ich habe mal eine Frage.
Ich wurde gerade mit einer latenten Hyperthyreose bei Struma nodosa mit bifokaler Autonomie reachts cranial und links caudal (Uptake 1,1%) und einem Gesamtvolumen 20 ml (Normal 18ml) diagnostiziert. Mein Arzt hat mir einen Schilddrüsenpass ausgestellt und gesagt ich sollte zwar keine jodhaltigen Kontrastmittel bekommen aber dass es noch nicht mit Medikation behandelt werden müsste. So weit so gut.
Allerdings habe ich folgendes Problem: Das Ding treibt mich seit November in den Wahnsinn.
Etwas zur Hintergrundgeschichte: Lange Einnahme von Lithium (Psychiater) und Kaliumiodid (von Endokrinologen) wegen linksolitärem Knoten. Lithium im Oktober abgesetzt. Im November Szinti und Blutabnahme (alles gut), und nur einen Tag später Notaufnahme wegen Herzproblemen und eine Woche Kardiologie. Dort wurde dann plötzlich eine latente Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Und eine leicht verringerte EF (60% anstelle von 69% wie nur einen Monat vorher) festgestellt. Ansonsten alles ok. Ich sollte das Jod weglassen.
Ab da fingen alle Probleme an. Mein TSH ging runter auf 0,1mitte Dezember und seit dem Schlafstörungen und Herzrasen (vor allem nachts) und Herzklopfen, Hitzewallungen, Haarausfall, Muskelschmerzen, Gewichtsverlust (untergewichtig), Unfähigkeit zuzunehmen und weitere Symptome einer Überfunktion. Auch wenn alle Ärzte sagen so ne latente Überfunktion würde ja noch keine Probleme machen.
Im Februar Festellung zwei neue Knoten diesmal rechts, die inzwischen um das Doppelte gewachsen sind und erhöhter Puls. Und im März noch mal Kardiologie wegen anhaltender Probleme und plötzlich Hypertonie °I (nie Probleme vorher und die scheint auch wieder verschwunden zu sein - Blutdruck bei Messungen immer Norm) und eine EF von nur 55% (14% weniger als 6 Monate zuvor). TSH schwankend. Runter auf 0,07 dann rauf auf 0,34 dann wieder runter auf 0,2. T3 und T4 auch schwankend aber immer im Normalenbereich. Jetzt nach Szintigraphie die oben genannte Diagnose.
Momentane Werte: TSH 0,249 (0,27 - 4,20). T4 14,92 (12,00 - 22,00) und T3 4,23 (3,10 - 6,80) (Blutabnahme Montag)
Mein Doktor meint ja es müsste noch nicht behandelt werden und ich solle in 3 Monaten wieder zur Kontrolle. Allerdings habe ich sehr große Probleme mit Schlafstörungen und vor allem dem Herzen. Außerdem machen die Knoten sich inzwischen unangenehm im Hals bemerkbar, inklusive kleiner Delle auf der rechten Halsseite (sind tastbar) und sporadischen Schmerzen auf der linken Seite (drückt der Knoten eventuell auf einen Nerv?), Schluckproblemen und einem Druckgefühl. Und ein stetig wachsender Lmyphknoten rechts im Bereich der Knoten, der aber anscheinend nicht bösartig ist, aber auch erst seit Dezember angefangen ist zu wachsen.
Ehrlich gesagt geht das Ding mir so sehr auf den Geist ich würde es am liebsten rausnehmen lassen bevor es noch schlimmer wird. Das Gefühl im Hals und auch die Symptome machen mich ganz wahnsinnig. Sollte man bei solchen Beschwerden evtl. doch schon behandeln? Meine Psychiaterin möchte mir auch wieder Lithium verschreiben. Könnte das Schilddrüse eventuell ausbremsen? Wäre dankbar für einen Rat.
Liebe Grüße
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