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Antikörper

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  • Antikörper

    Hallo Herr Professor,

    nach einer Total-OP der Schilddrüse vor fast 4 Jahren sinken meine AK TSI/TRAK und TPO nicht. Beide sind noch sehr hoch, TRAK >40 und TPO 488. Ich befrage jedes Mal meinen Nuklearmediziner, aber er antwortet nur lapidar, das könne vorkommen. Wie sehen Sie das? Außerdem soll ich bei einem TSH von 0,08 meine LT von eh nur 75 auf 62 senken. Die freien Werte liegen genau mittig. Ich bin 70 Jahre alt und wiege 68 kg und es geht mir sehr gut. Danke schon mal für Ihre Antwort


  • Re: Antikörper

    Hallo Emmalina,

    bei erhöhten TRAK und Z.n. SD-OP besteht wohl der Zustand nach M. Basedow. Manchmal bleiben die TRAK auch im Verlauf hoch, das muss nicht problematisch sein.

    Haben Sie Augensymptome = eine endokrine Orbitopathie (EO)? Dafür können weiter hohe TRAK problematisch sein.

    Rauchen Sie? Das erhöht die Wahrscheinlichkeit dass die TRAK erhöht bleiben ( . . . und die Wahrscheinlichkeit dass die Augen doch noch eine EO bekommen oder diese schlimmer wird).

    Ab einem gewissen Alter - so ab 65 - sollte besser kein niedriges TSH mehr angestrebt werden, weil das ein Risiko für eine schnellere Entwicklung einer Osteoporose sein kann: die Werte für FT4 und FT3 sind dabei nicht hilfreich, weil ja noch im Referenzbereich.

    Empfehlung: ausprobieren - wahrscheinlich werden Sie den Unterschied gar nicht bemerken, ist ja nur minimal weniger T4: Wenn dann der TSH im Referenzbereich liegt oder sogar eine Spur erhöht ist (natürlich nur wenn Sie sich dabei wohl fühlen) leben Sie statistisch gesehen im Mittel 3 Jahre länger als mit niedrigem TSH

    Alles Gute - Ihr oej

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    • Re: Antikörper

      Danke für Ihre schnelle Antwort. Zum Glück habe ich keine EO und rauche auch nicht. Habe etwas trockene Augen, sonst keine Probleme. Sie sehen also kein Problem in den nicht weichenden AK? Das beruhigt mich. Schönes Restwochenende

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      • Re: Antikörper

        sehr gern - alles Gute Ihr oej

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        • Re: Antikörper

          Sehr geehrter Herr Professor,
          Ich würde gerne nochmal auf meine nicht schwindenden AK zurückkommen. Im OP-Bericht stand:
          Schilddrüsenlappen rechts und links jeweils 4 g: Histologisch zeigt sich eine sehr schwere Form einer chronischen Thyreoditis mit nur noch spärlich erhaltenem und dann dyskariotischem bzw. metaplastischem Schilddrüsenparenchym ohne Nachweis von atypischen Zellverbänden im Sinne von Karzinominfiltraten.
          Der Chirurg sage mir nach der OP, die SD wäre als solche nicht mehr erkennbar gewesen. Könnte es sein, dass irgendwelche Zellreste verblieben sind, die immer noch eine Angriffsfläche für die AK bilden, aber nicht bei der Sonografie sichtbar sind? Sollte ich auf eine Klärung bestehen, da sich diese Reste evtl. noch ins Bösartige wandeln könnten? Es geht mir sehr gut und ich habe keinerlei Probleme, auch nicht mit EO. Ihre Meinung wäre sehr wichtig für mich. Danke schon mal und frdl. Grüße

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          • Re: Antikörper

            Hi - da ist kaum bis keine Rest-SD und die TRAK / TPO-Ak haben nix mit Krebs zu tun. Ist alles ok so, da braucht nix weiter geklärt werden, außer gelegentlich die SD-Funktion überprüfen zu lassen. Alles Gute - Ihr oej

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