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Herr Dr. Ulrichs/Hüfte

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  • Herr Dr. Ulrichs/Hüfte

    Lieber Herr Dr. Ulrichs

    Ich hatte betreffend Schilddrüsenunterfunktion/Hüftgelenkkapselentzündung usw. schon bei Ihnen angefragt. Darf ich nochmals nachfragen?

    Ich weiss einfach nicht mehr weiter.... zuerst waren es die Symptome einer stark aktivierten Hüftarthrose (nach sportlicher Aktivität), wobei das Röntgenbild nur eine ganz, ganz leichte Arthrose zeigte. Nach zweimaliger Cortisonspritze und Physiotherapie verschwanden diese Symptome ganz, also überhaupt keine Bewegungseinschränkung mehr, jedoch die Hüftgelenkkapselentzündung blieb, (doppelt so dick: Ultraschall), Schleimbeutel etwas entzündet. Beschwerden, brennen, überwärmen, Bein ermüdet nach ca. 20minütigem "Sport" z.B. Hometrainer oder Nordic Walking, AquaFit geht gar nicht. Wenn ich mehr mache, halte ich es ohne Tabletten nicht aus. Normalerweise nehme ich keine Tabletten (ausser Knorpeltabletten), doch die Beschwerden begleiten mich den ganzen Tag. Krafttraining geht ganz gut.

    Das Blutbild war unauffällig (Rheumafaktor wenig erhöht/Schilddrüsenunterfunktion, welche seit wenigen Wochen behandelt wird), allerdings zieht sich das ganze jetzt schon über ein halbes Jahr hin und ich frage mich, ob dies nicht doch eine andere rheumatische Ursache haben könnte.
    Meine Hände sind morgens oft steif, nach intensivem Durchbewegen verschwindet dies.

    Vielleicht haben Sie noch irgendeine Idee oder einen Rat???
    Ich weiss einfach nicht was ich tun soll....... oder muss ich mich damit abfinden?

    Herzlichen Dank für Ihre Geduld und Ihre Antwort,
    Jogging


  • RE: Herr Dr. Ulrichs/Hüfte


    Offensichtlich scheinen die Hüftbeschwerden von einer Arthrose (Gelenkabnutzung) herzurühren.
    Die Morgensteifigkeit der Fingergelenke könnte aber darüber hinaus der Hinweis auf eine zugrundeliegende Arthritis sein. Auch wenn der Rheumafaktor negativ ist, sollte dies von einem Rheumatologen (und nicht von einem anderen Arzt) abgeklärt werden. Und vor diesem Hintergrund sollte auch die Schilddrüsenfunktion überprüft werden.

    MfG,

    Ulrichs

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    • RE: Herr Dr. Ulrichs/Hüfte


      Lieber Herr Dr. Ulrichs

      Besten Dank für Ihre sofortige Antwort. Kann es denn sein, dass auch eine sehr leichte Arthrose ein solches Ausmass annehmen kann?

      Ich bin bei einem bestimmt sehr guten Rheumatologen, der auch ratlos zu sein scheint (er sagt, es käme von der Arthrose...und man kann nichts machen), wobei ich dies mit den Fingern nicht gesagt habe, weil ich dem bis jetzt nicht so grosse Beachtung gegeben habe, resp. wollte ich nicht immer nur Jammern. Es verschwindet auch jeweils innert kurzer Zeit. Die Blutuntersuchung wurde vor Monaten gemacht und nicht mehr wiederholt. Die Schilddrüsenunterfunktion, TSH 5.64 hat der Hausarzt festgestellt.

      Mit herzlichen Grüssen und nochmals danke
      Jogging

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      • RE: Herr Dr. Ulrichs/Hüfte


        Hallo Jogging,

        ich bin 50 Jahre alt, leide schon lange an cP und habe trotz starkem Untergewicht schon seit Jahren ausgeprägte Arthrose, vor allem in Bereich der rechten Hüfte. Viel machen kann man tatsächlich nicht. Ich versuche halt die Muskeln der Umgebung so zu kräftigen, dass das Gelenk weitestgehend entlastet wird. Funktioniert meistens ganz gut, nur jetzt, bei der wechselhaften Wetterlage schmerzt es mal wieder bei jedem Schritt, als wären da Messer in der Hüfte. Irgendwann gibt's halt eine neue Hüfte ...

        Du siehst, Du bist nicht alleine mit diesem Mist!

        Liebe Grüße von
        Angie

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        • RE: Herr Dr. Ulrichs/Hüfte


          Liebe Angie
          Herzlichen Dank für Deine netten Zeilen. Was mich eigentlich verunsichert, ist nicht das Krankheitsbild der Arthrose, sondern die Beschwerden, welche für mich irgendwie nicht klar einzuordnen sind. Ich habe keine Anlaufbeschwerden, keine Bewegungseinschränkung nichts, nur eine ganz leichte Arthrose und diese schlimme Entzündung. Vielleicht weiss ich jedoch einfach zu wenig Bescheid und es ist tatsächlich auf diese Arthrose zurückzuführen. Bei Arthrose sollte ja Bewegung Verbesserung bringen, doch bei mir "trocknet" das Gelenk aus. Heute morgen welcher Schreck, die andere Hüfte schmerzt wie gestört. Bin eigentlich ein positiver, humorvoller Mensch, doch ich weiss nicht, wie lange ich dies noch bleiben kann.
          Was machst denn Du gegen Deine Beschwerden? Freue mich wieder von Dir zu hören.
          Herzlichst Jogging (muss mir wohl einen anderen Namen zulegen, denn joggen werde ich wohl nie mehr....)

