Guten Morgen Herr Prof. Dr. Janßen,
ich bin neu hier und bin mit dem Befund, den ich zugeschickt bekomme habe, total überfordert. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Freundliche Grüße
Lara
Laborwerte:
FT4 1,2 ng/dl (0,8-2,0)
FT3 3,9 ng/l (2,2-5,4)
TSH basal 1,5 mU/l (0,3-3,0)
TPO (MAK) >3000 U/ml (0-60)
TRAK 0,0 (U/l) (0-1,5)
TSI <0,0 U/l (bis-1,0)
Calcitonin 0,4 pg/ml (0-10)
Thyreoglobulin + 80,2 ng/ml (2-70)
MCHC + 36,5 g/dl (31,9 – 35,6)
Calcium i.S. + 2,55 nmol/l (2,15-2,5)
Meine Symptome:
Muskel- und Gelenkschmerzen an den Beinen, Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit, trockene Augen, Verschlechterung des Sehvermögens, Früher Verstopfung, derzeit öfters Durchfall, Schlafstörungen, innere Unruhe, Depressiv, extremer Haarausfall, Ohrrauschen.
Befund MIBI-Szintigraphie:
Kein pathologischer tyreoidaler MIBI-Uptake links zentrokaudal, fokal betonter MIBI-Uptake im mittleren und kaudalen Isthmusbereich.
Befund, Sonographie:
Schildrüsenvolumen 68,9 ml (rechts 9,3 ml / links 59,6 ml). Vergrößertes Schallmuster mit diffuser Echoarmut bds. Knotig durchsetztes Gewebe, abgrenzbar sind: inhomogener Knoten rechts zentrokaudal medioventral (0,3 ml, 10mm), kranial lateral echonormaler Knoten, echokomplexer Knoten rechts kaudal (0,4 ml, 10 mm), echokomplexer Knoten prätracheal bis links prätracheal (6,3 ml, 35 mm) und echokomplexer Knoten zentrokaudal 40,3 ml, 53 mm mit zystischem Anteil). Links paravasal Lymphknoten, reaktiv 7x 2,7 mm. Kein Nachweis ektoper Herde in den kranialen und lateralen Halsweichteilen. Ausgeprägte links betonte Struma nodosa bei chronischer Autoimmunthyreoidits, szintigrafisch großer hypofunktioneller Knoten links zentrokaudal und Autonomie rechts kraniozentral. Die Stoffwechsellage zeigt sich euthyreot.
In der MIBI-Szintigraphie suspekter Befund im Isthmusbereich.
Vorliegen von sowohl hypo- als auch hyperfunktionellen knotigen Veränderungen, daher eine zeitnahe chiurgische Ablation der Schilddrüse. Falls eine Thyreiodektomie nicht gewünscht ist, sollte eine Feinnadelpunktion Istmusnah bei pathologischem MIBI-Uptake erfolgen.
Der Arzt hat mir zur OP geraten und auch keine Medikamente verschrieben. Ich habe keine Schluckbeschwerden. Mein Immunsystem ist geschwächt und ich bin derzeit labil, daher möchte ich mich nicht operieren lassen. Mein Alter ist Anfang 40.
Meine Fragen:
-Ich habe keine Funktionsstörung. Die Schilddrüse produziert ausreichend Hormone und Medikamente sind daher nicht notwendig. Habe ich den Befund richtig verstanden?
-Was bedeutet hypo- als auch hyperfunktionelle knotige Veränderungen?
-Was bedeutet echokomplexer Knoten?
-Was bedeutet suspekter Befund im Isthmusbereich?
-Habe ich Hashimoto oder die Basedowsche Erkrankung?
-Können die Muskel- und Gelenkschmerzen von der Entzündung kommen?
-Kann der Lymphknoten Probleme machen?
-Tyreoglobulin und MCHC sind erhöht. Was ist das und was bedeuten die Erhöhungen?
