vor ca. 3 Jahren wurde eine Schilddrüsenunterfunktion bei mir festgestellt, seitdem nehme ich L-Thyroxin 37,5 mg. Mein damaliger Arzt hat mir eigentlich 50 mg verschrieben, diese Dosis habe ich allerdings nicht vertragen (Herzrasen etc.) und bin dann bei 37,5 mg geblieben. Die Schilddrüse wurde regelmäßig kontrolliert, TSH-Wert war im Normalbereich. Im August 2018 war der TSH-Wert bei 2,0. Im September 2018 habe ich nun die Pille abgesetzt, da wir dieses Jahr mit der Kinderplanung anfangen wollten. Ich war auch bei meiner Frauenärztin und diese hat gemeint ein Wert von 2,0 sei nich optimal, ich solle einen aktuellen Wert vom Hausarzt bestimmten lassen. Nun war ich letzten Monat dann bei der Untersuchung und der Wert war bei 2,6. Meine Hausärztin riet mir wieder auf 50 mg zu gehen, da der TSH-Wert um die 1,0 liegen sollte. Nun sind meine Befürchtungen war geworden und ich habe die gleichen Symptome (Herzrasen, Schlaflosigkeit, Migräne) wie vor ein paar Jahren.
Nun meine Fragen:
- gibt es Alternativen zu L-Thyroxin?
- am liebsten würde ich wieder auf die Dosis 37,5 mg zurückgehen - soll ich lieber zu einem Experten gehen, da sicherlich allein der TSH-Wert nicht dafür ausschlaggebend ist, ob ich schwanger werde?
- wenn ich die Dosis 50 mg beibehalte, ist das sicherlich nicht gesund für mein Herz. Man hört immer wieder, dass dann Beta-Blocker verschrieben werden, aber das kann doch nicht sein, wenn ich ansonsten ein gesundes Herz habe? Ich bin 34 Jahre jung, sportlich, schlank. Ich frage mich, wie dann überhaupt eine Behandlung während der Schwangerschaft abläuft, wenn ich L-Thyroxin nicht so vertrage?
Danke für Ihre Rückmeldung und viele Grüße,
Carmen
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