschreiben sollte wo drinn stand das sie mehr Geld wollen und ich bei Ihnen nur 50 Euro zahle bin ich gegangen. Hab vier Wochen im Zelt geschlafen und dann zu nem Kollegen gezogen.

    Nach abgeschlossener Ausbildung bin ich zur Bundeswehr als SaZ 4.
    Ich habe mich echt zusammen gerissen und hatte sehr schnell Anerkennung und kam auch mit allen aus.
    Als mich aber meine damalige Freundin während ich im 6 monatigen Auslandseinsatz War betrogen hat, ging alles wieder Berg ab. Ich hatte mit einem Soldaten eine Auseinandersetzung und musste den Einsatz frühzeitig verlassen.
    Und wurde daraufhin frühzeitig aus dem Dienst entlassen( habe keine traumatischen elrebnisse vom Einsatz).

    Ich fiel in mein altes Raster mit der Agressivität.
    Prügelte mich an jedem fest. Ich hörte nicht mehr auf die Personen einzuschlagen auch wenn sie schon komplett am ende waren.
    Man musste mich immer weg ziehen.

    Als ich dann meine Freundin kennen lernte änderte sich so einiges.
    Das erstaunlichste für mich War und ist das ich aufeinmal Reue und Schuld empfinde für alles was ich getan habe.
    Ich möchte definitiv nicht mehr wie früher sein.
    Ich schäme mich dafür habe große Angst davor. Noch tiefer in Alles zu rutschen.

    Habe nun meine 2. Ausbildung begonnen
    Und bin eigentlich sehr zufrieden.
    Komme mit den meisten klar.

    Nun zu meinen gegenwärtigen Problemen

    Ich leide sehr unter akuter Schlafstörung. Über einen Monat schon.

    Ich kann nicht richtig einschlafen bin fast immer im Halbschlaf.( als ob ich in Alarmbereitschaft bin)
    Und bin 3 Stunden bevor ich aufstehen muss wach.
    Ich träume gelegentlich von den Dingen die ich anderen angetan habe.

    Habe Sodbrennen, übelkeit bis zum Erbrechen seit mehreren Wochen. Bin deswegen krankgeschrieben seid 3 wochen.

    Lustlosigkeit, bin sehr unmotiviert, kann mich nicht aufraffen. Fühle mich Schwach, ich kann mich nicht konzentrieren.
    Mir fällt es schwer die einfachsten Dinge zu merken.

    Keinen richtigen Appetit. Esse nur am abend eine Kleinigkeit wenn meine Freundin vom arbeiten erscheint.

    Meine Agressivität und Reizbarkeit sind denke ich an einem kritischen Level. Ich bin voller Hass. Fahre sofort aus der Haut wen mir jemand in irgendeiner Form "dumm" kommt obwohl sie es bestimmt nur gut meinen.

    Ich fühle mich von allem und jedem in die Ecke getrieben. Jeder der mich komisch anschaut macht mich noch wütender.
    Rede nicht mehr viel.
    Nicht mal mit meiner Freundin.

    Ich weiß nicht was ich machen soll. Es kostet mich Alles so sehr Überwindung.
    Ich sehe das jetzt als Schwäche hier das zu schreiben.


  • Re: Schlagstörung

    Es soll Schlafstörung heißen**

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