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Rheumadiagnostik und Lichen

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  • Rheumadiagnostik und Lichen

    Hallo,

    hab leider noch ein paar Fragen (irgendetwas vergisst man immer den Doc in der Praxis zu fragen).

    Ist BSG 4/8 das gleiche Ergebniss wie 15/30 oder kommt es da auf etwas anderes als das Verhältniss (ist ja beides 1/2) an?

    Die HLA-Merkmale eines Menschen stehen fest (vererbt), d. h. Merkmale die einmal festgestellt wurden behält man sein Leben lang und die, die die nicht festgestellt wurden kann man auch nicht mehr bekommen. Hab ich das so richtig verstanden?

    Wie sieht es bei übrigen Werten aus?

    Als Laie denke ich mal Antikörper hat man wenn der Körper mal etwas mit bestimmten Erregern zu tun hatte und behält sie auch lebenslang.

    Wenn die ANA- und ENA-Werte der Rheumadiagnostik beim Test negativ waren, heißt das dann, dass sie immer schon negativ waren und auch negativ bleiben werden oder hätten die z. B. bei einem Bluttest in der Vergangenheit positiv sein können, z. Z. negativ und irgendwann in der Zukunft wieder positiv?

    Sorry für die vielleicht etwas verworren klingenden Fragen. Ich wüsste nur gern, ob ich die Frage "evtl. rheum. Erkrankung" für mich abhaken kann.

    Wie ich dem Lichen-Problem der Mundschleimhaut weiter auf den Grund gehen soll weiß ich ehrlich gesagt nicht. Es findet sich auch kein Arzt , der sich damit auskennt.

    Freundlicher Gruß
    kiwifan


  • RE: Rheumadiagnostik und Lichen


    Bei der Blutsenkung gibt der erste Wert die mm Senkung zum ersten Meßzeitpunkt, der zweite die zum nächsten Zeitpunkt an. Hohe Werte sprechen also für eine schnelle Senkung, die wiederum auf eine Entzündung hindeuten kann.

    HLA-Merkmale sind im Menschen unveränderlich.

    Bei bestimmten Infektionen werden Antikörper gebildet, deren produzierende Zellen sehr lange in ausreichender Zahl im Körper vorhanden sind und bei erneutem Kontakt wieder schnell und viele Antikörper produzieren können. Bei anderen Infektionen hält dieses immunologische Gedächtnis nicht so lange vor. Einige Impfungen müssen deshalb erst nach 10 Jahren wieder aufgefrischt werden. Bei anderen läßt das Gedächtnis schon früher nach.

    ANA und andere Auotimmunantikörper können in ihrem Auftreten schwanken. Bei Entzündungsreaktionen oder bei rheumatoider Arthritis im Schub können sie auch sehr hoch sein.
    ANA können auch im Gesunden gefunden werden. Sie haben für sich genommen keinen Krankheitswert.

    Bezüglich der Läsionen in der Mundschleimhaut sollte - wie gesagt - ein Hautarzt, am besten in einem Universitätskrankenhaus, sich der Sache annehmen.

    MfG,

    Ulrichs

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