nach einem fast 1,5 Jahre Leidensweg bin ich heute Morgen endlich an einen Arzt geraten, der evtl. die Ursache für meine Probleme gefunden hat.
Der Reihe nach. Im Oktober 2018 bin ich aufgrund eines Nierensteines operiert worden. Um den Stein besser zu sehen, wurde mir Röntgenkontrastmittel verabreicht. Das ganze insgesamt vier mal. Ca. eine Woche nach der operativen Entfernung des Steines, hatte ich einen Zusammenbruch. Ohrensausen, Schwindel, Herzrasen, Herzstoplern, Angstzustände usw. Das ganze hat ca. 4 Monate gedauert, dann wurde es leicht besser, aber bis heute nie so, dass ich sagen kann, dass ich mich wohl fühle. Man hat das ganze sehr schnell der Psyche zugeschrieben. Entsprechende Medikamente hat man mir verabreicht. Bis heute war ich nie der Überzeugung, dass das psychischer Natur ist. Zwischenzeitlich kamen Muskelschmerzen im Oberkörper, Übelkeit, Globusgefühl, Schluckbeschwerden hinzu. Ich wurde mehrmals medizinisch begutachtet. MRT´s, CT´s (wieder mit Kontrastmittel) wurden durchgeführt. Auch Bluttest wurden gemacht. Im Prinzip wurde mein gesamter Körper mehrmals durchgecheckt. Nie wurde etwas gefunden, was meine Probleme erklären würde. Auf meinen Hinweis hin, dass doch ggf. die Schilddrüse "schuld" sein kann, wurde mir Blut abgenommen. Die Werte der Schilddrüsen wären OK. Also blieb am Ende nur die Psyche. Im inneren habe ich mich jedoch nie damit abgefunden und bin vor lauter Verzweiflung zur Heilpraktikerin gegangen. Diese hat mir gesagt, dass ich doch nochmal die Schilddrüse checken lassen sollte, aber mit Ultraschall, da Blutwerte nicht immer aussagekräftig sind. Und siehe da, sie hatte recht. Der rechte Schilddrüsenlappen ist deutlich vergrößert. Links dagegen völlig normal. Knoten oder Zysten sind nicht vorhanden und zugleich hat er die Milz per Ultraschall begutachtet. Auch diese ist unauffällig. Dennoch meinte der Arzt, dass eine Behandlung notwendig ist, vor allem, weil ich auch diese Symptome habe. Er hat Blut abgenommen und Montag wissen wir, wie es um den Hormonspiegel steht.
Meine Fragen zu diesem Thema.
- Wie ist es möglich, dass nur ein Schilddrüsenlappen vergrößert ist?
- Ist Jodmangel das Problem, oder ist sogar das jodhaltige Kontrastmittel "Schuld" für das Problem, also zu viel?
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