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L-Thyroxin triggert Migräne

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  • L-Thyroxin triggert Migräne

    Hallo,

    ich habe schon seit sehr langer Zeit (seit Jahren) ganz typische Symptome für Schilddrüsenunterfunktion. Erst als es mir bereits hundemiserabel ging, war dies auch im Blut erkennbar. Aber die Werte waren immer noch nur knapp über der Norm. Zudem besteht seitdem Verdacht auf Hashimoto, seronegativ, nur am Ultraschall zu erkennen.

    Ich habe L-Thyroxin bekommen, habe es aber von Anfang an nicht gut vertragen. Bereits geringste Dosen lösen heftigsten Kopfschmerz aus. Mir ist es in wirklichen Minimalstdosen gelungen, es einzuschleichen und ganz langsam zu steigern. So habe ich es inzwischen auf eine Tagesdosis von 38 Microgramm geschafft. Körperlich geht es mir seitdem sehr viel besser. Alle typischen Smptome für UF und Hashi sind seitdem verschwunden. Aber meine Mirgäneanfälle haben sich in der Zeit verdreifacht, sind auch von der Intensität und Länge her schlimmer geworden. Der Schnitt ist in meinem Aufzeichnungen klar zu erkennen, es muss vom L-Thyroxin kommen.

    Radiologin sagt: Naja, so schlimm waren ihre Werte ja gar nicht, setzten sie das Thyroxin eben wieder ab, das müsste auch noch ohne gehen. Die Blutwerte weisen auch nicht auf eine Umwandlungsstörung oder sonstige Erkrankung hin.
    Ja, die Werte waren nicht auffällig, aber die Symptome waren enorm.
    Ich bin beim Hausarzt, Radiologen, Frauenarzt, Endokrinologen und Rheumatologen in Behandlung, doch die fischen im Trüben und haben keine Idee, was man noch tun könnte, wenn die Blutwerte stimmen, ist doch alles super. Nein, ist es nicht.
    Ich weiß nicht mehr weiter.

    Peppermint Twist


  • Re: L-Thyroxin triggert Migräne

    Hallo Pepermint Twist.

    vielen Dank für Ihre Frage an unser Forum.

    Da dieses Forum im Moment von keinem Experten betreut wird, ein ärztlicher Rat aber sinnvoll wäre, könnten Sie Ihre Frage parallel im Expertenrat "Hormonelle Erkrankungen" bei Lifeline.de einstellen:

    https://fragen.lifeline.de/expertenr...-erkrankungen/

    Das dortige Forum wird von einem Ärzteteam betreut, welches Ihnen hoffentlich einen Hinweis geben kann.

    Alles Gute und viele Grüße

    Victoria
    Sie haben Fragen zum Thema Hormonelle Erkrankungen? Stellen Sie Ihre Fragen in den Expertenräten und erhalten Sie kompetente Antworten unserer erfahrenen Experten. Oder fragen Sie andere Nutzer in den Foren unserer großen Community.

    Kommentar


    • Re: L-Thyroxin triggert Migräne

      Welche Blutwerte wurden bestimmt ?
      Was wurde Untersucht ?

      Auch alle Vitalstoffwerte ? Vitamine, Mineralien, Spurenelemente,
      Aminosäurenhaushalt etc. ?

      Differenzialblutbild ?

      Alle wichtigen Hormone ?
      Wie Nebennieren, Hirnanhangsdrüse etc. ?

      Infektionen wie z.B Borreliose etc. ?
      ----------------------------------------------------------------------------------------------
      Anzuraten wäre möglicherweise eine Internistische Klink.
      Diese mit mehreren Fachbereichen in einem Hause,
      wo auch kurzfristig intern überwiesen u. intern alles komuniziert wird !

      Kommentar


      • Re: L-Thyroxin triggert Migräne

        Danke für die Antworten.
        Untersucht wurde endokrinologisch, da war nichts auffällig, außer einem Vitamin D Mangel. Seitdem nehme ich Tableten. Mangel besteht nun nicht mehr, aber ich komme auch mit 3000IE täglich nicht in einen wirklich optimalen Bereich über 30.

        Rheumatologe hat auch seine Tests gemacht, fand nichts auffällig, außer erhöhten ANA-Titern und erhöhten DsDNA-Werten (allerdings anscheinend nicht so drastisch, dass er mich vor der Verkaufskontrolle nächstes Jahr nochmal einbestellt hat.

        Radiologe testet immer TSH, ft3, ft4, TAK und Anti-TPO. TSH beim ersten Mal knapp über der Norm (4,4), seit Einnahme von L-Thyroxin im Normalbereich, alles andere immer unaufällig. Nur der Ultraschall Zeit das typische Hashimoto Bild.

        Ansonsten wurde nichts getestet, nur immer das kleine Blutbild. Es besteht von Seiten meiner Ärzte aber auch keine Bereitschaft, das zu tun. Auch Vitamin D muss ich immer selbst zahlen, weil ich drauf bestehe. Einmal wurde Eisen getestet, weil das normal war, nie wieder.
        Wenn ich Vitamine oder Mineralstoffe anspreche, heißt es nur: Ach, Sie ernähren sich doch gesund.

        Kommentar



        • Re: L-Thyroxin triggert Migräne

          Sorry, ich meinte natürlich "Verlaufskontrolle"

          Kommentar


          • Re: L-Thyroxin triggert Migräne

            Alles gut.

