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Schlafstörungen

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  • Schlafstörungen

    Hallo,

    ich hatte im Februar und März in diesem Jahr insgesamt 4 Operationen wegen bösartigen Tumoren.
    Seit dieser Zeit habe ich große Probleme überhaupt einschlafen zu können.
    Meistens binn ich bis um zwei oder drei Uhr wach.
    Am nächsten Tag bin ich dann absolut fertig, was bei drei Kindern ein echtes Problem ist.
    Hat vielleicht jemand Tips, wie man abends zur Ruhe kommenn kann?
    Ich bin für jeden Rat dankbar.

    Viele Grüße Klarissa


  • Re: Schlafstörungen


    hallo und herzlich willkommen!

    es ist gar nicht so leicht, in den schlaf zu kommen, wenn schlafstörungen chronisch geworden sind.

    man kann mit baldriantropfen und autogenem training hilfe finden. weiterhin gibt es frei verkäufliche antihistaminika, die schlafanstoßend wirken. bitte mal hier in der apotheke nachfragen.

    wenn aber gar nichts mehr geht, so sollte man einen neurologen aufsuchen. er ist der ansprechpartner bei hartnäckigen schlafstörungen. vielleicht hast du eine depression, die behandelt werden muss.

    alles gute und kopf hoch.

    Kommentar


    • Re: Schlafstörungen


      hallo klarissa,

      es tut mir sehr leid dass du in diesem jahr schon so viel mitmachen musstest.

      aus erfahrung in meinem freundeskreis weiß ich dass gerade in dieser phase, in der du ja auch bist, der schlaf sehr gestört sein kann. könnte man dann endlich schlafen ist es schon wieder zeit auf zu stehen.

      mach dir mal bewusst was dich am einschlafen hindern könnte. denkest du viel über die erkrankung nach? machst du dir gedanken um die zukunft?

      einen ganz wichtigen aspekt hat widder schon angesprochen, nämlich den gedanken an eine depression.

      sprich mal mit deinem hausarzt wegen deinen schlafstörungen, vielleicht kann er dich auch an einen facharzt, z. b. neurologen, überweisen. oder an einen psychologen. hast du denn jemanden zum reden? denke mal dass das bei deiner erkrankung sehr wichtig wäre.

      liebe grüße

      wusselinchen

      Kommentar


      • Re: Schlafstörungen


        Hallo,

        vielen Dank für Eure Tips.
        Ich denke, ich werde ersteinmal in der Apotheke wegen der schlafanstoßenden Antihistamnka nachfragen.
        Die Überwisung für den Facharzt kann ich ir dann bei meinem nächsten Kontrolltermin immer noch ausstellen lassen
        Im großen und und ganzen habe ich allerdings keinLust mehr auf die Warterei in den Arztpraxen.
        Jemanden nzum reden habe ich, sonst würde ich hier wohl verrükt.
        Nochmal DAnke

        Gruß
        Klarissa

        Kommentar



        • Re: Schlafstörungen


          hallo klarissa,

          nur den kopf nicht hängen lassen. ja, es nervt, stundenlang in arztpraxen zu warten. zum glück brauche ich bei meinem neurologen höchstens 10 minuten zu warten, weil die praxis alles wunderbar im griff hat. am schlimmsten ist es bei den orthopäden und hautärzten.

          wenn du dich weiterhin mitteilen möchtest, bist du jederzeit herzlich willkommen. ich habe selbst schwere schlafstörungen gehabt und kann dir ein wenig beistehen.

          alles gute und gebe den mut nicht auf.

          fühle dich umarmt.

          Kommentar


          • Re: Schlafstörungen


            Hallo Widder,

            Du schreibst, das Du selbst schwerre Schlafstörunge hattetst.
            Wie hast Du sie in den Griff bekommen?
            Was micih zur Zeit am meisten nervt, sind die Kommentare der Familie, die sich absolut nicht vorstellen können, wie man sich nach einigen Monaten mit diesem Problem fühlt.
            Mir graut es im Moment davor, abends ins Bett zu gehen, weil ich genau weis, dass ich nachts um drei immer noch wach bin.
            Da muss man dann irgenwie durch, genau so wie durch den nächsten Tag.
            Aber was solls?

