Ich (23) bin Medizinstudentin im 8.Semester und habe folgende Frage:
Im März 2001 wurde ich an der linken Hüfte wegen eines Impingement operiert (Hüftsubluxation mit Trimmen des Hüftkopfes). Postoperativ ging es mir relativ gut, bis dann nach ca. 1 Jahr erneut starke Schmerzen aufgetreten sind. Im Arthro-MRI vom Mai 2002 zeigten sich ein "zunehmendes dorso-kaudales Impingement mit progredientem Knorpelverlust" ein "intraossäres Ganglion am Pfannenrand bei 2 Uhr" sowie "ein intralabrales Ganglion und Kapselverwachsungen". Mir wurde damals ein abwartendes Verhalten empfohlen mit Option zur erneuten Operation bei Persistenz der Beschwerden. Die Schmerzen besserten sich unter Schonung zunehmends und ich war nun die letzten Jahre mehr oder weniger beschwerdefrei.
Seit ca. 1 Monat habe ich aber wieder vermehrt Schmerzen im Hüftgelenk, welche vor allem bei Belastung und beim Sitzen stören. Hin und wieder bemerke ich auch einen einschiessenden Schmerz tief in der Leiste, welcher bis in die Knieregion ausstrahlt und nach 1-2Minuten wieder vorbei ist. Die Beweglichkeit des Gelenks ist minimal vermindert, schränkt mich aber nicht ein.
Ich würde nun gerne wissen, was die Ursache dieser Beschwerden sein könnte und wie ich therapeutisch vorgehen könnte? Zum Orthopäden möchte ich nur ungern, da dies wahrscheinlich zu einer chirurgischen Revision führen würde, was ich sofern irgend möglich vermeiden möchte...
Besten Dank für die Antwort und freundliche Grüsse
cand.med.M.Balmer
Kommentar