            Gerade bei so diffusem Erscheinungsbild sollte man
            auf ein erweitertes Blutbild u. auch den anderen Blutbildern
            bestehen !

            Das übernimmt auch die KK.
            Wenn Ärzte sich weigern ist das eine Sache.

            Ansprechpartner ist eigentlich der HA, am besten Internist.

            Es wäre spekulatiev hier etwas anzunehmen.

            An der Basis können eben diese Blutuntersuchungen
            etwas ausschließen od. einen Verdacht bringen.
            Hier finden sich dann möglicherweise neue Ansatzpunkte
            für weitere Untersuchungen.

            Wie auch schon erwähnt eben solche Untersuchungen
            wie auf Borreliose bei unklaren Beschwerden.

            Ansonsten bleibt möglicherweise nur ein internistisches
            Klinikum.






            Kommentar


            • Re: L-Thyroxin triggert Migräne

              Was mich auch stutzig machte war, dass die Schildrüse die Häfte ihres Volumens eingebüßt hatte, seit der letzten Untersuchung vor einem Dreivierteljahr. Ich habe das beim Abgleich meiner Daten bemerkt, der Arzt hat das in seinem Befund nicht näher erwähnt, der Hausarzt meinte, darauf angesprochen, das könne nicht sein, das sei wahrscheinlich ein Messfehler. Kann natürlich sein, aber was, wenn nicht? Wäre es nich sinnvoll, das dann nochmal zu überprüfen?

              Ich habe auch schon mit meinem Arzt abgesprochen, welche Blutwerte gemacht werden sollen, und dann hat er sie doch nicht gemacht. Man muss um alles betteln und am besten ist es, wenn es ein anderer macht.

              Kommentar



              • Re: L-Thyroxin triggert Migräne

                Sie sollten sich an ein Klinikum wenden.

                Alles ist hier irgendwie diffus u. scheint auch nicht
                zu passen.
                Möglicherweise gibt es andere Hintergründe ?
                Das muß jetzt nichts schlimmes sein.

                Das Schrumpfen kann eben mit der Medikation zusammenhängen.
                Warum sollte diese noch etwas leisten, wenn sowieso alles von
                außen zugeführt wird ?
                Bei Struma wird das teils kontrolliert gemacht.
                Einschleichend u. ausschleichend.

                Ich kann mich nur an ihren Schilderungen orientieren.
                Persönlich tendiere ich dazu das es hier andere Problematiken gibt.

                Möglicherweise eine Mangelsituation ?

                Wenn, sollte der Facharzt eben für Schilddrüse hier die
                ständige Kontrolle haben.
                Vergleichswerte nehmen, entsprechende Untersuchungen veranlassen,
                die Dosis bestimmen etc.

                Kommentar


                • Re: L-Thyroxin triggert Migräne

                  Ich würde das absolut nicht ausschließen, es kann sein, dass in die völlig falsche Richtung therapiert wird.
                  Zum Beispiel will sich niemand darauf festlegen, ob es nun Hashimoto ist oder nicht, denn der Ultraschall sieht danach aus, das Blut nicht. Wenn nicht, könnte z.B. ein Jodmangel und normale Unterfunktion dahinterstecken, das würde ggf anders behandelt werden.
                  Ich denke jedenfalls, dass das L-Thyroxin keine Lösung war, wenn der Körper sogar auf kleinste Dosen mit Kopfschmerz reagiert, kann das nicht gut sein.

                  Ich weiß aber auch nicht, warum bei Auffälligkeiten (ANA-Titer, DsDNA) keine weiteren Tests veranlasst werden, da heißt es immer: Muss man beobachen, und dann streicht ein weiteres Jahr ins Land.

                  Es ist hier leider irrsinnig schwer, Facharzttermine zu bekommen, die Wartezeiten sind enorm. Ein Wechsel ist auch nahezu unmöglich, als neuer Patient wird man oft gar nicht angekommen.

                  Was wären denn die wichtigsten Tests, die Sie vorschlagen würden? Ggf kann ich den Hausarzt doch zu etwas bewegen.
                  Welche Micronährstoffe sollten z.B. überprüft werden?

                  Kommentar


                  • Re: L-Thyroxin triggert Migräne

                    Das mit Bluttests die Grenzwertig u. nicht eindeutig sind, ist oft schwer zu
                    beurteilen.
                    Bleibt nur das abwarten u. eine spätere Vergleichsdiagnose.

                    Manche Werte können sich innerhalb v. Std. od. Tagen verändern,
                    sind manchmal nur Momentaufnahmen.
                    Steigen, fallen, verschieben sich.

                    Zitat:
                    Welche Micronährstoffe sollten z.B. überprüft werden?

                    Alle die ich zuvor schon genannt hatte !

                    Übertrag:
                    Auch alle Vitalstoffwerte ? Vitamine, Mineralien, Spurenelemente,
                    Aminosäurenhaushalt etc. ?

                    Differenzialblutbild ?

                    Alle wichtigen Hormone ?
                    Wie Nebennieren (Cortisol), Hirnanhangsdrüse etc. ?

                    Eine Internistische Untersuchung.

                    Auch EKG, Leistungs-EKG z.B. gehören für mich dazu.
                    -----------------------------------------------------------------------------------------

                    Im Zweifel vielleicht mal ein internistisches Klinikum aufsuchen ?





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