Mein Problem ist, verglichen mit denen der anderen die ich nun schon durchgelesen habe, eher gegenteiliger Natur. Bei mir ist es das Aufwachen das nicht klappt.
Normalerweise wacht man ja auf wenn man seine 8-9 Stunden Schlag bekommen hat. Dann liegt man noch im Bett rum, während Körper und Gehirn langsam hochfahren, und nach einer halben Stunde kann man aufstehen.
Bei mir ist dieser Vorgang gestört. Schon seit Jahren.
Ob ich nun um 2 Uhr Nachts, oder um halb elf 11 abends ins Bett gehe:
Ich wache meist so gegen 8 Uhr auf.
Aber ich fühle mich so erschlagen als hätte ich gerade zwei Marathonläufe hinter mir. Das ist ja soweit normal; aber nach zwei Stunden fühle ich mich noch immer genauso. Zwischen durch dämmere ich dann immer mal wieder weg. Aber größtenteils bin ich wach und habe gerade eben die Kraft mich umzudrehen. Ab und zu träume ich in dieser Phase sogar.
In Extremfällen liege ich bis 12 Uhr Mittags im Bett.
Das Komische ist: wenn ich einen Grund habe aufzustehen, zur Arbeit zu gehen z.B, dann stehe ich auf und bin nach nicht mal zehn MInuten putzmunter. Das wofür mein Körper im Bett Stunden braucht, schafft er dann in Minuten.
Ich bin auch schon ab und zu so gegen 8 aufgestanden, und ich liebe das, weil mein Tag dann gefühlt doppelt so lang ist und ich viel mehr erledigt bekomme. Aber das hat in diesen Fällen nur geklappt, weil im Haus gearbeitet wurde und ich durch den Lärm nach einer halben Stunde total wach war.
Jetzt sitze ich hier um 12:04 mittags und schreibe das verzweifelt weil ich erst vor einer halben Stunde aufgestanden bin, weil meine Mutter mich angebrüllt hat weil ich so lange schlafe.
Ich habe das Gefühl dass Tag für Tag kostbare Lebenszeit in den Abfluss fließt.
Hat irgendeiner von euch Erfahrung oder ähnliches erlebt? Oder vielleicht einen Tipp, was ich tun kann um meinen Kreislauf morgends in Schwung zu bringen? Ich habe schon mal direkt nach dem Aufwachen eine Dose Redbull im Bett getrunken. Hat nichts gebracht.
Oder einen Wecker mit Schlummertaste alle zehn Minuten klingeln lassen. Zwei Stunden. Damit gewinne ich ab unds zu eine halbe Stunde, weil ich genervt bin. Aber das macht die Suppe auch nicht fetter.
Was nichts bringt ist der Rat: "Beiss einfach die Zähne zusammen und steh auf." Den habe ich schon hundert Mal gehört, und sage es mir selbst seit Jahren. Aber mein Körper ist wie festgebunden. Es ist als würde man von mir verlangen in einen Lavasee zu springen.
Hat irgendeiner von euch eine Idee?
Ich danke euch vielmals im voraus, ihr LIeben.
HIer sind noch ein paar Daten von mir.
Ich bin 25 Jahre alt. Männlich. Bei guter Gesundheit. Keine Allergien oder ähnliches. Nicht übergewichtig, aber auch nicht sportlich
P.S Ich weiss nicht ob das ein Hinweis ist der weiterhelfen könnte. Aber was ziemlich oft passiert, ist dass ich beim Aufwachen morgens mitten aus einem Traum gerissen werde. Ohne Grund. Ich wache einfach mitten in der Handlung auf.
Vorhin erst habe ich an einem Stand in einem Vergnügungspark eine Schokobretzel gekauft, und plötzlich schwebe ich in mein Bett herüber und merke langsam dass meine Augen geöffnet sind.
Das ist morgens sehr oft der Fall.
Vielleicht gibt das ja einen Hinweis, was gestört sein könnte.
Kommentar