ich habe mich hier registriert weil ich langsam die Hoffnung
aufgebe, mein Problem in den Griff zu bekommen.
Zuerst habe ich mich aber im Fachbereich Einschlafstörungen
eingelesen, in der Hoffnung bereits Ansätze für Hilfestellung zu finden.
In einigen Threads wurden Parallelen vorgetragen, jedoch
konnte ich nichts verwertbares entnehmen.
Warum die Überschrift?
Ich möchte nun einen, für mich typischen Betgang beschreiben:
Abends, gegen 22.00 Uhr Bad in Entspannungs- Kurbad
und dann ins Bett.
Nach wenigen Minuten, die Anwärmephase des Bettes ist gerade abgeschlossen, beginnen die Füsse heiss zu werden und zu kribbeln. Ich spüre die Hitze nimmt zu und wird langsam unerträglich, dann muss ich die Liegeposition verändern, zugleich auch für Lüftung der erhitzten Beine sorgen.
Nachdem ich mich gedreht habe ist die Situation kurzzeitig entspannt, nach wenigen Minuten beginnt der Zyklus neu, bis zum nächsten Drehen des Körpers im Bett.
Nach 1 bis 2 Stunden und ca 30 Körperdrehungen bin ich in einem Zustand, der dem des "Kurz vor dem Einschlafen " sehr nahe kommt.
Nun beginnen Schweissausbrüche am ganzen Körper.
Innerhalb von einer Minute tropft mir der Schweiss aus den Kniekehlen und mir rinnt seitlich an der Schweiss an der Brust herab.
Das Bett ist durchnässt.
Ich stehe auf, packe neues Bettzeug zurecht und das Prozedere
beginnt von vorne.
Meistens gelingt es mir zwischen 1.00 und 2.00 Uhr dann einzuschlafen. Ich habe dann ein Badetuch zwischen den Beinen und auf der Brust um den Schweiss zu binden.
Gegen 6.00 Uhr beginne ich dann zu frieren, ohne am Bettzeug etwas verändert zu haben.
Da meine Frau um 6.15 aufsteht benutze ich zusätzlich Ihr Oberbett und kann nun schnell weiterschlafen, jedoch nur bis 7.15 Uhr.
Ich stehe dann auf und bin fix und fertig mit den Nerven
Dabei frage ich mich dann, schaffst du den Tag überhaupt.
Neben den Entspannungsbädern trinke ich Baldriantinktur.
Meine hochwertige Matratze ist neuwertig und unter medizinischen Gesichtspunkten gekauft.
Als Bettzeug verwende ich Jersey sowie eine Wolldecke und ein leichtes Sommersteppbett.
Medizinisch gesehen soll ich gesund sein, sagt mein Arzt.
Ich hatte vor 15 Jahren 2 Bandscheibenvorfälle an L5/S1, die operiert werden mussten.( Lähmung am Bein )
An der Op-Stelle sind seit Jahren Verwachsungen, die einen Ischiasschmerz verursachen, jedoch nach Neurologenmeinung nicht ursächlich für die Schlafstörungen sind.
Ich habe auch meine Lebensgewohnheiten, Esssen - Sport- Arbeit
verändert, was mir einen Gewichtsverlust von knapp 30 KG beschert hat. Ich habe nun Idealgewicht seit 1 Jahr aber keine Besserung in der Schlafsituation.
Wer erlebt in der Nacht ähnliches und kann mit Erfahrungswerten aufwarten.
Für Hilfe und Vorschläge bin ich mehr als dankbar.
yurima
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