ich hatte 2015 eine Magenbypass-OP und habe in der Folgezeit etwa 35kg abgenommen. Anfang 2018 musste ich wieder unters Messer,weil die rechte Seite meiner Schilddrüse vergrößert war und auf die Luftröhre drückte (vergrößert war sie da schon länger, aber bis dahin hatte ich noch keine Probleme). Soweit, sogut.
Nach der Schilddrüsen-OP merkte ich schnell, dass ich mit den üblichen Symptomen einer SD-Unterfunktion zu kämpfen hatte: Müdigkeit/Antriebslosigkeit, Kälteempfindlichkeit, mangelnde Konzentrationsfähigkeit, erhöhtes Schlafbedürfnis und insbesondere eine Gewichtszunahme. Inzwischen wiege ich trotz Sport und gesunder Ernährung wieder fast so viel wie vor der Magen-OP. Natürlich habe ich meine SD-Werte prüfen lassen. Ergebnis: T3+T4 im Normalbereich, aber der TSH-Wert ist viel zu hoch. Anfangs lag er "nur" bei etwa 5 µU/L und ich bekam L-Thyroxin 25mg verschrieben. Bei der nächsten Prüfung waren T3+T4 weiter im Normalbereich, aber der TSH-Wert war diesmal bei 8µU/L. Also wurde die Dosis L-Thyroxin auf 75mg hochgesetzt. Das ging dann so weiter...je höher die Dosis wurde (aktuell bin ich bei 200mg), umso mehr steigt auch der TSH-Wert.
Soweit ich weiß, steuert TSH doch die Produktion von T3+T4. Wieso steigt der TSH-Wert kontinuierlich, wenn die Werte von T3+T4 offenbar in Ordnung sind ? Sollte sich das nicht irgendwann mal einpendeln ? Ich habe das Gefühl, je stärker die L-Thyroxin-Dosis wird, umso stärker steigt der TSH-Wert und je mehr habe ich mit den o.e. Unterfunktionssymptomen zu kämpfen. Seit Monaten kann ich quasi live miterleben wie ich gewichtsmäßig "aufgehe wie ein Heißluftballon" und bei jeder Gelegenheit einschlafe. Fast noch schlimmer empfinde ich die Unkonzentriertheit....ich habe das Gefühl,dass ich das sprichwörtliche "Gedächtnis wie ein Sieb" habe.
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