ich bitte um Hilfe bei folgendem Sachverhalt:
vor vielen Jahren hatte meine Frau einen sehr schweren Verkehrsunfall mit sehr schweren Kopfverletzungen erlitten. Sie lag mehrere Wochen im Koma, es folgte eine langjährige Reha. Soweit ist sie wieder genesen, bis auf “kleine Rückstände“: sie hat seither einen “klinisch bedingt schlechten Schlaf“. Wenn mehrere solcher Nächte hintereinander folgen, dann kann es passieren, dass sie Morgens “Erschöpfungszustände“ bekommt, obwohl sie noch gar nichts getan hat. Während dieser Erschöpfungszustände “greift sie mich mit Vorliebe an“. Beleidigungen, Kränkungen ect. sind für 1-2 Std. normal. Dann macht sie, wie sie es nennt, ein “Kurzschläfchen“ (30-40 Minuten). Manchmal geben sich 3-4 davon die Klinke in die Hand. Manchmal setzt sich dann ein Mechanismus in Gang, der besteht aus: lesen, schlafen, lesen, schlafen, TV, lesen, schlafen usw. Wenn ihr das gut tun würde, da sie ja Schlaf nachzuholen hat, würde ich gar nichts sagen aber genau das Gegenteil davon ist der Fall! Je länger sich dieser Vorgang fortsetzt, je mehr verschlechtert sich ihr Gemütszustand. Sie fällt in eine Art “Loch“ oder “Strudel“. Manchmal gelingt es mir sie vorher durch gemeinsame Aktionen da raus zu ziehen (Radeln, Fitness-Studio usw.). Sie weiß und merkt das selbst und entschuldigt sich bei mir dafür.
Obwohl ich diese Vorgänge kenne, bin ich kräftemäßig langsam am Ende aber ich liebe meine Frau! Was kann/können ich/wir dagegen tun?
Freundliche Grüße aus Berlin
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