Nach Angaben der Ärztezeitung wird es vermutlich in diesem Jahr noch die Zulassung für ein neues AD geben, dass gerade bei Betroffenen mit Schlafstörungen von Bedeutung sein könnte.
"Kunz leitet an der Charité zurzeit eine Studie mit dem melatoninanalogen Arzneistoff Agomelatin, der fast dieselbe chemische Struktur besitzt wie das natürliche Hormon Melatonin. Der Kniff: Agomelatin kann als künstlicher Wirkstoff patentiert werden, weshalb der französische Hersteller Servier nicht die Kosten für teure Zulassungsstudien scheut. „Man hat praktisch überlegt, wie man aus einem roten einen blauen Porsche machen kann“, beschreibt Kunz die Interessen. Allerdings wird das gründlich erforschte Agomelatin, wenn es auf den Markt kommt, deutlich teurer werden als Melatonin. Wenn es denn überhaupt auf den Markt kommt – was derzeit ungewiss ist. Kunz spricht von einer „sehr guten Wirksamkeit als Antidepressivum mit fabelhaftem Nebenwirkungsprofil“. Dass auch die Berliner Studie von Servier gesponsert wird, erfährt man erst auf Nachfrage. Auf der Charité-Website heißt es offiziell: „ohne Fördergeber“."
Quelle:
http://www.charite.de/forschung/fors...J/PJ24464.html
http://www.welt.de/wissenschaft/arti...nderkraft.html
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