seit 15 Jahren leide ich immer wieder unter einer Entzündung der Gelenkinnehaut in beiden Knien. Eines habe ich zwischenzeitlich arthroskopisch behandeln lassen, indem Teile der Innenhaut entfernt wurden. Die ist aber nachgewachstn und hat sich wieder entzündet, so dass ich auf eine OP des anderen Knies verzichtet habe. Danach folgten Therapien mit Azulfidine und Sulfasalazin - ohne Erfolg.
Die einzige Linderung ergaben Cortisoninjektionen in die Gelenke - anschließend hatte ich 6 Monate - 3 Jahre Ruhe. Die Ursachenforschung blieb weitestgehend negativ. Laboruntersuchungen des Punktats waren o.B., Rheumafaktoren negativ, bis auf HLA B27. Bei Sonos, Röntgen und MRTs konnte bislang nichts erkannt werden.
Seit 4 Monaten habe ich nun einen neuen, heftigen Schub. Cortisoninjektionen schlagen gar nicht(!) mehr an, bei der letzten Sono letzte Woche beim Rheumatologen wurden Zotten erkannt, ein Orthopäde bestätigte dies. Beide schlagen eine RSO oder eine vollständige Entfernung der Gelenkinnenhaut vor.
Über die RSO lese ich in den Foren wenig positives, mit der Entfernung verbinde ich das Fehlen von Gelenkflüssigkeit und spätere (bin "erst" 37) Arthrosegefahr. Hat jemand einen ähnlichen Verlauf bzw. Erfahrungen mit den vorgeschlagenen Behandlungswegen? Ich bin für jeden Hinweis dankbar und freue mich auf jede Antwort!
Samstagabendliche Grüße
Thomas Stein
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