            Ich sende Dir liebe Grüße,

            Klarissa

            I

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            • Re: Schlafstörungen


              hallo klarissa,

              ja, ich weiß, wie die umwelt auf unser problem reagiert. das nervt manchmal. aber ärgere dich nicht. jemand, der keine schlafstörungen hat, weiß nicht, wie das ist.

              wie ich meine schlafstörungen in den griff bekommen habe? es kam von selbst. naja, nicht ganz so: mir wurde gekündigt, und ich hörte auf zu arbeiten. kein stress mehr, kein ärger, keine emotionalen konflikte, kein bangen um den arbeitsplatz, kein arbeiten ohne schlaf - nur ruhe, ruhe.

              schon nach wenigen monaten zu hause bemerkte ich, dass ich immer wieder mal eine nacht durchschlief. dies verbesserte sich zusehendst, und jetzt habe ich "nur" noch probleme mit dem einschlafen. deshalb nehme ich ein antidepressivum (doxepin), etwas zum beruhigen (chlorprothixen) und hin und wieder 1 zopiclon, wenn's gar nicht mehr geht. vielleicht kann ich selbst nach 40 jahren schlafstörungen hoffen, dass ich eines tages ohne medi schlafen kann. früher habe ich das dreifache an medikamenten genommen wie jetzt.

              du siehst also, dass der körper im grunde genommen sich nur nach ruhe und erholung sehnt. manche menschen kommen mit stress zurecht, aber andere kommen im grunde genommen überhaupt nicht damit klar. dann treten störungen auf, z.b. zeigen sich zermürbende kopfschmerzen, magenprobleme, schlafstörungen etc.

              Tipp: ich kann autogenes training sehr empfehlen. hier hat der körper gelegenheit, richtig zu entspannen. wenn es geht, einen kurs besuchen, sich ein buch über das autogene training besorgen und üben, üben.

              ich bin leider nicht von großer hilfe, aber auch die ärzte sind machtlos und können nur medikamente empfehlen. gegen schlafstörungen anzukämpfen ist äußerst schwierig und sehr kompliziert.

              trotzdem wünsche ich mir, dass es dir bald besser geht. sei nicht traurig, und gebe nie die hoffnung auf. du siehst, ich bin aus einem tiefen loch auch herausgekommen.

              liebe grüße

              Kommentar



              • Re: Schlafstörungen


                Hallo Widder,

                Du bist mir schon eine große Hilfe, allein das Gefühl einmal ernstgenommen zu werden tut gut.
                Autogenes Training habe ich bereits ausprobiert, mir fehlt aber die innere Ruhe dafür.
                Ich denke, für meine Schlafstörungen ist einfach der gesundheitliche Stress der letzten Monaten die Ursache un die Gedanken die man nicht los wird.
                Ich danke Dir für die Tips und die Zeit die Du für mich genommen hast.
                Auch DIr wünsche ich weiterhin alles Gute.

                Liebe Grüße Klarissa

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                • Re: Schlafstörungen


                  Hallo Klarissa,
                  bei Pat. mit schwerwiegenden Erkrankungen kommt es auf Grund der körperlichen Veränderungen gerade nachts zu Schlafproblemen, denn die Gedanken an den Krebs sind sicher, gerade wenn es ruhig und still um Dich, ist sehr präsent. Die Krankenhäuser mit onkologischen Abteilungen bieten in der Regel psychologische Hilfe an. Ansonsten wäre für Dich auch die deutsche Krebshilfe eine gute Anlaufstelle oder auch eine Selbsthilfegruppe die in allen Städten zu finden sind. Um zur Zeit ein wenig zur Ruhe zu kommen, kannst Du auch kurzfristig auf ein Schlafmittel zurück greifen. Eine gute Möglichkeitzur Entspannung bieten Feldenkraiskurse, die Wahrnehmung des eigen Körpers, sowie die Beweglichkeit, werden dabei gefördert und das ganz ohne Anstregung.
                  Viele gute Tipps vom Experten, selber etwas für Deinen Schlaf zu tun, findest Du unter schlafgestört.de
                  LG

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