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Schlafrestriktion

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  • Schlafrestriktion

    Hallo zusammen,

    beim Lesen bin ich auf die sog. "Schlafrestriktionstherapie" gestoßen. Hat jemand von euch Erfahrungen damit?

    Gruß Mariah


  • Re: Schlafrestriktion


    Wüde mich auch interessieren. Bitte schreibt was darüber, wenn ihr was wisst... Danke!

    Kommentar


    • Re: Schlafrestriktion


      Hi Ihr Lieben
      Ich glaube , daß es nur etwas bringt , wenn man auch einschlafen kann .
      Mein Wissen ist sehr begrenzt und stammt von der Internetseite ,, Schlafrestriktion .

      Lb Gruss

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      • Re: Schlafrestriktion


        Hallo Mariah,

        ich habe die Methode zwar selbst noch nicht ausprobiert, weil ich denke, dass es bei mir nicht funktioniert, aber ich habe schon mehrere aufbauende Berichte darüber gelesen, z.B. hier: http://www.schlafgestoert.de/comment...26/site-1.html
        Ich drück dir die Daumen, lg Camie

        Kommentar



        • Re: Schlafrestriktion


          Hi Camie,

          ja, auf dieser Seite hab ichs auch entdeckt. Es klingt doch gut, ohne Medikamente das Schlafproblem in den Griff kriegen zu können. Nur braucht man mit Sicherheit einen erfahrenen Arzt, der das Ganze begleitet. So blind möchte ich mich dann doch nicht in das Abenteuer stürzen. Warum glaubst du, dass es bei dir nicht funktioniert?

          Lieben Gruß - Mariah

          Kommentar


          • Re: Schlafrestriktion


            Hallo Mariah,

            ohne Betreuung würde ich eine Schlafrestriktion auch nicht machen. Die Methode ist sehr hart, und die Gefahr eines motivationalen "Absturtzes" sehr hoch. Man braucht da auf jeden Fall jemanden, der einen in so einer Situation auffängt und der sich auch mit Schlafrestriktion auskennt.

            Der Grund, warum ich glaube, dass es bei mir nicht funktioniert, ist der, dass meine Schlafstörungen nicht durch einen "Teufelskreis" aufrechterhalten werden. Ansonsten hätte ich nicht immer wieder auch Phasen gehabt, in denen ich sehr gut geschlafen habe. Meine Schlafstörungen sind wohl überwiegend psychosozial bedingt. Sie sind im Wesentlichen das Ergebnis beruflicher Unsicherheit/Überforderung und privater Unzufriedenheit. Daran kann ich leider im Moment nichts ändern :-(

            Ich nehme zur Zeit Trimipramin zum Schlafen, und es hilft mir sehr. Bevor ich zu den Medikamenten gekommen bin, habe ich natürlich andere Dinge unternommen, um mich von dem Problem zu befreien: autogenes Training, Meditation, mehrjährige Psychotherapie, pflanzliche Mittel.

            Wie sieht es bei dir aus? Hast du Anhaltspunkte für die Ursachen deiner Schlafstörung?

            LG Camie

            Kommentar


            • Re: Schlafrestriktion


              Hallo Mariah77, hallo Camie,

              aber was heißt das dann? Dass nur diejenigen, die sich an die Tabletten gewöhnt haben oder sogar süchtig sind (ohne andere Befunde), diese Schlafrestriktion machen können?
              Ich habe mich darüber auch schon einmal informiert und ich muss sagen, es klingt sehr interessant, aber auch hart. Die Dosis zu senken probiert ja jeder einmal, und der Frust und die Verzweiflung sind dann groß, wenn es nicht klappt. Und wenn man dann niemanden hat, der einen auffängt....
              Ich würde so etwas gerne in einer Klinik versuchen. Mein Neurologe will aber noch warten und setzt auf Gesprächs/Verhaltenstherapie. Bisher habe ich nicht das Gefühl, dass das etwas bringt. Natürlich tut es gut, mit jemandem darüber zu reden, aber ob die Schlaflosigkeit von den privaten Problemchen kommen, ist zu bezweifeln. Genauso wurden körperliche Gründe und eine Depression ausgeschlossen. Da resigniert man schon mal und denkt dass ich nie wieder ohne Tabletten schlafen kann. Der Gedanke zermürbt mich.
              Vielleicht hat noch einer andere Tipps.

              Ich wünsche euch einen schönen Tag!

              Kommentar



              • Re: Schlafrestriktion


                Hallo Sannama,

                bei mir hat die Gesprächstherapie auch nichts gebracht. Aber eine zeitlang war es sehr wichtig für mich, dass ich mich jemanden anvertrauen kann. So kann ich auch nicht sagen, dass es vollkommene Zeitverschwendung war.

