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Morgentliche Abgeschlagenheit

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  • Morgentliche Abgeschlagenheit

    Ich fühle mich oft Abgeschlagen, und ich frage mich, woher die Abgeschlagenheit kommt, die ich ständig verspüre. Morgens fühle ich mich oft unausgeschlafen und auf gut österreichisch "lätschert", d.h. schlapp. Abends einschlafen kann ich eigentlich ganz gut. Die Sache mit dem Durchschlafen ist unterschiedlich. Mehrmals die Woche kommt es vor, dass ich nachts so gegen 3 oder halb 4 aufwache, und dann bis zum Aufstehen nicht mehr richtig tief schlafen kann, sondern nur noch so dahin döse.

    Meist gehe ich so gegen halb 10 ins Bett. Später sehr selten, da ich täglich zur Arbeit pendeln muss, und deshalb um viertel nach fünf Uhr aus den Federn muss, damit ich um halb sieben den Zug nicht verpasse. Die Pendlerei empfinde ich als etwas sehr Anstrengendes. Ich bin wirklich kein Langschläfer, aber das früher Aufstehen macht mir zu schaffen. Ich döse im Zug auf dem Weg zur Arbeit eine knappe Stunde. Ebenso auf dem Weg nach Hause, aber wirklich entspannend ist das natürlich nicht. Bei der Arbeit im Büro ist Stress etwas Alltägliches. Nicht nur wegen der Menge an Arbeit, sondern vor allem auch wegen des Vorgesetzten, bzw. der Stimmung im Team, die sehr drückend ist. Zur Zeit bin ich in einem anderen Team auf Ausbildung. Dort ist die Situation bedeutend besser. Aber eine Chance auf einen Wechsel habe ich aus verschiedensten Gründen nicht. Dies wurde mir schon klar gemacht.

    Jedenfalls macht mir das alles ziemliches Kopfzerbrechen, weil ich auf grund meiner ständigen Müdigkeit, zu Hause kaum noch Zeit für meine Frau und die zwei Kinder finde. Oft schlafe ich während des Fernsehens oder wenn ich mit meiner Frau im Wohnzimmer auf dem Sofa oder im Schlafzimmer im Bett liege, und über alle möglichen Dinge rede, ein. Zum Glück habe ich eine überaus verständnisvolle Frau. Sie sagt, dass es ihr nichts ausmacht, und dass ich nichts für meine Müdigkeit kann, weil ich früh raus muss, und einen stressigen Job habe usw. Jedoch belastet mich das sehr, weil ich nicht möchte, dass sie irgendwann vielleicht auf den Gedanken kommt, ich würde mich nicht für sie und die Kinder interessieren. Was soll ich unternehmen, um mit der Situation besser klar zu kommen? Sind das vielleicht schon erste Anzeichen eines Burnout Syndroms? Gibt es hier Experten, die mich Beraten können? Fragen über Fragen ...


  • Re: Morgentliche Abgeschlagenheit


    hallo taxman,

    gerade habe ich deine traurigen zeilen gelesen.

    als erstes würde ich zu einem gesundheits-check gehen. die abgeschlagenheit kann mehrere ursachen haben. der arzt wird ein ekg machen und blut abnehmen, auf diabetes testen, die schilddrüsenwerte bestimmen, den blutdruck kontrollieren usw.

    aber du sagst selbst, dass dein berufsleben nicht zufriedenstellend ist und diese situation auswirkungen auf deine gesundheit zu haben scheint. das tut mir sehr leid. ich weiß, wie dir zumute ist, denn ich hatte auch jahrelange, frustrierende erlebnisse am arbeitsplatz.

    obwohl du schreibst, dass du eine chance auf einen wechsel nicht hast: kannst du trotzdem versuchen, auf dem arbeitsmarkt etwas anderes zu finden? vor allen dingen einen arbeitsplatz, der in deiner nähe ist, damit du nicht immer so früh aufstehen musst.

    ich weiß, ich habe leicht reden, aber das wäre die beste lösung.

    deine abgeschlagenheit am morgen könnte ein burn-out, aber auch bereits das anzeichen einer depression sein, was hoffentlich nicht der fall ist.

    deshalb - nimm dir ein paar tage frei und gehe zum arzt.

    wir kennen uns nicht, aber ich wünsche dir das allerbeste. fühle dich umarmt.

    alles gute.

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    • Re: Morgentliche Abgeschlagenheit


      Das wird wahrscheinlich eine Schlafapnoe sein. Infos dazu gibt es über google, insbes. in wikipedia.

