ich habe seit einem halben Jahr eine beidseitige Hörminderung im Mitteltonbereich, die sich keiner so recht erklären kann, da Hörminderungen in diesem Bereich eigentlich erblich bedingt sind, die Störung bei mir aber von einem Tag auf den anderen einsetzte. Da die Hörproblem am Morgen am stärksten sind, stellte ein HNO die Diagnose: rheumatisch bedingte Hörstörung und überwies mich zum Neurologen. Dieser stellte bei den Visuell Evozierten Potentiale (ohne Brille) eine Verzögerung fest und schickte mich zum MRT des Kopfes das unauffällig war - beim zweiten Mal waren die VEPs (Brille) grenzwertig. Da ich seit zwei Monaten zusätzlich jede Nacht mit Flimmern vor den Augen, eingeschlafenen Händen und Hörproblemen wachwerde (habe zwei Bandscheibenprotusionen in der HWS) überwies mich der HNO ins Uniklinikum und der Neurologe dort stellte aufgrund der grenzwertigen VEP, den Augenproblemen und zu lebhaften Reflexen an den Beinen die Diagnose Rheuma mit Rückenmarksbeteiligung und wollte mich einige Tage zur Abklärung im Klinikum behalten. Nun habe ich meinen Neurologen angerufen und der meinte, VEPs hätten nichts mit Rheuma zu tun, das sei Quatsch und außerdem meinte der Augenarzt Sehnervenentzündung gäbe es im Rahmen von Rheuma nicht, sowie außer einem HNO auch noch keiner etwas von einer rheumatischen Hörminderung gehört hat. BSG und CRP, ANA wurden zu Beginn der Hörstörung abgenommen und waren o.k. Weitere rheumatische Probleme wären mir nicht bewußt, Gelenkprobleme habe ich außer am Kiefergelenk und am ISG keine (hier liegen aber Anomalien vor). Alles in allem kommt mir die Diagnose Rheuma absurd vor. Da ich am MO im Klinkum Bescheid geben soll, ob ich mich stationär behandeln lassen, bitte ich um eine Einschätzung.
Vielen Dank
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