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keine Hormoneinnahme aber diverse Beschwerden

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  • keine Hormoneinnahme aber diverse Beschwerden

    Sehr geehrter Herr Prof.Dr.med Janßen,

    nach viel Arztrennerei ( Hausärztin, Neurologe, Frauenärztin, Orthopäde, Rheumatologe ) um herauszubekommen, warum ich so Beschwerden habe besonders Gelenk und Nervenschmerzen, wurde bei einem Rheumatologen am 25.7.18 bei der Blutanalyse festgestellt das ich eine Autoimmunthyreoditis habe.

    Ich bin weiblich 42 Jahre alt, 1,60 m groß und wiege 67 kg. Ich bin Mutter von zwei Jungs ( der Ältere, hat vor zwei Jahren Diabetes Typ 1 bekommen ).

    Mein MAK-A Wert war am 10.10.2018 bei 248,34 und meine Leukozten bei 3,8. Sind die Leukozyten nicht etwas niedrig? Wenn ja, woran kann das liegen?

    Ich habe das Gefühl dauerhaft eine Halsentzündigung ( geröteter Rachen, kratzig ) zu haben. Wegen meiner Schilddrüse war ich bei einer Nuklearmedizinerin. Ich habe eine Struma multinodosa und das Gesamtvolumen meiner Schilddrüse beträgt ca 14 ml. Dazu habe ich noch rechts eine Zyste und links einen großen zystisch degemerierten Knoten, Kranial einen großen echogleichen Knoten, kein Nachweis pathol.vergrößerter Lymphknotem. Wie groß ist eigentlich normalerweise so eine Schilddrüse?

    Ich muss bisher keine Hormone einnehmen.

    Mein Ft3A war am 10.10.18 bei 2,3 und Ft4-A bei 0,92, HB lag bei 13,2, TSH-A bei 1,92, Warum habe ich trotz des anscheinend noch normalen Hormonspiegel so Probleme mit den Gelenken und der Muskulatur?

    Ach ja, bei mir wurde ein Mangel an Vitamin B12 am 1.8.18 festgestellt und seit dem nehme ich VItamin B12 ( von Ankermann ) Wert lag bei 243 ein.
    Meine Beschwerde in den Gelenken war etwas besser geworden und vorallem der Haarausfall ging zurück.

    Bei meiner Blutabnahme am 10.10.18 war mein Vitamin B 12 Spiegel bei 835.
    Eine Helferin beim meiner Hausärtzin sagte mir daraufhin, ich solle das Vitamin B12 nun absetzen, da mein Wert wieder im Normbereich sei. Ich fragte, ob ich nicht weiterhin das VItamin B12 nehmen könnte, weil es meines Wissens ein VItamin ist das bei zuviel ausgeschwemmt wird bzw. keine Probleme hervorruft. DIe Helferin meinte aber trotzdem, ich solle es absetzen. Dann wollte ich wissen, ob durch meine Erkrankung nicht die Aufnahme des VItamins eventuell gestört ist und ich bei nicht Einnahme mein Spiegel wieder sinkt und ich dann wieder stärkere Probleme bekomme. ( Das hatte anscheinend ein Arzt mitbekommen und der Helferin gesagt, ich solle das Vitamin B12 weiter aber nur noch 2 x in der Woche nehmen). Dies habe ich dann auch so gemacht, aber meine Haare fielen wieder vermehrt aus, darauf hin habe ich die Einnahme auf alle 2 Tage erhöht und nun habe ich zumindestens haartechnisch keine Probleme mehr.

    Vorgestern war ich wegen andauernder Schmerzen in der rechten Hand bei einer Neurolgin ( Karpartunnelsydrom wurde am 29.5.18 operiert, Werte waren damals auch nicht in Ordnung ).
    Neurologisch ist diesmal alles in Ordnung. Ich muss gestehen, ich war enttäuscht, weil ich dachte ich könnte mir die rechte Hand wieder operieren lassen und hätte dann weniger Beschwerden. Gibt es irgendein nicht so heftiges Mittel, dass mir vielleicht meine Hausärztin verschreiben könnte, damit die Schmerzen geringer werden? Es fühlt sich bei meiner rechten Hand zwischen Mittel- und Ringfinger manchmal so an, als ob mir jemand ein Holzkeil dazwischen gerammt hätte.

