hatte erst einen ziemlich langen Text geschrieben, aber ich denke im sachlichen Kurzformat ist es für alle besser:
Zu mir:
18, m, zu viel Kilos auf den Rippen, Student im ersten Semester, ansonsten "eigentlich" gesund
Und zu meinem Problem:
Ich leide seit etwa 2 Monaten an Einschlafproblemen.
Begonnen hat es nach dem weihnachtlichen "Heimaturlaub" im Dezember, seit dem ich wieder in meinem Studienort bin.
Liege Nacht für Nacht im Bett, manchmal drei Stunden wach, manchmal gefühlte 6 Stunden (wie heute). Dauernd wach liegen dürfte ich nicht, denn kein Mensch hält es 6 Stunden mit Decke anstarren aus, sollten also eher kurze Wach-Schlaf Abschnitte sein.
Angemerkt sein sollte: Wenn ich erst einmal schlafe, so schlafe ich sehr gut, bin auch am nächsten Morgen sehr ausgeruht. Gibt keine Nacht in der ich nicht schlafe. Die Einschlafprobleme sorgen aber leider dafür, das aus einer 8-10 Stunden-Nacht eine 3-4 Stunden Nacht wird, und das ist für mich wenig akzeptabel.
Besonders weil das wach liegen, das "warten" sehr strapazierend ist. Sicherlich sollte man das nicht tun, das war mein Fehler in der ersten Zeit meiner Störungen und hat seine Kreise geschlagen, besonders in meiner Gereiztheit.
Inzwischen lese ich vor dem Einschlafen, mache ein paar leichte Dehnübungen oder höre Musik, mit wenig Erfolg.
Etwas Erfolg deshalb, weil ich mich mit Musik zum Einschlafen bringen kann. Nach knapp ner Stunde bin ich eingeschlafen. Hat aber morgens auch Folgen: Der Player leer und das Kabel irgendwo um Hals, Kopf und Arm gewickelt (was mich schon 2 Kopfhöhrer gekostet hat...teurer Spaß -.- )
Nehme ich die Kopfhörer nach etwa einer Stunde raus, Pustekuchen, dann lieg ich wieder da.
Da ich mich im großen und ganzen Gesund fühle, liegt der Schluss auf Stress und Psyche auch für mich nahe.
Ich stehe kurz vor den Endklausuren, bin etwas angespannt vor Mathe, für die anderen Fächer meines Studienganges bin ich soweit schon gut vorbereitet.
Mathe wäre natürlich ein naheliegender Schluss über den ich nachgedacht habe, aber ich habe eigentlich gar keine Angst davor! Ich habe noch wirklich massig Zeit zu lernen (etwa 4 Wochen), 2 Wochen zu den andern Klausuren. Und im Tagesverlauf verschwende ich keinen Gedanken daran.
Dann dachte ich auch an "Heimweh", aber ich hatte damit noch nie Probleme, zwar ist es zuhause am schönsten, aber hier habe ich doch deutlich mehr Freiheiten, und ich bin ja trotzdem auch alle zwei-drei Wochen zu Hause...(auch weil es nur etwa eine Stunde mit dem Zug ist)
Tja, und auch das in der Werbung angepriesene "Baldriparan" hatte etwas unerwartet wenig Nutzen, da ich eigentlich dachte das Baldrian ein relativ starkes Beruhigungsmittel ist und die Tabletten doch auch nicht billig.
Um noch einer Frage vorzubeugen:
Ich habe fest vor zum Arzt zu gehen, nur muss ich in der noch etwas unbekannten Stadt eben erst einmal einen gescheiten finden. Hoffe das das noch diese Woche klappt.
Liebe Grüße,
ein Chemiestudent
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