ich wende mich erstmals an Euch, weil ich nicht mehr weiter weiß. Ich hatte schon seit Jahren das Problem, dass ich so ab 3-4 Zhr nachts leicht wach wurde und dann bis um 6 auch wach blieb (gehe so um 23:30 ins Bett). Das war schon so, als die Kinder noch nachts wach wurden.
Wenn aber nichts anlag, bin ich meist gegen 6 Uhr von allein wach geworden.
Seit einiger Zeit verschlechtert sich das aber dramatisch. Ich habe Beziehungsprobleme die mich stark psychisch belasten. Allerdings nehme ich die nicht bewußt mit ins Bett und wache auch nicht gleich mit Gedanken daran auf oder träume davon. Aber das Kopfkino geht dann mehr oder weniger den ganzen Tag weiter ohne das ich mich noch richtig auf etwas anderes konzentrieren kann. Ich muss vielleicht noch erwähnen, dass ich eine Suchtkarriere hinter mir habe, allerdings ist das schon Jahre her. Aber Grübeln und Selbstreflexion kann ich nicht abstellen.
Einschlafen kann ich wirklich schnell und habe dann auch das Gefühl, ich schlafe wie ein Stein bis eben nach 3-4 Stunden. Dann hab ich manchmal noch die Erinnerung, dass ich etwas geträumt hatte (heute morgen wars um 4 Uhr) und wache schlagartig auf. Leider reagiere ich nach wenigen Tagen mit Depressionen darauf.
Als es vor 2 Wochen gar nicht mehr ging, hat mein Arzt mich mit Burnout für 10 Tage aus dem Verkehr gezogen und mir Doxepin verschrieben. Allerdings hat die 1 Tablette vorm Schlafengehen außer Schwindel am nächsten Tag nicht viel geholfen....Außerdem rät er mir zu einer Psychotherapie. Ich habe jedoch in der Vergangenheit bereits mehrere Langzeittherpien hinter mir und zudem würde ich wohl große Schwierigkeiten mit meiner Privatkasse bekommen..
Mein Arzt will auf Antidepressia per Wochenspritze umstellen. Aber als Lösung sehe ich das auch nicht an. Heute morgen gehts mir wieder schlecht obwohl gestern eigentlich ein ganz positiver Tag war (ich hatte ein relatives gutes Gefühl als ich ins Bett ging). Jetzt fühle ich mich müde und depressiv.
ich weiß nicht was ich noch machen soll
Stephan
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