-Calcium ist auch erhöht, ist es schlimm?
ich bin neu hier und bin mit dem Befund, den ich zugeschickt bekomme habe, total überfordert. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Freundliche Grüße
Lara
Laborwerte:
FT4 1,2 ng/dl (0,8-2,0)
FT3 3,9 ng/l (2,2-5,4)
TSH basal 1,5 mU/l (0,3-3,0)
TPO (MAK) >3000 U/ml (0-60)
TRAK 0,0 (U/l) (0-1,5)
TSI <0,0 U/l (bis-1,0)
Calcitonin 0,4 pg/ml (0-10)
Thyreoglobulin + 80,2 ng/ml (2-70)
MCHC + 36,5 g/dl (31,9 – 35,6)
Calcium i.S. + 2,55 nmol/l (2,15-2,5)
Meine Symptome:
Muskel- und Gelenkschmerzen an den Beinen, Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit, trockene Augen, Verschlechterung des Sehvermögens, Früher Verstopfung, derzeit öfters Durchfall, Schlafstörungen, innere Unruhe, Depressiv, extremer Haarausfall, Ohrrauschen.
Befund MIBI-Szintigraphie:
Kein pathologischer tyreoidaler MIBI-Uptake links zentrokaudal, fokal betonter MIBI-Uptake im mittleren und kaudalen Isthmusbereich.
Befund, Sonographie:
Schildrüsenvolumen 68,9 ml (rechts 9,3 ml / links 59,6 ml). Vergrößertes Schallmuster mit diffuser Echoarmut bds. Knotig durchsetztes Gewebe, abgrenzbar sind: inhomogener Knoten rechts zentrokaudal medioventral (0,3 ml, 10mm), kranial lateral echonormaler Knoten, echokomplexer Knoten rechts kaudal (0,4 ml, 10 mm), echokomplexer Knoten prätracheal bis links prätracheal (6,3 ml, 35 mm) und echokomplexer Knoten zentrokaudal 40,3 ml, 53 mm mit zystischem Anteil). Links paravasal Lymphknoten, reaktiv 7x 2,7 mm. Kein Nachweis ektoper Herde in den kranialen und lateralen Halsweichteilen. Ausgeprägte links betonte Struma nodosa bei chronischer Autoimmunthyreoidits, szintigrafisch großer hypofunktioneller Knoten links zentrokaudal und Autonomie rechts kraniozentral. Die Stoffwechsellage zeigt sich euthyreot.
In der MIBI-Szintigraphie suspekter Befund im Isthmusbereich.
Vorliegen von sowohl hypo- als auch hyperfunktionellen knotigen Veränderungen, daher eine zeitnahe chiurgische Ablation der Schilddrüse. Falls eine Thyreiodektomie nicht gewünscht ist, sollte eine Feinnadelpunktion Istmusnah bei pathologischem MIBI-Uptake erfolgen.
Der Arzt hat mir zur OP geraten und auch keine Medikamente verschrieben. Ich habe keine Schluckbeschwerden. Mein Immunsystem ist geschwächt und ich bin derzeit labil, daher möchte ich mich nicht operieren lassen. Mein Alter ist Anfang 40.
Meine Fragen:
-Ich habe keine Funktionsstörung. Die Schilddrüse produziert ausreichend Hormone und Medikamente sind daher nicht notwendig. Habe ich den Befund richtig verstanden?
-Was bedeutet hypo- als auch hyperfunktionelle knotige Veränderungen?
-Was bedeutet echokomplexer Knoten?
-Was bedeutet suspekter Befund im Isthmusbereich?
-Habe ich Hashimoto oder die Basedowsche Erkrankung?
-Können die Muskel- und Gelenkschmerzen von der Entzündung kommen?
-Kann der Lymphknoten Probleme machen?
-Tyreoglobulin und MCHC sind erhöht. Was ist das und was bedeuten die Erhöhungen?
-Calcium ist auch erhöht, ist es schlimm?
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