ich habe folgendes bei mir beobachtet:
selbst bei schweren infekten bekomme ich nur einen leicht bis mäßigen crp-anstieg. d.h. hohes fieber, massive leukozytose (bis 80 tsd) und positive blutkultur (bakterielle infektion), trotzdem crp gerade mal 20 (norm bis 5)....
gibt es beim ansprechen des crp auf entzündungen evtuelle starke individuelle unterschiede? ich frage vor allem, weil das crp ja oft als wichtiger parameter gilt und ich vermute, dass er leider bei mir nur eingeschränkt beurteilbar ist.
ich habe derzeit eine floride sakroiliitis (im knochenszintigramm nachgewiesen) und als ich massive gelenkschmerzen hatte war der crp gerade mal 11 (norm <5). unter cortison wurde er sofort wieder normwertig, obwohl die schmerzen immer noch recht stark waren. als ich dann mal deutlich weniger schmerzen hatte (allerdings immer noch welche) war der crp gleich negativ. jetzt sind die schmerzen wieder deutlich schlimmer und der crp ist wieder messbar aber noch in der norm. scheinbar ist für mich aber schon ein überhaupt messbarer crp ein deutlicher entzündunghinweis! kann das tatsächlich sein?
übrigens verhält es sich mit der bsg ähnlich, ich habe normalerweise sehr niedrige werte (2/4 oä.) und bei den massiven gelenkschmerzen (musste an krücken gehen) war sie gerade mal 10/16....
ich finde das ziemlich seltsam und leider führt das natürlich auch schnell zu fehlinterpretationen. ich bin in wegen der sakroiliitis in rheumatologischer behandlung und da spielt der crp ja eine wichtige rolle...
kann evtl. ein geringes körpergewicht dazu führen (bin 1,60 und wiege 46 kg)? ich habe auf einer seite nur den hinweis gelesen, dass fasten den crp senken kann. essen tue ich allerdings normal.
gibt es evtl. zu dieser thematik einen guten link?
wäre für hinweise sehr dankbar...
grüße,
hibou
w, 32 j.
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