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          • RE: Herr Dr. Ulrichs/Hüfte


            hallo,

            du schreibst, dass dein rheumafaktor wenig erhöht ist. aber auch wenig erhöht ist positiv! es kommt nicht auf die höhe an, es heist nicht zwangsläufig- menschen mit einem höherem rf haben auch mehr schmerzen.
            dass dir die kortison- einspritzung geholfen hat, zeigt, dass es sich um eine entzündung gehandelt hat. entzündungen können sowie durch eine reaktivierte arthrose oder eben auch durch eine arthritis ausgelösst werden.

            wurde der schilddrüsenunterfunktion auf den grund gegangen?
            wurden auch die antikörper bestimmt? (ANA, TPO)

            es gibt auch autoimmunerkrankungen der schilddrüse (hashimotothyreotitis)- und wo schon mal eine autoimmunerkrankung ist, können weitere hinzukommen.
            (ich habe chron.polyarthritis, sicca- syndrom, hashitmotothyreotitis und asthma. bonch.- ausgelösst durch allergien)

            lg
            eveline

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            • RE: Herr Dr. Ulrichs/Hüfte


              Liebe Eveline
              Herzlichen Dank für Deine Zeilen.
              Mein Arzt sagte, dass auch gesunde Menschen einen erhöhten Rheumafaktor haben können, da er so niedrig ist, sagt dies deshalb nicht viel aus.
              Die Schilddrüsenunterfunktion wird nun mit Eltroxin behandelt, eine niedere Anfangsdosis und dann wird der TSH-Wert wieder kontrolliert und die Dosis angepasst - mehr wurde nicht veranlasst.
              Die Entzündung der Hüfte geht einfach nicht mehr weg, das ist das Problem, resp. sie ist teilweise in "Warteposition" und dann "überschiesst" sie wieder so, dass ich nicht ohne Tabletten auskomme. Alle sportl. Aktivitäten sind fragwürdig die Physiotherapie/Elektrotherapie, welche ich jetzt angefangen habe, scheint auch mehr zu aktivieren....
              Wie ist es denn bei Dir? Kann man Deine Allergien behandeln? Oder was machst Du dagegen?
              Viele Grüsse und alles Gute,
              herzlichst
              Jogging

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              • RE: Herr Dr. Ulrichs/Hüfte


                hallo,

                ich habe mich schlecht ausgedrückt :-)
                asthma. bronch. habe ich durch allergien auf verschieden auslöser bekommen, gehört aber wie die chron. polyarthritis, das sicca syndrom und die hashimotothyreotitis zu den autoimmunerkrankungen.
                zu beginn meiner erkrankung stellte man nur eine unterfunktion der schilddrüse fest.
                erst als sich bei mir auch gelenkschmerzen und entzündungen einstellten, untersuchte man mein blut auf verschiedene antikörper und wurde fündig.
                mein immunsystem richtet sich gegen meine eigenen strukturen der schilddrüse, der gelenke, muskels, sehnen , nerven und organen.
                der rheumafaktor war bei mir auch nur schwach pos., aber in verbindung mit meinem beschwerdebild trug er zur diagnose der chron. polyarthritis bei.
                therapiert werde ich u.a. mit immunsuppressiva, cortison, tnf-alpha-blocker, schilddrüsenhormonen.
                warst du schon mal bei einem internistischen rheumatologen in behandlung?
                der währe der richtige ansprechpartner für deine beschwerden.

                lg
                eveline

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                • RE: Herr Dr. Ulrichs/Hüfte


                  Liebe Eveline
                  Herzlichen Dank für Deine interessanten Informationen. Ich war bei einem Rheumatologen, welcher jedoch die Schilddrüsenunterfunktion nicht im Zusammenhang sieht. Er ist überzeugt die Entzündung käme von der Arthrose, das einzige was ihn auch irritiert, dass sie so hartnäckig ist. Die Blutuntersuchung hat eigentlich nichts weiteres ergeben, wobei diese ganz am Anfang der Beschwerden gemacht wurde. Was mir momentan einfach fehlt ist die Kraft immer wieder nachzuhaken und zum Arzt zu rennen. Die Beschwerden sind nicht immer gleich stark und das verunsichert mich auch. Melde ich mich beim Arzt an, sind sie bestimmt gerade nicht so stark, dafür zwei Tage später so, dass ich mich nur noch mit Tabletten vollstopfen kann.
                  Wie geht es denn Dir mit all Deinen Beschwerden?
                  Alles Gute und nochmals danke, herzlichst Jogging

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