      Das gleiche Problem hatte ich auch: morgens völlig kaputt. Ich rannte von einem Arzt zum anderen, um die Ursache zu finden. Ich war vor 2 Wochen in einem Schlaflabor und dabei wurden zahlreiche Atemaussetzer pro Stunde festgestellt, die jeglichen Tiefschlaf und somit die Erholungsphasen verhindern. Ursache ist auch u.a. häufig Schnarchen. Sie sollten das bei einem Lungenfacharzt untersuchen lassen: Verdacht auf SCHLAFAPNOE !

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      • Re: Morgentliche Abgeschlagenheit


        hallo
        eigentlich hast du einge Situationen schon sehr klar geschildert du schläfst beim Fernsehn, beim Reden, wahrscheinlich auch beim Lesen, eben in mnonotonen Situationen, gut dass du mit dem Zug zur Arbeit fährst.
        Würdest du eine Epworth schläfrigkeitsscala ausfüllen bin ich mich sicher das ein signifikantes Ergebnis dabei herauskommt.
        Du solltest unbedingt in ein Schlaflabor.
        Fährst Du Auto?

        Schnarchst du nachts?
        Hast du Atempausen?
        Hast du Alpträume?
        Lebhafte Träume?
        MAnchmal weich werden in den Knien, oder an anderen Körperpartien - Geschichtszüge entgleisen, etwas fällt aus der Hand?
        Schlafwandelst du?
        bewegst du dich viel im Schlaf?
        wachst du manchmal auf und kannst dich nicht bewegen, oder passiert das vor dem Einschlafen?
        mütze

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        • Re: Morgentliche Abgeschlagenheit


          Kann man auch eine Schlafapnoe haben, wenn man nicht schnarcht? Obwohl ich manchmal 6-8 std schlafen kann und beim aufwachen keine Kopfschmerzen oder so habe, fühle ich mich dennoch etwas abgeschlagen also so als wäre man nicht ganz da. Dies legt sich aber erst nach 4-5 std. dann fühl ich mich wieder einigermaßen lebendig, nur dumm das ich dann nach 4 std wieder müde werde. Was könnte das sein?

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          • Re: Morgentliche Abgeschlagenheit


            Ja, man kann eine Schlafapnoe haben, ohne dass man schnarcht. Beim Schnarchen wird der Rachen verschlossen (durch Zunge oder Verdickungen im Gaumen-, Rachenbereich; auch durch Übergewicht) so daß der Weg für die Atemluft versperrt. Dies ist ein Fall der OBSTRUKTIVEN Schlafapnoe. Davon zu unterscheiden ist die ZENTRALE Schlafapnoe . Die Ursache ist im Gehirn bzw. zentralen Nervensystem zu suchen. Sehen kann man da auch bei Röntgenaufnahmen in der Regel nichts. Auch kann man medizinisch nichts dagegen machen. Nur weniger Stress, mehr Sport und ein Beatmungsgerät können Abhilfe schaffen. Auch ohne Schnarchen schläft man zwar lange und fest, ist aber morgens völlig kaputt, da die Tiefschlafphasen und Traumphasen wegen der häufigen Atemaussetzer nicht zustande kommen. Hoher Blutdruck, rasender Puls und Herzrythmusstörungen sind häufig die Folge neben Tagesmüdigkeit und Abgeschlagenheit. Ich spreche aus eigener Erfahrung.
            Wenn man das nicht in den Griff kriegt, dann kann man bald nur noch sagen: "Ruhe Sanft"!

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            • Re: Morgentliche Abgeschlagenheit


              Naja müde bin ich nicht wenn ich wach bin, nur eben nicht ganz da, so als ob mein Hirn nicht ganz realaxen konnte. Dann fühlt man sich den ganzen Tag etwas benebelt, kann auch sein das ich mir das nur einbilde. Ich denke mit Abgeschlagenheit hat mein Problem doch nicht zu tun.

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              • Re: Morgentliche Abgeschlagenheit


                Abgeschlagenheit, benebelt, müde : mit Wortklauberei kommt man nicht weiter, wenn man ein Problem hat. Jeder versteht unter Begriffen etwas anderes. Kurzum: Wer sich tagsüber nicht fit fühlt, sollte seinen Schlaf untersuchen lassen. Allein ein kleines Messgerät über Nacht getragen, bringt die Erkenntnis. Alles Andere ist Mumpitz. Wer die Wahrheit nicht wissen will, soll weiter schwafeln, aber das bringt einen nicht weiter.
                Also: untersuchen lassen oder weiter vor sich hin dämmern. Da schleichen sich schnell Fehler ein. Morgendliche ... muss es heissen ; mit D .

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                • Re: Morgentliche Abgeschlagenheit


                  hallo siemens, ich habe dir eine nachricht geschickt.

                  übrigens: das gehirn relaxt nie. es ist tag und nacht aktiv. es kommt uns nur so vor, als ob es "abschaltet" in der nacht.

                  alles liebe.

                  Kommentar


                  • Re: Morgentliche Abgeschlagenheit


                    Bist du Lehrer?

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