ich habe (noch) keine Diagnose, hoffe aber trotzdem auf eure Meinungen und Erfahrungen.
Hier meine „Geschichte“, ich versuche mich kurz zu fassen.
Ich habe im April 2023 mein 2. Kind geboren. Die Schwangerschaft war schon recht anstrengend und ich habe 30 kg zugenommen. Während der Schwangerschaft hatte ich eine Kehlkopfentzündung & 3 Anginen, die mit Antibiotika behandelt wurden.
Nach der Schwangerschaft hatte ich nochmal 2 Anginen, bevor mir im August die Mandeln entfernt wurden.
Als sich die letzte Angina anbahnte, bekam ich seltsame Symptome. Ich war mit meinen Kindern spazieren, als ich merkte dass mir schlagartig „anders“ wird. Ich fühlte mich krank und schwach auf den Beinen. Zudem fing ich an zu Zittern, hauptsächlich in den Händen. Am Abend hatte ich dann (zum ersten Mal in meinem Leben) furchtbaren Schüttelfrost über 4h. Am nächsten Tag entdeckte ich dann die entzündeten und eitrigen Mandeln, woraufhin ich endlich den Termin für meine Mandelentfernung machte - mit einem Baby, welches 4 Monate alt war, echt nicht schön.
Die Angina verschwand, das Zittern & Schwächegefühl blieb. Ich hatte dann auch für 3 Tage ein Kribbeln im linken Arm & Bein. Mein Umfeld (und auch ich) schon es auf die innere Unruhe bezüglich der OP, die mit Baby eine echte Hausnummer ist.
Dann verschwanden die Beschwerden auch wieder. Die OP fand 4 Wochen später statt und ich hoffte, dass damit auch das Zittern verschwinden würde.
Leider habe ich jedoch seitdem immerwieder derartige Symptome, die in Schüben auftreten. Mal für 3-4 Tage, mal für 3 Wochen. Sie belasten mich zunehmend stark.
Hier einmal eine Auflistung meiner Beschwerden:
-Zittern in Händen
-Zittrige Beine, wie Wackelpudding
-Innere Unruhe
-Herzrasen / aufgeregt fühlen
-Kribbeln, als würden Gliedmaßen einschlafen (insbes. in linkem Arm & Bein)
-Zeitweise Schwächegefühl in Händen und Armen
-geschwollene Zunge (Zahnabdrücke)
-Kopfschmerzen
-Gereiztheit
-Depressive Phasen
-Unterzuckerungsgefühl
-Müdigkeit
-Sehstörungen
-Fühle mich gestresst, ohne Stress zu haben
-Leichter Schwindel & Kreislaufprobleme
-Trockener Mund
-Arme schlafen ein, insbes. nachts
Die Symptome treten völlig willkürlich und ohne sichtbaren Auslöser auf. Ich spiele mit meinen Kindern und urplötzlich bin ich völlig nervös und aufgeregt und zittere. Als würden Hormone „einschießen“.
Ich habe auch PCO, weiß nicht ob das eine Rolle spielt.
Ich bin echt am Ende und kann mein 2. Wunschkind kaum genießen. Renne seit Monaten von Arzt zu Arzt und immer wieder heißt es, es sei der Stress mit zwei kleinen Kindern.
Meine Blutwerte sind im Referenzbereich. Laut einem Online-Rechner, der in % umrechnet, sind die Werte jedoch gar nicht in Ordnung.
Hier meine Werte.
TSH: 1.63 mlU/l (Ref. 0.3-4.2)
fT3: 5.29 pmol/l (Ref. 3.5-6.5)
fT4: 11.9 pmol/l (Ref. 11.5-22.7)
Laut des Rechners sind die freien Werte deutlich zu weit voneinander entfernt. Zudem ist der fT4-Wert hart an der unteren Grenze und laut Rechner liegt eine latente Unterfunktion vor.
Ich habe in 2 Wochen einen Termin bei einer auf Schilddrüse spezialisierten Allgemeinärztin.
Mittlerweile habe ich auch echt Angst vor einer neurologischen Erkrankung wie MS. Aber vielleicht kommen euch meine Symptome in Verbindung mit Hashi ja auch bekannt vor.
Damit ich mich nicht allzu verrückt mache, hoffe ich auf eure Erfahrungen und Meinungen.
Vielen Dank schon einmal :-)
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