Ich bin 43 Jahre, verheiratet, 3 Töchter und seit 2006 selbstständig. 2006 vor der Selbstständig begann ich das erste mal nach einem Burnout mit Panikattacken mit Antidepressiva. Dem ging eine sehr unbefriedigende Zeit im Altunternehmen und eine Krebserkrankung meiner Mama voraus.
Bis letztes Jahr Ende September nahm ich AD mit Unterbrechungen von bis zu 2 Jahren immer wieder ein. 8x begonnen 8x abgesetzt. Immer wieder machte ich Psychotherapie. Durchgehend 2018/2019. Meine Agoraphobie habe ich überwunden. Was blieb ist der Hang zu Überforderung/Somatisierungsstörungen oder ist es doch eine rezidivierende Depression???
Die Ursache in die wiederkehrende Tabletteneinnahme liegt mittlerweile ziemlich sicher im beruflichen unserer Selbstständigkeit.
Nachdem meine Mama letztes Jahr Anfang September an den Folgen von Alzheimer gestorben ist, hörte ich nach längerem Ausschleichprozess mit Citalopram bei ca. 3mg auf. Jetzt bin ich 6Monate auf 0mg.
Im Zuge der letzten großen Blutanalyse wurde neben den üblichen vielen Blutwerten auch wieder Cortisol, B-Vitamine, Serotonin und die Schilddrüsenwerte gemessen. Unten angeführt finden Sie die Werte. Laut Schilddrüsenrechner bei Internisten im Netz hätte ich eine latente Unterfunktion.
fT3 2.68 pg/ml (1.51 - 4.14)
fT4 0.97 ng/dl (0.70 - 2.00)
TSH basal 1.52 U/ml (0.47-3.50)
Ich entdecke bei mir einige Faktoren und Symptome, die einer Schilddrüsenunterfunktion entsprechen könnten.
Wie fühle ich mich im Moment
• müde/kraftlos aber mehr ein Gefühl als wirklich
• Schwitzen
• Nach dem Aufwachen ist es am anstrengenden.
• Ich bin zum Teil sehr weinerlich, verschiedenste Situationen oder Gedanken an Dinge können mich zum Weinen bringen.
• scheinbar grundlos bin ich recht angespannt
• Schulter-Nackenverspannungen sind mehr geworden
• vieles strengt mich mehr an als zuvor
• Seit kurzem habe ich wieder leichten Tinnitus
• emotional müde
• Mehr ruhebedürftig
• Nach dem Frühstücken rebelliert auch mein Magen und mir ist richtig schlecht und vom Gefühl her oft so als ob der Kreislauf kippen würde.
• Trotz 200km Wandern mit den Hunden pro Monat und 6 Monate ohne Antidepressive verliere ich so gut wie gar kein Gewicht.
• 2017 hatte ich durchtrainierte 100kg. Nach Beginn der Antidepressivaeinnahme und Start meines Krafttrainings ging das Gewicht binnen 8 Monaten auf 125kg. Aktuell habe ich 115kg.
• 2020 wurde auch ein Testosteronmangel festgestellt, habe aber keine Libidoprobleme.
Könnte ich eine Schilddrüsenunterfunktion haben?
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