#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Jodthyrox

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Jodthyrox

    Sehr geehrter Herr Prof. Janßen,

    seit geraumer Zeit geht es mir immer schlechter. Lange habe ich es auf Anderes geschoben, doch es wird deutlich schlimmer.

    Symptome:
    Ich nehme immer mehr zu, bin jetzt bei 92 kg bei 1,71. Vor zwei Jahren war ich noch bei 60 kg, allerdings ein Wert nach zwei Jahren Anorexie, deshalb schon ich die Zunahme lange darauf, dass der Körper sammelt. Aber es hört nicht auf.
    Ich fühle mich ständig erschöpft, habe deutlich stärkere Schmerzen im ganzen Körper, es fällt mir schwer, mich auf den Beinen zu halten und zunehmen kann ich auch kaum die Arme heben. Der Beginn von Haarausfall ist auch zu verzeichnen. Dazu kommt es, dass ich kopftechnisch immer mehr versage, ich bin da eigentlich immer sehr schnell in Aufnahme und Reaktion gewesen, jetzt nehme ich kaum wahr, dass es überhaupt um irgendwas geht, was ich mitkriegen sollte. Ich bin hochsensibel, ist also ein völlig neues Gefühl. Dazu schläft mir ständig alles ein, Nacken ist völlig verspannt trotz Sport und regelmäßiger Massage. Ständig ist mir übel, was aber nach meinem Gefühl eher vom Rücken oder sonst wo her kommt, jedenfalls nicht aus dem Magen.
    Ich sehe häufiger Schatten auf mich zufliegen, wobei mir klar ist, dass da nichts ist.

    Blutwerte, die bei mir nicht in Ordnung sind:
    Cholesterin 9,35 (in letzter Zeit sehr stark angestiegen, lag sonst bei 7)
    Vitamin D 7,7
    Vitamin B 256
    TSH basal 4,34 (im Labor ist der Referenzbereich 0,27 - 4,2)

    Jetzt meine Frage:
    Ich hatte nie bekannte Probleme mit der Schilddrüse, der Wert wurde im Rahmen eines Check-Ups gefunden. Nun bekam ich als Ersttherapie Jodthyrox 100 verschrieben und soll jeden Tag eine ganze nehmen. Zur erneuten Blutabnahme soll ich in einem halben Jahr kommen und nun fühle ich mich völlig verunsichert. Ich habe ihn auch schon noch mal angerufen, ob es wirklich reicht, in einem halben Jahr einen neuen Befund zu machen, weil ich es durch andere ganz anders kennen, meine Tochter war anfangs alle zwei Wochen dort. Und dazu kommt, schon in der Packungsbeilage steht, Beginn einer Therapie immer nur mit einem Monopräparat. Soll ich es nun so probieren? Ist es überhaupt notwendig?
    Freundliche Grüße, kiablue



  • Re: Jodthyrox

    Hallo -

    gibt es ein SD-Sono ? Gibt es außer TSH noch FT4, ggf. FT3 ? Gibt es TPO-Ak (MAK) ?

    was soll denn an Ihrer SD sein: Hashimoto ?

    Therapie mit Jodthyrox ist bei angenommener Unterfunktion ungewöhnlich, das wird üblicherweise nur mit Thyroxin behandelt - und mit 50 ug, nicht 100 ug gestartet.

    hört sich so an als ob Sie zu einem Endokrinologen gehen sollten um das zu klären.

    MfG - Ihr oej

    Kommentar


    • Re: Jodthyrox

      Dankeschön für Ihre Antwort.

      Nein, es gibt keine Sono, auch keine weiteren Blutwerte. Nur der leicht erhöhte TSH-Wert. Ich weiß nicht, was er sich denkt. Und gleich mit 100 zu starten...

      Endokrinologe ist nicht so einfach hier. Und wenn mein Hausarzt überzeugt ist von seiner Therapie, wird es auch schlecht mit ner Überweisung.

      Okay. Was mich noch interessiert, kann dieses Mittel und diese Dosierung für mich Probleme machen, schädlich sein? Oder kann man es ausprobieren, auch wenn mein nächster Blutabnahmetermin dafür erst in einem halben Jahr sein soll?

      viele Grüße, kiablue

      Kommentar


      • Re: Jodthyrox

        Hallo,

        optimal ist das so nicht und es gibt auch keine Diagnose und das minimal erhöhte TSH ist sehr wahrscheinlich nicht die Ursache für Ihre Beschwerden.

        Für die Endokrinologin brauchen Sie keine Überweisung, da können Sie mit Ihrer Karte einfach hingehen: das empfehle ich auch dringend, da aktuell ohne Diagnose eine Therapie gemacht wird, die nicht leitliniengerecht ist.

        Mit freundlichen Grüßen - Ihr oej

        Kommentar



        • Re: Jodthyrox

          Hallo, erst einmal herzlichen Dank für Ihre Bemühungen. Jetzt bin ich ja wirklich verunsichert. Ich habe ihn am Do noch mal angerufen und ihm meine Bedenken mitgeteilt, doch er ist der Ansicht, es muss genau so sein wie er gesagt hat. Ich habe jetzt mit einer halben Tablette angefangen und soll nur zu ihm kommen, wenn es mir "komisch" geht. Toll. Mir geht es immer und seit Jahren "komisch". Bisher konnte ich ihm immer vertrauen und er hat mir Vieles möglich gemacht, was andere Ärzte ablehnten, das macht es jetzt gerade noch schwieriger.

          Ich werde mal sehen, wo es hier einen Endokrinologen gibt.
          Viele Grüße, kiablue

          Kommentar


          • Re: Jodthyrox

            Ok, und ggf melden Sie sich gerne wieder. Mit freundlichen Grüßen -Ihr oej

            Kommentar

            Lädt...
            X