                Ich habe ürbrigens meine Dosis Trimipramin von 25-30 Tropfen auf 20 Tropfen senken können. Aber das gelingt mir nur in vergleichsweise stressfreien Zeiten. Ich weiß, dass mit dem Stress auch die Schlafstörungen schlimmer werden und dass ich dann die Dosis erhöhen muss. Ich blicke auf eine 10jährige Schlaflosigkeitskarriere zurück. Ich habe immer wieder die gleichen Erfahrungen gemacht. Auch Unzufriedenheit in privaten Bereich lässt mich schlechter schlafen. Bei mir besteht eine sehr enge Beziehung zwischen diesen Auf und Abs und der Schlafqualität. Sicherlich habe ich auch ein Disposition zur Schlaflosigkeit. Aber die kann nicht so ausgeprägt sein, weil ich ja auch immer wieder gute Phasen habe.

                LG Camie

                Kommentar


                • Re: Schlafrestriktion


                  Hallo Camie,

                  ich denke, ich neige ganz einfach zur Schlaflosigkeit. Schon als Kind konnte ich ganz schlecht einschlafen, wenn irgendetwas anders war als gewohnt. Und im Moment ist es, ähnlich wie bei dir, beruflich bedingt. D.h. ich stehe wieder einmal, wie schon des öfteren in den letzten Jahren, vor einem Neuanfang, und das macht mir Angst. Das Fatale ist, das kennst du sicher auch, dass man sich durch diesen Mangel an Schlaf selbst das Wasser abgräbt.

                  Trimipramin hatte bei mir die gegenteilige Wirkung, ich bekam damit Herzrasen und konnte als Folge überhaupt nicht mehr schlafen. Dann versuchte ich es mit Mirtazapin, das half mir in geringer Dosierung nicht, nur die unangenehmen Nebenwirkungen waren da. Nahm ich eine höhere Dosis, konnte ich zwar schlafen, kam aber den ganzen folgenden Tag nicht auf die Beine, ich hab es gut eine Woche lang ausprobiert, die extreme Tagesmüdigkeit sollte lt. Arzt nach 2 - 4 Tagen nachlassen, bei mir aber nicht. Andere Antidepressiva oder auch Antipsychotika möchte ich nicht mehr ausprobieren. Im Moment nehme ich bei Bedarf eine Tablette Zolpidem, sonst nichts. Habe mir überlegt, ob ich es mit Aufputschmitteln für den Tag versuchen sollte, einfach um die Tage nach solch durchwachten Nächten besser überstehen zu können, um den Druck wegzunehmen.

                  An dem Thema Schlafrestriktion werde ich auf jeden Fall dranbleiben, andererseits hab ich immer noch die Hoffnung, dass ichs beruflich doch noch mal auf die Reihe kriege und zur Ruhe komme. Das gleiche wünsche ich dir, dass zumindest ein Teil, der private oder der berufliche, ins Lot kommt.

                  Alles Gute für dich - Mariah

                  Kommentar


                  • Re: Schlafrestriktion


                    Hallo Sannama,

                    ich glaub nicht, dass das eine mit dem anderen was zu tun hat. Ob du Medis nimmst oder nicht, ist denk ich für den Verlauf einer Schlafrestriktion ohne Belang. Im Grunde ist sie ja auch nichts anderes als eine extreme Form von Verhaltenstraining/Konditionierung. Die Idee, das ganze in einer Klinik zu versuchen, find ich gut, und die Möglichkeit bleibt dir ja offen, wenn dir andere Dinge nicht helfen. Eine Gesprächstherapie kann auf keinen Fall schaden. Ich hab mir bei einer Psychotherapeutin schon vor Monaten einen Termin geben lassen, im Dezember ists dann soweit. Sich einfach Dinge von der Seele reden zu können. Sicher ändert sich an den Schlafstörungen nicht schlagartig etwas, aber auf lange Sicht kann es helfen, sich aus diesem ewigen Gedankenkarussell zu befreien.

                    Zu anderen versuche ich, die Wichtigkeit des Schlafenkönnens nicht überzubewerten. Es zu akzeptieren, dass es nun mal bei mir so läuft, und nicht zu verzweifeln, aber das klappt leider nicht immer so gut. Tabletten nehm ich nur so 2 - 3 mal die Woche, ich habe auch noch nicht das Medikament gefunden, das mir wirklich hilft.

                    Viele liebe Grüße - Mariah

                    Kommentar



                    • Re: Schlafrestriktion


                      Hi Mariah77
                      Von Aufputschmitteln kann ich nur abraten . Die bringen dich in einen Teufelskreis , aus dem du nur sehr schwer wieder raus kommst . Du kennst den Auslöser deiner Schlafstörung , daß ist schon mal gut . Anscheinend ist es der Beruf . Versuche doch daran etwas zu verändern .
                      Stelle wechseln , wenn möglich . Ist auf jeden Fall besser , als Tabletten .Evtl . auch eine Gesprächstherapie . Wenn du dir weniger Sorgen machen mußt , könnte der Schlaf auch besser werden .

