ich bin neu bei euch heiße Alex bin junge 20 Jahre alt und möchte euch ein wenig über meine "Schlafstörungen" erzählen. Vieleicht kann mir jemand einen Tip diesbezüglich geben, was man alles machen kann, was sinnvoll wäre.
Ich habe mal Stichpunktartig alles wichtige aufgeschrieben.
- Den veränderten Schlaf-Wach Rhythmus, stellte ich bereits innerhalb meines 12. Lebensjahres fest, welcher sich damals schon negativ auf die Schulischen Leistungen auswirkte. Mit den Jahren hatte ich immer später das Bedürfnis schlafen zu gehen auch wenn ich es weiterhin zu Gesellschaftlich normalen Zeiten, versuchte.
- Erfahrung im drei Schicht-System: An den Tagen an denen ich Frühschicht arbeiten musste, war es gang und gebe, dass ich diese 2-3 aufeinander folgenden Tage, nie mehr als 1-2 Stunden pro Nacht schlief. Oft auch 48h keinen Schlaf bekam, was zu typischen Symptomen des Schlafentzuges führte. (siehe weiter unten) Selbst geregelte morgendliche Arbeitszeiten, änderten nichts an der Situation.
- Im Selbstversuch über drei Wochen hinweg, meine Nachtaktivität einzuschränken bzw. zu beenden, kam ich zu folgendem Ergebnis: Es ist mir durchaus möglich innerhalb 2-3 Tagen meinen Schlaf auf sozial vertretbaren Zeiten anzupassen. Es fällt nicht mal schwer, mit einem starken Willen diese frühen Einschlafzeiten einzuhalten. Diese Erfahrung machte ich auch mehrfach in einem Krankenhaus. Jedoch tritt folgende Problematik auf, die mir zu denken gibt. Trotz ausreichendem achtstündigen Schlaf., treten folgende Symptome auf.: Starke Abgeschlagenheit, Schwindel, Kälte, Kälteschweißausbrüche und gleichzeitige Hitzewallungen, sehr starke Blässe (welche allerdings chronisch vorliegt, seit meinem 12. Lebensjahr-ohne bisher erkennbaren Grund, nach erholsamen Schlaf verbessert sich dies), Körpertemperatur ständig um 35 Grad, allgemeine Schwäche, Kurzatmigkeit, fettige Glanzhaut und das Gefühl, als hätte ich nicht geschlafen, trotz des oben erwähnten, ausreichenden Schlafes. Diese starken Symptome, habe ich seit vielen Jahren, sobald ich aus meinem gewohnten Schlafrhythmus komme.Selbst eine Stunde zu wenig Schlaf bzw. zu früh aufgestanden, verursacht dies. Alle diese Symptome verschwinden augenblicklich, wenn ich zu meiner gewohnten, morgendlichen Schlafenszeit ins Bett gehe und mir ein erholsamer Schlaf gewährt wird, was in den letzten zwei Jahren, aufgrund meiner Erkrankung, häufig der Fall ist. (Arzt - Behördentermine etc. ausgenommen)
- Von Allgemeinärzten und Kardiologen ( Kardiovaskuläre Vorerkrankung seit 2008 ) wurde mir bisher geraten, weiterhin erst morgens schlafen zu gehen,wenn ich mich so am wohlsten fühle, ich sei vermutlich ein Nachtmensch.. Ein Experte auf diesem Gebiet, wurde jedoch noch nicht zu Rate gezogen um eine vorläufige Diagnose zu stellen.
So, dass soll es erstmal gewesen sein. Langsam bin ich Ratlos. Die üblichen Ärzten können mir da auch nicht wirklich helfen. Ich möchte einfach wissen, ob eventuell einfach ein B-Typ Verhalten vorliegt. Seit zwei Jahren beschäftige ich mich nun schon mehr oder weniger intensiv mit der Thematik Nachtaktivität. Es passt ja lles mehr oder minder zusammen, och ihr werdet das kennen. Erklährt mal der gesellschaft, dass ihr dafür garnichts könnt, die wollen doch alles immer bewiesen haben. Sollte ich mich an einen Chronobiologen wenden? Über einen Erfahrungsaustausch wäre ich sehr dankbar.
Liebe Grüße
vom
Alex
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