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Demenzartige Befindlichkeitsstörungen <- Was tun ???

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  • Demenzartige Befindlichkeitsstörungen <- Was tun ???

    Aufgrund einer Basedow-Erkrankung wurde mir meine Schilddrüse komplett entfernt. Es ist nur noch ein Rest von ca. 1 ml vorhanden.
    Ich habe viele Jahre verschiedene Thyroxindosen ausprobiert und nehme seit Anfang 2018 jeden Morgen 162,5 L-Thyroxin von der Firma Henning ein. Mein Körpergewicht ist ca. 73 KG.
    In letzter Zeit machen sich bei mir zunehmend demenzartige Befindlichkeitsstörungen bemerkbar. Ich bin öfters depressiv, Ängstlich, antriebslos, habe Wortfindungsstörungen und ab und zu bin ich so konfus, dass man damit in Screening Tests ohne kompetente Neuropsychologen sicher eine Demenz rausfinden würde. Aber ich denke es kommt von der fehlenden Schilddrüse.
    Meine Frage ist, wie das einzuschätzen ist und was man dagegen tun kann? Weil, wenn sich nichts ändert, bekomme ich später wahrscheinlich wirklich Demenz.

    Ich kann ja mal meine SD-Werte nennen, die Untersuchung wurde am 19.03.2018 gemacht, ist also schon etwas her aber ich denke nicht das sich großartig etwas geändert hat:

    TSH basal = 0,02 (Norm 0,30 - 4,20)
    FT4 (freies Tyroxin) = 1,79 (Norm 0,90 - 1,70)
    Thyreoperoxidase-Ak (MAK, TPO-Ak) = 7 (Norm bis 34)
    TSH-R-Ak (TSH Rezeptor-Ak) = 0,4 (Norm bis 1,8)
    Thyreoglobulin-Ak (ECLIA, Fa. Roche) = 10 (Norm bis 115)
    Parathormon, intakt (PTH) = 34 (Norm 15 - 65)

    Wie ist das alles einzuschätzen?


  • Re: Demenzartige Befindlichkeitsstörungen <- Was tun ???

    Hi -

    von der SD kann es kaum sein, da Sie ja keine mehr haben.

    allerdings haben Sie eine manifeste Überfunktion der SD weil Sie eine zu hohe Dosis des L-Thyroxin einnehmen, zu erkennen am supprimierten = zu niedrigem TSH und dem zu hohen FT4. Empfehlung: L-Thyroxin reduzieren, zB auf 125 ug täglich, Kontrolle in 2-3 Monaten.

    Warum werden Sie so scharf = in einer Überfunktion eingestellt und das dann bei Vorliegen der Laborwerte nicht geändert?

    Mit freundlichen Grüßen - Ihr oej

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    • Re: Demenzartige Befindlichkeitsstörungen <- Was tun ???

      "von der SD kann es kaum sein, da Sie ja keine mehr haben."

      Ja, aber es kann vom Hormonellen Regelkreislauf kommen und das haben Sie ja auch so gesehen.

      Ich habe schon von 75 ug - 175 ug alles Dosen ausprobiert und mir aufgeschrieben wie dabei mein Körper reagiert hat.
      Bei einer Dosis von 125 ug bin ich häufig müde geworden und habe geschwollene Füße bekommen. Also Wassereinlagerungen im Gewebe.

      Da ich Basedow mit Exopthalmus habe, nehme ich etwas mehr L-Thyroxin ein als üblich, damit der TSH-Wert niedriger ist. Denn mir scheint es bewirkt dann, dass meine Augensymptomatik besser ist. Dies hat mir ein Nuklearmediziner gesagt.

      Wenn ich 137 ug nehme, habe ich sehr viele Unterfunktionssymptome:

      - Einschränkung der Merkfähigkeit
      - Erhöhtes Schlafbedürfnis
      - Ich friere
      - Augenlidödeme
      - juckende Kopfhaut
      - Verdickungen der Haut
      - erhöhter Blutdruck
      - Schwindel
      - Bauchschmerzen
      - Übelkeit
      - Muskelsteifigkeit
      - rheumatische Beschwerden
      - Nackenverspannungen
      - Nackenschmerzen
      - depressive Verstimmungen
      - Gedächtnisstörungen
      - Gereitzheit
      - Konzentrationsstörungen
      - Teilnahmslosigkeit
      - Verlust der Libido

      Eventuell wäre die Dosis von 150 ug besser. Aber gut fühle ich mich auch damit nicht.

      Seit meiner SD-OP habe ich mich nie wieder gut gefühlt. Das ist einfach Tatsache.

      Eventuell ist es auch eine Mangelerscheinung von irgend einem Vitamin oder so. Nehme seit 2 Tagen Vitamin B12 und schaue wie es sich entwickelt.

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      • Re: Demenzartige Befindlichkeitsstörungen <- Was tun ???

        Hi -

        es macht den Eindruck das Sie das schon sehr differenziert im Griff haben und halt in einer Überfunktion leben möchten - dazu kann ich aus der Ferne nichts beitragen.

        Alles Gute - Ihr oej

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        • Re: Demenzartige Befindlichkeitsstörungen <- Was tun ???

          Es geht nicht darum was ich möchte, sondern darum wie mein Körper darauf reagiert. Wenn mein Körper das nicht will, warum sollte ich es machen und 125 ug nehmen? Macht nicht wirklich Sinn.

          Kommentar


          • Re: Demenzartige Befindlichkeitsstörungen <- Was tun ???

            Hi -

            Sie haben das selber schon sehr differenziert ausgetestet - aus der Ferne kann ich da nicht wirklich etwas zu beitragen.

            Gute Besserung - Ihr oej

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