                      Lb Gruss

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                      • Re: Schlafrestriktion


                        das ist doch echt ne krux.
                        bei mir wurde ja bisher kein grund festgestellt. klar - ich bin mit einigen dingen nicht super zufrieden, aber gerade durch die schlafstörung kann ich meiner meinung nach gar nicht das machen, was ich gern tun würde, wenn ich "gesund" wäre. ich möchte zum beispiel eine weiterbildung neben dem job machen, denke aber nicht, dass ich das durchhalte und der stress mir nicht guttut. und so bleibe ich in meinem alten job und unzufrieden. ich traue mich einfach nicht, es zu probieren und dann evtl. zu versagen und auch noch ein heiden geld in sand zu setzen.

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                        • Re: Schlafrestriktion


                          Hallo Sannama,

                          du sprichst mir aus dem Herzen! Ich habe meine Entscheidungen vor allem unter dem Gesichtspunkt getroffen: Ist es nicht zu aufregend, zu anstrengend oder zu stressig. Ich glaube, dass ich die Weichen in meinem Leben anders gestellt hätte, hätte ich mein Leben frei und ohne diese Einschränkungen planen können. Ich wollte immer einen Auslandsaufenthalt machen, habe aber immer befürchtet, dass ich dann noch schlechter schlafen kann und den Stress nicht durchhalte. Und ich hatte allen Grund für diese Befürchtungen, weil kleinere Vorstöße, in denen ich es doch probieren wollte, genau diesen Effekt hatten. Daher rege ich mich immer auf, wenn Leute einem einreden wollen, die Schlafstörung sei doch gar nicht so schlimm und man stehe den nächsten Tag schon durch. Ich habe mir das zu Anfang auch gesagt und lag dann nach einigen Tagen mit heftiger Migräne im Bett, nachdem ich mehrere Nächte kaum schlafen konnte. Die Folge ist, dass man seine Träume und Lebensziele mehr und mehr aufgibt. Und das ist sehr traurig.

                          Aber, ich habe sehr großes Glück: Jetzt schlafe ich gut mit Trimi und hin und wieder Zolpi. Und meinen längeren Auslandsaufenhalt habe ich mir sogar im Sommer gegönnt :-) Bin ganz allein hingefahren und habe super geschlafen, obwohl ich immer früh rausmusste :-) Das war vorher undenkbar. Ich hätte kaum schlafen können und wäre vor Kraftlosigkeit irgendwann zusammengebrochen (Mirgräne und Erschöpfung). Nächsten Sommer fahre ich wieder allein und ganz, ganz weit weg :-)

                          LG Camie

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                          • Re: Schlafrestriktion


                            Hallo Bamb,

                            so ganz wohl ist mir auch nicht bei dem Gedanken an Aufputschmittel, mein Gedanke war der, dass ich damit besser durch den Tag komme und somit in den Nächten weniger Druck habe. Aber ich vermute fast, dass die Wirkung dann länger anhält und mich in der folgenden Nacht erst recht am Einschlafen hindert. Deshalb lass ichs wohl lieber bleiben und halte mich statt dessen an den altbewährten Kaffee :-)

                            Mit dem Wechseln der Arbeitsstelle ist das so eine Sache, ich hab das gerade hinter mir, es kostet schon eine Menge Kraft und ich setze mich dadurch noch mehr unter Druck als sonst. Jetzt hoffe ich halt, dass sich alles bald wieder einspielt.

                            Geht es dir gut zur Zeit? Du hast mal geschrieben, du hättest zuviel Zeit. Hat sich das in der Zwischenzeit geändert?

                            Lieben Gruß - Mariah

                            Kommentar


                            • Re: Schlafrestriktion


                              Hi
                              JA, bin jetzt Ehrenamtlich tätig . Zwar nur an einem Tag in der Woche , aber das bringt schon einiges .Man ist nicht mehr so mit den "dummen "Gedanken beschäftigt , die auch das Schlafen verhindern .
                              Also , halte durch und gut das die keine Aufputscher nimmst .

                              Lb Gruss

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                              • Re: Schlafrestriktion

                                Hallo, der Beitrag ist zwar schon älter, aber vielleicht bekomme ich ja trotzdem noch Antworten. Ich kämpfe seit Wochen mit schlimmen Schlafstörungen (Einschlafen), denen ich nur noch mit Zopiclon herr werde. Das ist auf Dauer natürlich keine Lösung, daher versuche ich es jetzt mit Schlafrestriktion.
                                Wer hat positive Erfahrung damit gemacht? und kann ich das Zeitfenster verschieben? ich muss unter der Woche um 5:20 aufstehen, daher gehe ich um 23:20 ins bett. Wenn ich am Wochenende nun aber später aufstehen möchte (z.b. 7:30), kann ich dann einfach auch später ins Bett?

                                Viele Grüße

                                Kommentar

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