    Ich hatte vor einigen Monaten Herzrasen, Schwindel, Sodbrennen...Das hat doch auch mit der Erkrankung zu tun oder?

    Orthopädisch ist bei mir auch einiges im Argen ( anscheinend angeborene Hüftdysplasie, HWS- und BWS Syndrom, Knick-Spreizsenkfüße, Zähneknirschen ) und ich hatte eine ich HWS Blockade gehabt. Ich habe das Gefühl meine Wirbelsäule sitzt nicht mehr richtig ( meine Hausärztin meinte auch im LW Bereich scheine ich einen Knick zu haben). Hängt diese Verschiebung mit meiner Autoimmunerkrankung zusammen? Ist meine Muskulatur dadurch beeinträchtigt? Ich gehe 3 x die Woche zum Sport und habe im unteren Rücken rechts und in den Schultern/Nacken besonders rechts Verspannungen. Ich arbeite nur 3 halbe Tage in der Woche, kann aber nur mit der linken Hand die Maus benutzen und versuche so wenig wie möglich mit der Hand ( Rechtshänderin ) zu schreiben, weil mir das Probleme/Schmerzen verursacht. Aufstützen beim Sport klappt auch nicht ( zum Beispiel Liegesütze ) weil es zu sehr in den Handgelenken schmerzt.

    Derzeit habe ich auch mal wieder mit Übelkeit, Kälteempfinden zu kämpfen. Dies nur damit ich nichts vergesse.

    Kann mir vielleicht ein Endokrinologe weiterhelfen? Meine Ärztin hat mir widerwillig eine Überweisung fertig gemacht, meinte aber bei meinem Befund würden die ( UNiklink in Essen ) sie auslachen und ich wahrscheinlich gar keinen Termin bekommen.

    Kann man mich dort ablehnen? Mein Sohn geht hat Diabetes und geht zur Diabetologin.Ist das nicht bei einer Erkrankung der Schilddrüse genauso zusehen?

    Es tut mir leid, dass der Text so lang geworden ist. Ich bin noch ein absoluter Laie und fühle mich von meiner Ärztin nicht so richtig aufgeklärt. Für eine Antwort wäre ich Ihnen daher sehr dankbar.









  • Re: keine Hormoneinnahme aber diverse Beschwerden

    Hi -

    das ist ja wirklich einmal eine komplexe Geschichte - und leider so aus der Ferne nicht kompetent zu begleiten.

    Mir ist nicht ganz klar woher die Diagnose Autoimmunthyreoiditis kommt - und der Rheumatologe wohl auch nicht unbedingt der der das primär diagnostiziert. Ihre SD-Werte = Ihre SD-Funktion ist völlig normal, so dass davon keine Ihrer Beschwerden kommen können. Die SD hat Knoten und ist normal groß, von echoarm oder entzündet schreiben Sie nichts. Lediglich die MAK = TPO-Antikörper sind etwas erhöht: das für sich allein ist keine Autoimmunthyreoiditis, und bei normaler SD-Funktion macht das keine Beschwerden und braucht keine Therapie. Auch mit all den anderen Sachen hat das nichts zu tun.

    Die Komplexität Ihrer Beschwerden und die Verknüpfungen die Sie beschreiben klingen so als ob dieses ganze Krankheitsgeschehen sehr Ihr Leben bestimmt - als eigentliche Ursache läßt das ggf. auch an ein depressives Syndrom denken: Das sollten Sie ggf. einmal bei Ihrer Hausärztin ansprechen, ob das nicht auch abgeklärt werden sollte. Ein Teil Ihrer körperlichen Beschwerden könnte dann ggf Folge einer inneren Traurigkeit sein, die vorrangig behandelt werden sollte.

    Mit den besten Wünschen für eine gute Besserung - Ihr oej

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