Ich war heute beim Internisten. Die Schilddrüse wurde geschallt. Als Diagnose kam heraus: Struma multinodosa III beidseitig.
Dazu habe ich einige Fragen. Mir wurde gesagt, die Schilddrüse könne nicht durch Medikamente verkleinert werden (maximal kann man was machen, damit sie nicht größer wird) und ich sollte mir überlegen, sie operativ entfernen zu lassen.
Sie wäre wohl voller Knoten (eigendlich besteht sie lt. Internist wohl nur aus Knoten). Eine Szinigrafie soll nicht gemacht werden, da es, nach seiner Meinung, alles kalte Knoten wären. Begründung dafür: Wenn die Knoten warm wären, hätte ich eine Überfunktion. Ist das wirklich so, kann man das so sicher sagen?
Mich macht auch stutzig, wenn alles kalte Knoten sind, wer stellt dann die Hormone her, der TSH-Wert ist in Ordnung.
Meine Frage, die Schilddrüse durch eine Radiojodtherapie statt einer Operation behandeln zu lassen (ich bin nicht begeistert von der OP, wegen des OP-Risikos auch im Hinblick auf meinen Typ 1 Diabetes), wurde negativ bescheinigt, auch mit der Begründung der kalten Knoten.
Weitere Behandlung: Nachdem er mir versichert hat, dass nur ganz selten die Knoten bösartig werden ist im Moment der weitere Verlauf so: ich soll zum Rötgen Thorax und HWT, um zu sehen, ob die Drüse Richtung Thorax wächst und eventuell auf die Luftröhre dückt (davon merke ich aber nichts, ich kann ganz normal ohne irgendwelche Geräusche beim Atmen Luft holen und habe auch nicht den Eindruck, unter Atemnot zu leiden. Alle Schilddrüsenwerte werden bestimmt, einschließlich der Antikörper. Wiedervorstellung zur Sprechstunde Ende Februar 2018.
Folgende Fragen habe ich: Gibt es wirklich keinen Weg, die Schilddrüse zu verkleinern und wenn doch, was sollte man da nehmen? Ist eine Szintigrafie wirklich nicht notwendig.
Ist es richtig, dass, wenn ich keine Beschwerden habe, man die Operation auch sein lassen kann und die Schilddrüse nur regelmäßig beobachtet (war auch eine der angebotenen Optionen).
Ich bedanke mich im Vorfeld für Ihre Hilfe.
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