Meine Name ist Lynn und ich bin 27 Jahre alt. Ende 2018 wurde bei mir Morbus Basedow diagnostiziert. Ich wurde sofort mit Carbimazol eingestellt. Jedoch geriet ich leider zweimal nach einander an inkompetente Hausärzte welche nur den TSH Wert überprüften anstatt ft3 ft4 und wurde somit extrem überdosiert. Ich war zweimal in einer starken Unterfunktion mit belastenden Symptomen wie Schmerzen, Müdigkeit, wassereinlagerungen im Gesicht und leider auch einer starken Gewichtszunahme. Da Anfang 2020 nachdem ich 5 Monate carbimazol abgesetzt hatte, fing das ganze von vorne an mit Herzrasen, Kreislaufproblemen und Übelkeit. Leider hatte mich das Basedow erneut hart erwischt. Ich bekahm erneut hochdosiert carbimazol und Betablocker verschrieben und wurde nachdem auch noch Zysten in der szintigrafie festgestellt wurden auf die vollständige operative Entfernung der Schilddrüse vorbereitet. Zu diesem Zeitpunkt wog ich 40kg mehr als zu Beginn der Erkrankung. Vor Op schaffte ich es mit gesunder Ernährung und mäßiger Bewegung aufgrund des herzrasens war mehr nicht möglich mein Gewicht wenigstens um 12 Kilo zu reduzieren Prä op. Nach der Op begab ich mich sofort in die Behandlung eines endokrinologen der mehr als eine Stunde mit dem Zug von mir entfernt war. Aber durch meine vorherigen Erfahrungen fühlte ich mich so sicherer und hoffte auf eine zeitige passende Einstellung mit Schilddrüsenhormonen. Ich bekahm L Thyroxin Hexal verschrieben und dosierte von 100 aufwärts. Nach anderthalb Jahren erreichte ich unter 250 ug das erste mal einen etwas zu niedrigen Norm TSH von 0,3 meine endokrinologin bestand darauf das ich auf 200 runter gehen sollte. Ich war nicht begeistert den ich verfolgte gleichzeitig seit OP den Plan das Gewicht wieder los zu werden und zählte täglich kcal , 10000 Schritte und machte 3x die Woche Kraftsport und hatte nur eine Schwankung von 2-3 kg erreichen können (sehr frustrierend). Beim nächsten blutabnehmen dann der Schock TSH bei 7,4 und ich nahm zu. Ich wechselte vom endokrinologen zum Hausarzt und nehme nun wieder 225 ug. Ich bin ratlos und habe Angst das die 40kilo nie wieder los werde. Ich leide sehr stark darunter da ich schon immer ein schwieriges Verhältnis zu meinem Körper , Diäten und essen habe.
Ich habe nun etwas von der Möglichkeit gelesen zum L-Thyrox noch ein reines ft3 Präparat einzunehmen jedoch finde ich wiedersprüchliche Nachrichten bezüglich Gewichtsabnahme/Zunahme. Hat jemand Erfahrungen mit dieser Kombi ?
oder irgendwelche anderen Tipps die euch geholfen haben ?
ich bin wirklich mehr als verzweifelt und geschockt wie wenig. Hilfe man von Ärzten erwarten kann.
danke fürs lesen
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