ich habe folgendes Problem. Seit etwas über sechs Wochen schlafe ich hundsmiserabel
und war in der Zeit auch immer mal wieder krankgeschrieben, was bedeutet, dass mich
zusätzlich noch Ängste quälen, ob ich meinen Job verliere.
Bin der Arbeit wegen in eine Stadt gezogen, die viele Kilometer von meiner Stadt entfernt ist-
das war vor ca. eineinhalb Jahren. Ich muß zugeben, dass ich teilweise ganz schönen Streß hatte: erstens das neue Umfeld, zweitens hatte ich mit der Wohnungssuche unglaubliches Pech. Zunächst wohnte ich in einer Wohnung, die ebenfalls von den Vermietern bewohnt wurde. Leider verhielten sich jene massiv grenzüberschreitend (Hausfriedensbruch). Zu dieser Zeit hatte ich, was die Arbeit anbelangt, einen Jahresvertrag, der anschließend noch um ein Jahr verlängert wurde. Als ich den Hausfriedensbruch, der unglaubliche Formen annahm, nicht mehr ertrug, habe ich mir- dreieinhalb Monate vor Ende meines ersten Vertrags (es war zu dieser Zeit nicht klar, ob ich eine Verlängerung bekäme oder nicht)- eine vorübergehende Bleibe gesucht, mit der ich alles andere als zufrieden war, aber ich konnte eben nicht mehr in der ersten Wohnung leben. Froh war ich, als ich Ende Februar eine Wohnung in einem ganz schönen Viertel gefunden hatte... leider hatte ich wieder Pech:
Ich habe einen Nachbarn, welchen ich im übrigen noch nie zu Gesicht bekommen habe, der
öfter eigenartige Geräusche verursacht, und das auch nachts. Ich habe dabei schon an das Tourette-Syndrom gedacht, wobei ich weiß, dass man mit Ferndiagnosen immer vorsichtig sein muß.
Diese Geschichte war der Auslöser für meine Schlafstörungen, wobei ich die ersten Monate noch einigermaßen schlafen konnte, zwar oft nachts aufwachte (eben wegen jenes Nachbarn), jedoch immer wieder zwischendurch einschlief. Es ist mittlerweile so eine Art "Angst vor der Angst" entstanden. Seit Donnerstag nehme ich 50mg Doxepin, welche anfangs (als ich auswärts schlief!) zu nützen schienen, jetzt aber nicht mehr die erwünschte Wirkung zeigen. Ich habe große Angst, meine Arbeitsstelle zu verlieren- wäre über Ratschläge, Ideen sehr dankbar.
Viele Grüße,
Eleanor
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