da meine Freundin und ich nicht selbst das Problem lösen können, bitte euch um eure Hilfe :-)
Die Situation beschreibe ich so:
Meine Freundin(Anfang/Mitte 30), alleinerziehende Mutter seit fünf Jahren, leidet seit der Geburt ihres Kindes wegen der Schlafstörungen. Die Geburt war fehlerfrei und frei von Beschwerden. Alles lief wie es laufen sollte.
Jedoch sind psychische und körperliche Belastungen durch das Kind nicht wegzudenken. Finanzielle Schwierigkeiten gibt es nicht, weil sie zu Hause flexibel arbeitet - als Nageldesignerin. Sie ernährt sich von gesunden Nahrungsmitteln wie Obst, Gemüse und nicht viel Fleisch oder Fett. Vor etwa 6Jahren gab sie das Rauchen auf und Alkohol wird selten konsumiert: Im Schnitt alle zwei Wochen, mit Maß.
Medikamente, die sie einnimmt, sind welche für den Kreislauf; ab und zu MCP-Tropfen, Iberogast wegen häufigen Magenbeschwerden oder Kopfschmerztabletten. Seltener Schlaftabletten wie Zopiclodura.
Sie ist normal gewichtet, etwas drüber.
Nun zum Schlafrhythmus: sie schläft abends ein und die durchschnittliche Schlafzeit liegt ungefähr bei 7Stunden, bzw. 7,5.
Es dauert nicht lange bis die Einschlafphase kommt, das eigentliche Problem beginnt in der Tiefschlafphase. Durch die schlechten, sogar manchmal Albträume, wird der Schlaf ständig gestört und sie wacht immer wieder auf. Das häufige Drehen und Wenden verhindert auch daran, ruhig zu schlafen. Die Träume stellen meistens Handlungen dar, die in der Vergangenheit und oder von der Gegenwart dar, oft aber auch auf unerklärliche Weise. Als Beispiele traten mal überdimensionale Insekten auf, Gesichter anonymer Menschen, die nicht schön anzusehen waren oder monotone Träume, die den Alltag reflektieren - Haushalt, Erziehung und der Stress, den sie mit sich bringt.
Durch die ständig repetierende Schlafstörung in der Tiefschlafphase verliert sie großen Teil des Schlafes, wird immer wieder von ihren Träumen aufgeweckt. Dies alles führt dazu, dass sie wegen des Schlafmangels tagsüber oft übermüdet ist, jedoch alles erledigen kann. Im Endeffekt hat auch die Psyche es mitzutragen. Sonstige Störungen wie Narkolepsie besteht nicht. Eine Schlafparalyse hatte sie auch noch nie bewusst erlebt. Selten gibt es mal einen kurzen Mittagsschlaf. Ihr Schlaf ist auch erschwert durch Gedankenkarussell..
Sie ist bald soweit, ihren Hausarzt zu bitten, um abzuschalten.
Bestimmt gibt es andere Möglichkeiten außer Medikamente. Also auf natürliche Weise, oder? Ahja, noch zu erwähnen ist, dass es auch keine Rolle spielt, wo sie schläft und ob neben ihr jmd von der Familie liegt. Das ändert nichts daran. Höchstens das Einschlafen ist leichter. Der Rest der Schlafstörung ist konservativ.
Es wäre echt cool, wenn ihr uns weiterhelfen könntet.
Freue mich auf eure Ratschläge und Rückmeldungen! :-)
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