Vor Jahren hat mir ein Spezialist eferox 25 (L-Thyroxin) verschrieben, obwohl ich keine Unterfunktion hatte. Ich ging mit Symptomen wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, depressiv usw. zu ihm um meine Schilddrüsenwerte testen zu lassen. Er meinte es wäre alles in Ordnung, aber man könne ja mal versuchen ob es mit schilddrüsenhormonen nicht besser werde. Über die Jahre hinweg sind wir mit der Dosierung auf 100 hochgegangen, ich habe nie Probleme damit gehabt. Doch letzten Herbst fing es dann mit den Muskelschmerzen an: einen Tag vor der Periode habe ich mich gefühlt wie vom LKW überfahren. Erst dachte ich an PMS, aber aus dem einen Tag sind mehr Tage geworden und nun habe ich diese Muskelschwäche durchgehend und die Schmerzen immer öfter. Ich sehe keinen Zusammenhang mit meinem Zyklus. Zwischendurch kamen andere Symptome dazu, starkes schwitzen, herzstolpern, Kälte…. Ich bin zu einem anderen Spezialisten gegangen, weil ich dachte es kommt vielleicht von dem schilddrüsenhormon und mein Körper zeigt Symptome einer Überdosierung. Mittlerweile habe ich die Tabletten schon seit fast 2 Monaten abgesetzt. Herzrasen habe ich nicht mehr und andere Symptome haben sich auch verbessert aber die Muskelschwäche und schmerzen sind geblieben.
Das L-Thyroxin müsste mittlerweile doch aus meinem Körper raus sein? Kann es sein dass ich die Schmerzen nun aufgrund einer vorübergehenden Unterfunktion habe bis sich die Schilddrüse wieder eingependelt und verstanden hat dass sie nun wieder selbst was schaffen muss? Der TS1E01 wert war 3 Wochen nach absetzen bei 3,79 uIU/ml.
mein Hausarzt sagt es sei erhöht, ich müsse was einnehmen, aber mir geht es deutlich schlechter mit den Tabletten und wie gesagt… kann es nicht sein dass meine Schilddrüse sich erst einpendeln muss? Die anderen Blutwerte waren alle in Ordnung.
mir geht es viel besser seit ich die Tabletten nicht mehr nehme, ich habe auch einen Zusammenhang mit der Einnahme der Tabletten und der Muskelschwäche und schmerzen gesehen, aber sie wollen mich einfach nicht in Ruhe lassen ….
In dem Zusammenhang habe ich auch viel zugenommen und werde es nicht mehr los, wie denn auch, ich bin total eingeschränkt im Alltag. Versuche mich zu schonen wo es geht. Meine zweijährige Tochter tut mir total leid. Ich würde so gerne etwas mit ihr unternehmen, spielen, toben, aber ich kann einfach nicht. Es nagt an den Nerven und ich bin mir nicht sicher ob die depressive Verstimmung daher rührt oder ein Begleitsymptom ist.
Ich bin für jeden Rat und jede Hilfe dankbar
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