ich bin leider völlig ratlos bezüglich verschiedener ärztlicher Meinungen und brauche nun auf anderem Wege eine Antwort. Kurz zu mir: Ich bin 23 Jahre, 163cm, ca. 52kg und habe seit ca. 6 Jahren Thyronajod genommen (letzte Dosierung war bei 100) da bei mir damals eine SD-Unterfunktion festgestellt wurde. Da ich leider da noch zu jung war und die Ernsthaftigkeit nicht sonderlich wahrgenommen habe, vertraute ich bzgl. der Medikation damals natürlich auf meinen Hausarzt. Je älter ich wurde, desto mehr habe ich mich damit befasst: Meine Symptome sind Müdigkeit, Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, kalte Hände/Füße, Antriebslosigkeit trotz Thyronajod Einnahme.
Seit ca. 2 Jahren (alle 6 Monate) bin ich nun in Behandlung bei einer Endokrinologin, die mir bis vor 6 Wochen auch Thyronajod 100 verschrieben hatte - obwohl ich ihr mitteilte, dass ich keine spürbare Besserung meiner Symptome merkte.
Ende September 2017 wurden nun folgende Werte im Blut ermittelt:
TSH basal 0,87 (Norm 0,27-4,2)
FT3 2,80 (Norm 2-4,4)
FT4 13 (Norm 9,3 - 17)
TRAK IU/l <0,30 IU (Norm 0-1,75)
TGAK IU/ml 194,3 (Norm 0-115)
Diagnose lautete Hashimoto ohne großartige weitere Erklärung. Es folgte eine Umstellung von Thyronajod 100 auf L-Thyroxin 100. Blutwerte sollten erst in 6 Monaten (!) kontrolliert werden, was mir aber recht lange vorkam, zumal man jetzt eine Menge Jod weggelassen hat.
Auf eigene Faust habe ich nach 5 Wochen bei einem Hausarzt nach Blutwerten gefragt die folgendes ergaben: TSH 0,25 // T3 2,9 // T4 1,8 (NACH LT Einnahme!! Ärztin meinte "das ist egal" und leider ohne Angabe von Normwerten)
Die Ärztin teilte mir mit es handle sich um eine anfängliche Überfunktion.
Grundsätzlich geht es mir nach der Umstellung auf L-Thyroxin gut, nur habe ich das Gefühl einen häufigeren Stuhlgang sowie zunehmenden Haarausfall zu beobachten.
Handelt es sich tatsächlich um Hashimoto und spielt meine Schilddrüse gerade einfach verrückt?
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