Erstmal zu meiner Person;ich bin männlich,38 Jahre alt. Im Jahre 2015 wurde erstmalig ein 1cm großer Knoten auf der linken Seite der Schilddrüse entdeckt. Es hieß,es wäre ein "warmer" Knoten und der Nuklearmediziner sagte,ich sollte ab jetzt jeden Morgen Jodetten 150 einnehmen.
Im September 2019 ließ ich ein Mrt der Hws anfertigen,wo als Nebenbefund stand,große Knotige Veränderung im Bereich der Sd. Erneut vorstellig beim Nuklearmediziner.
Nach Amnamese dann folgende Diagnose:
Sonographie: Gesamtvolumen der Sd 56.0ml (rechter Sdl 17.5ml,linker Sdl 18.5ml)
Schallmuster normal,weitgehend homogen. Links zentral bis nach caudal reichend ein glatt begrenzter,mäßig echoarmer,inhomogener Knoten von 3,6×3,4×3,4 cm,welcher dezenten Mikrokalk und farbduplexsonographischer sowohl eine leichte Randperfusion als auch eine leichte Binnenhyperperfusion zeigt. Keine suspekten Lymphknoten im vorderen und seitlichen Halsbereich.
SD-szintigraphie:
Globaler Tc-Uptake mit 1.15% im Referenzbereich. In Projektion auf den großen Knoten links caudal relativ betonte,jedoch inhomogene Nuklidspeicherung. (Im Caulolateralbereich geringer als im Craniomedialbereich) ansonsten homogenes Nuklidspeichermuster.
Zytologischer Befund (20ml braune,leicht trübe Flüssigkeit):
Zytologisch sieht man zelluläre Blutbestandteile und sehr reichlich Protein im Hintergrund. Sodann sieht man vereinzelte Thyreozytenverbände. Diese mit durchgehend vergrößerten,jedoch recht monomorphen Kernen ohne aufällige Kernmembranirregularitäten,Kerninzisuren oder intranukleären Vakuolen. Das Chromatin bleibt fein verteilt. Die Zytoplasmaleiber sind zumeist unscharf abgrenzbar.
Epikriptische Stellungnahme:
Ein Proteinreiches und zellarmes Feinnadelpunktat klinischerseits eines Knoten links mit einem aktivierten Zellbild. Trotz der deutlich vergrößerten Kerne ergibt sich kein klarer Atypiennachweis.
Sd Befundkategorie:
2 (zytologisch negativ/keine malignen Zellen.
Labor:
ft4 0,80ng/dl
ft3 3,59 pg/ml
Tsh (basal) 1,69mlU/l
Tpo-Ak 0,4 IU/ml
Der Nuklearmediziner empfiehlt nun trotzdem,zumindest mittelfristig eine Operation weil ich ja über 4 Jahre Jodetten eingenommen habe und der Knoten trotz allem gewachsen ist.
Wie ist ihre Meinung dazu? Könnte es evtl doch Krebs sein und ist eine Operation trotz negativer Zytologie? Ich hätte gerne eine zweite Meinung weil es auch heisst,das manchmal zu virschnell operiert wird.
Vielen Dank
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